Dies und das

"Hohenlohe und der Nationalsozialismus – eine notwendige Auseinandersetzung“ Vortrag von Prof. Dr. Thomas Schnabel

Hohenlohe war seit 1930 die Hochburg der Nationalsozialisten in Württemberg, nachdem der demokratiekritische Bauernverband in den Jahren davor das politische...

Hohenlohe war seit 1930 die Hochburg der Nationalsozialisten in Württemberg, nachdem der demokratiekritische Bauernverband in den Jahren davor das politische Leben dominiert hatte. Allerdings profitierte das Gebiet vom wirtschaftlichen Aufschwung unter der nationalsozialistischen Herrschaft nicht, da dieser in erster Linie mit der militärischen Aufrüstung zusammenhing. Im Gegenteil – es geriet noch mehr in Randlage. Am Ende des Krieges wurde Hohenlohe dann noch zum meist umkämpften Gebiet im Südwesten. Nach dem Krieg dauerte es Jahrzehnte, bis die Aufarbeitung dieser Zeit begann, ein Prozess, der noch immer nicht abgeschlossen ist. Aus dem wirtschaftlich abgehängten Notstandsgebiet bis weit in die Fünfzigerjahre hinein wurde inzwischen allerdings eine prosperierende Region mit zahlreichen Weltmarktführern und noch stabilen demokratischen Mehrheiten.

Prof. Dr. Thomas Schnabel war Gründungsdirektor des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart, das er bis zu seiner Pensionierung leitete. Er ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der NS-Forschung, speziell auch für die Region Hohenlohe.

Eintritt frei

Da die Räumlichkeiten begrenzt sind, bitten wir möglichst um vorherige Anmeldung per E-Mail unter GV-FD.Hohenlohe@web.de. Bitte bei der Anmeldung unbedingt die Zahl der teilnehmenden Personen mit angeben.

Erscheinung
Öhringer Nachrichten
Ausgabe 04/2025
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