Sonntag: Stimmen, die mich persönlich meinen, Stimmen, die über mich hinwegrauschen, Melodien, Handysignale, Motorengebrumm. Alltäglicher Klangteppich. Mal lauter, mal leiser, mal angenehm-vertraut, mal anstrengend, störend.
Adventlich hören heißt anders hören: wacher, interessierter, intensiver als sonst. Bewusst hinhören, welche Geräusche da sind. Konzentriert zuhören, wenn ich mit Menschen ins Gespräch komme. Aufmerksam heraushören: Guter Gott, bist du es, der jetzt zu mir sprechen will? Welche Botschaft hast du für mich?
Montag: Ich schlage die Heilige Schrift auf und lasse Gottes Wort in mich ein.
Dienstag: Ich achte darauf, anderen nicht ins Wort zu fallen und ganz bei dem zu sein, was mein Gegenüber sagt.
Mittwoch: Ich höre oder singe mein Lieblingslied.
Donnerstag: Wer in meiner Umgebung sucht jemanden der ihm zuhört? Ich schenke ihm einen Teil meiner Zeit.
Freitag: Ein schwieriges Gespräch? Komm, Heiliger Geist, hilf mir, gut zuzuhören, gut zu verstehen, gut zu reagieren.
Samstag: Fünf Minuten „Lichtzeit“: eine Kerze entzünden, zur Ruhe kommen, nach innen hören, was Gott mir durch dieses oder jenes Ereignis der vergangenen Woche sagen will.
HÖR-Zeit.LICHT-Zeit.HOFFNUNGS-Zeit.
Herr, lass mich hören auf dich. Ich will bereit sein, wenn du mich rufst.
Quelle: Schönstattbewegung