Gelegentlich fühlt sich das Leben an wie ein Winter, der kein Ende nimmt. Kälte, Dunkelheit, und selbst die Dinge, die früher Freude gemacht haben, scheinen farblos. Doch so still es in diesen Zeiten auch ist – unter der Oberfläche tut sich etwas. Hoffnung wächst oft dort, wo man sie am wenigsten erwartet.
Sie beginnt leise, fast unmerklich – wie ein kleiner Trieb, der sich durch gefrorene Erde kämpft. Vielleicht ist es ein freundliches Wort, ein Moment der Ruhe oder ein Gedanke, der sagt: „Ich halte durch.“ Das sind keine Zufälle, sondern kleine Zeichen dafür, dass Gott das Herz nicht vergessen hat, das kämpft.
Psalm 147:3
„Er heilt die, deren Herz gebrochen ist.
Ihre Wunden verbindet er.“
Diese Worte erinnern daran, dass Hoffnung nicht einfach vom Himmel fällt – sie wächst, wenn wir ihr Raum geben. Manchmal hilft es, etwas Kleines bewusst zu tun: einen Spaziergang machen, jemandem helfen, oder abends drei Dinge aufschreiben, für die man dankbar ist. Solche einfachen Schritte öffnen das Herz wieder für Licht, selbst wenn der Tag grau bleibt.
Und eines Tages merkst du, dass du wieder lächelst, ohne es geplant zu haben. Dass du anderen Mut machen kannst, obwohl du selbst lange keinen hattest. Hoffnung wächst nicht plötzlich – sie wächst still, aber sicher.
Vielleicht stehst du gerade mitten im Winter deines Lebens. Doch jeder Winter hat seinen Frühling. Und wenn er kommt, wirst du sehen: Die Hoffnung war nie weg – sie hat nur darauf gewartet, dass du sie wieder erkennst.
Mehr erfahren? Kommen Sie doch zu unserem Gottesdienst am Sonntag, den 2. November, 10:00 - 11:45 Uhr
Sirnauerstraße 2, 73779 Deizisau
Weitere Informationen finden Sie auf www.JW.org