Redaktion NUSSBAUM
68766 Hockenheim
Alles drehte sich um den Spargel

Hockenheimer weißer Samstag bei strahlendem Sonnenschein

Am 10. Mai 2025 fand der weiße Samstag in Hockenheim am Wasserturm statt. Das königliche Gemüse Spargel stand im Mittelpunkt.
Am 10. Mai 2025 hatte der Marketing Verein Hockenheim zum "Weißen Samstag" an den Wasserturm eingeladen.
Am 10. Mai 2025 hatte der Marketing Verein Hockenheim zum "Weißen Samstag" an den Wasserturm eingeladen.Foto: GK

In diesem Jahr feiert der Hockenheimer Marketing Verein (HMV) sein zehnjähriges Bestehen. Seit bereits acht Jahren organisiert der HMV den sogenannten “Weißen Samstag”, eine Veranstaltung, bei der alles rund um den Spargel geht.

Durch den “Weißen Samstag” möchte der HMV die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass auch in Hockenheim Spargel angebaut wird, der geschmacklich durchaus mit dem berühmten Schwetzinger Spargel konkurrieren kann. In der Region sind beispielsweise der Spargelhof Großhans und der Gemüsehof Schmitt als bedeutende Betriebe für den Spargelanbau bekannt. Der Hockenheimer Wasserturm, der für viele Einheimische als beeindruckendes Wahrzeichen gilt und liebevoll den Namen “Riesenspargel” trägt, ist der ideale Veranstaltungsort für den “Weißen Samstag”. Er erhebt sich 46 Meter hoch in die flache Landschaft und beeindruckt mit seiner samtigen weißen und goldenen, dezenten Jugendstildekoration sowie der grünen Kupferkuppel.

Ganz in Weiß

Am 10. Mai, zwischen 12.00 und 18.00 Uhr, richtete der HMV für den „Weißen Samstag“ wieder seine weißen Pavillons ein, in denen Tische mit weißen Tischdecken und etwa 300 Sitzplätzen vor dem Riesenspargel bereitstanden. Das Wetter an diesem Tag war ideal, fast sommerlich, und bereits zu Beginn der Veranstaltung waren die Plätze gut gefüllt. Der HMV erwartete bis zum Abend etwa 1000 Gäste. Viele der Anwesenden trugen, wie gewünscht, komplett weiße Kleidung, was an die beliebten “White Dinner”- Veranstaltungen erinnert, bei denen die Gäste in Weiß erscheinen und ein typisches dreigängiges Menü mit guten Weinen oder Champagner genießen. Zwar gab es am Samstag kein Drei-Gänge-Menü, jedoch verwöhnte Mario Böhm vom “Güldenen Engel” die Besucher mit verschiedenen Spargelgerichten. Ob vegetarisch Spargelgemüse mit Pfannenkuchen oder frischer Stangenspargel mit Schinken oder Schweineschnitzel - für jeden gab es ein Spargelgericht nach seinem Geschmack. Der HMV sorgte für eine abwechslungsreiche Getränkeauswahl und die Hockenheimer Landfrauen boten Kaffee und Kuchen an. Frisches Obst, Gemüse und natürlich frisch geernteter Spargel konnten an den Ständen des Spargelbauern Großhans und Gemüsehof Schmitt erworben werden.

Kunstausstellung

Am Vorabend des „Weißen Samstags“ wurde die Vernissage der Kunstausstellung „zu schade für den Müll“ im Wasserturm eröffnet. Die Schüler und Schülerinnen der Hartmann-Baumann-Schule, der Hubäcker-Grundschule, der Theodor-Heuss-Realschule und des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums nahmen an einem Kunstwettbewerb des Kunstvereins Hockenheim e.V. teil. In diesem Wettbewerb beschäftigten sie sich mit dem Thema Verpackungen aus Plastik oder Verbundmaterialien und den sich ständig wandelnden Formen und Designs dieser Materialien. Bei der Eröffnung der Wettbewerbsausstellung am 9. Mai wurden die herausragendsten Arbeiten von Staatssekretär Dr. André Baumann ausgezeichnet.

Vom 9. bis zum 11. Mai hatten Besucher die Möglichkeit, die Werke der Schülerinnen und Schüler im Wasserturm zu betrachten. Es ist zu erwähnen, dass die gezeigten Kunstwerke durch die Inspiration der Lehrkräfte beeinflusst wurden. Dennoch zeichneten sich die Ergebnisse durch eine bemerkenswerte Kreativität aus. Einige der präsentierten Kunstwerke wären durchaus geeignet gewesen für eine Ausstellung in einem größeren Rahmen. Ein besonderes Beispiel für kreatives Arbeiten an der Leistungsklasse Kunst J1 des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums ist die bemerkenswerte Projektarbeit, die im Wasserturm ausgestellt wurde. In diesem faszinierenden Kunstwerk kamen verschiedene Materialien zum Einsatz, darunter Zeitungen, Schnüre und Kork. Diese Materialien wurden sorgfältig auf einer Hartplastikplatte montiert, um eine stabile Grundlage zu schaffen. Nach der Montage wurden die Objekte zusätzlich gespachtelt, was die Textur und das Gesamtbild verbesserte. Schließlich erhielt das Kunstwerk eine besondere Farbgebung durch die Bearbeitung mit Acrylfarbe, die dem Werk Lebendigkeit und Ausdruckskraft verlieh.

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12.05.2025
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