2. Adventswoche - schauen auf dich
Sonntag: Unzählige Bilder - online, offline, gefühlte zwölf Stunden am Tag. Schrilles, Sanftes, Buntes, Graues. Eine Fülle an Reizen, die auf mein Inneres zielt. Adventlich schauen bringt Licht in das, was mir vor Augen kommt, bedeutet Menschen, Dinge und Situationen nicht einfach neutral zu betrachten, sondern dahinter zu sehen. Dahinter DEN zu sehen, der mir durch diese Menschen, Dinge und Situationen etwas mitteilen will. Der mich durch alles, was ich wahrnehme, auf sich aufmerksam machen will. Auf sich, DAS Licht der Welt.
Montag: Bevor ich in den Tag starte: Ich schaue zu Gott auf und lasse mich von IHM anschauen.
Dienstag:Ein besonders schönes oder besonders irritierendes Ereignis? Ich versuche „dahinter“ zu schauen und bitte Gott, mich erkennen zu lassen, was ER damit möchte.
Mittwoch: Welche(n) Menschen will ich heute bewusst und mit besonderem Wohlwollen anschauen?
Donnerstag: Ich gönne mit ein paar Minuten für eine Tagesschau anderer Art: Guter Gott, wo und wie hast du dich mir heute gezeigt?
Freitag: Ich richte meinen Blick auf ein Kreuz und vergegenwärtige mir die unfassbare Liebe Gottes zu mir und zu unserer Welt.
Samstag: Fünf Minuten "Lichtzeit": eine Kerze entzünden, zur Ruhe kommen, die vergangene Woche mit Gott zusammen anschauen.
SCHAU-Zeit. LICHT-Zeit. HOFFNUNGS-Zeit.
Herr, lass mich schauen auf dich. Ich will bereit sein, wenn dein Blick mich trifft.
Quelle: Schönstattbewegung


