Hoffnungsvolles - Licht von oben - Tag für Tag

Wenn die Tage kürzer und die Schatten länger werden, sehnen wir uns nach Licht: nach Sonnenlicht, nach funktionalem Licht, nach warm erhellendem Licht. Die Adventszeit ist eine Zeit des Lichts. Die Kerzen, die wir entzünden, stehen symbolisch für DAS Licht, das wir im Zugehen auf Weihnachten erwarten; die Ankunft unseres Erlösers Jesus Christus – seine erneute Ankunft in unseren Herzen, in unserem Leben.

1. Adventswoche – warten auf dich

Sonntag: Warten an der Ampel. Warten, bis der Anruf kommt. Warten auf die erhoffte Zusage. Wartezeiten provozieren oft Stress und Ungeduld, doch Warten kann auch zur Chance werden. Vielleicht gelingt es uns, den Hebel umzulegen und bewusst das Tempo zu verringern oder eine erholsame Pause einzulegen.

Montag: Ich warte einen Moment, ehe ich aufstehe und bitte Gott, mit mir durch diesen Tag zu gehen.

Dienstag: Bevor ich eine neue Arbeit beginne: einen Moment innehalten, das Vorige loslassen, mich bewusst auf das Neue einstellen.

Mittwoch: Beim Warten an der Kasse: Wohlwollende Worte und Blicke für die Menschen vor und hinter mir.

Donnerstag: Wenn mich heute jemand warten lässt, bete ich erst mal für ihn.

Freitag: Ich warte bewusst einen Moment ab, ehe ich etwas genieße, um DEM zu danken, der es mir schenkt.

Samstag: Fünf Minuten "LICHT-ZEIT": eine Kerze entzünden, zur Ruhe kommen, mich für Gottes Nähe öffnen.

Herr, lass mich warten auf dich. Ich will bereit sein, Herr, wenn du kommst.

Quelle: Schönstattbewegung - Adventsbegleiter