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Hohenlohekreis liegt auf Platz 18 bei neuen Photovoltaik-Anlagen im Südwesten

Klima-Zentrum Hohenlohekreis als Hauptakteur im Photovoltaik Netzwerk Heilbronn-Franken treibt den Ausbau voran Im ersten Halbjahr 2025 sind in Baden-Württemberg...
Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg: Zubau bei Photovoltaik-Anlagen im ersten Halbjahr 2025 nach Landkreisen im Südwesten.
Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg: Zubau bei Photovoltaik-Anlagen im ersten Halbjahr 2025 nach Landkreisen im Südwesten.Foto: Grafik: Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg

Klima-Zentrum Hohenlohekreis als Hauptakteur im Photovoltaik Netzwerk Heilbronn-Franken treibt den Ausbau voran

Im ersten Halbjahr 2025 sind in Baden-Württemberg Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 988 Megawatt installierter Leistung in Betrieb gegangen.

Der Hohenlohekreis liegt im Landesvergleich aktuell auf Platz 18 von 44 Stadt- und Landkreisen, was die neu installierte Leistung betrifft. Auf die neuen Ergebnisse der Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg weist das Photovoltaik-Netzwerk Heilbronn-Franken hin.

Privatleute, Unternehmen und Kommunen errichteten vor Ort in dem Zeitraum von 1. Januar bis 30. Juni 2025 Solarstromanlagen mit einer installierten Leistung von 22,9 Megawatt.

Trotz der Erfolge: Für eine sichere Versorgung mit günstigem, klimafreundlichem Strom braucht der Hohenlohekreis noch mehr Photovoltaik-Anlagen, sagt Joachim Schröder, Leiter des Klima-Zentrums Hohenlohekreis.

Den Landesvergleich erstellt haben die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und das Solar Cluster Baden-Württemberg im Rahmen des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg. Er basiert auf Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur und Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Zu sehen sind die vorläufigen Zahlen im Datendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW).

Was die neu errichteten Solarparks angeht, liegt der Hohenlohekreis auf Platz 11 der Photovoltaik-Liga. Hier gab es einen Zubau von 8,2 Megawatt.

Bei neuen 966 Gebäudeanlagen, darunter fallen unter anderen Dach- und Stecker-Solar-Anlagen, befindet sich der Hohenlohekreis mit einem Zubau von 15 Megawatt auf einem guten Weg, das Jahresergebnis von 2024 (23,2 Megawattpeak) zu übertreffen.

„Der Ausbau der Photovoltaik im Hohenlohekreis läuft gut“, sagt Lukas Kempf, Projektleiter Photovoltaik vom Klima-Zentrum Hohenlohekreis. „Wir benötigen jedoch noch mehr Solarstrom, um vor Ort die Privatleute, Kommunen und Unternehmen mit günstigem und klimafreundlichen Solarstrom zu erzeugen.“ Photovoltaik-Anlagen haben sich nach rund zehn bis zwölf Jahren finanziell ausgezahlt. Das reduziert die Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz. Übrigens: Der Energieaufwand zur Herstellung der Solaranlage amortisiert sich im Schnitt bereits nach rund zwei Jahren. Während ihrer gesamten Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren erzeugen die Module das elf- bis 18-fache der benötigten Herstellungsenergie.

Klima-Zentrum Hohenlohekreis berät

Was beim Erwerb und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen zu beachten ist, erfahren interessierte Hauseigentümerinnen und -eigentümer, Unternehmen und Kommunen bei den Experten des Klima-Zentrums Hohenlohekreis. Die Fachleute aus Künzelsau wollen in der Region über den Nutzen der Technologie aufklären. Sie helfen auch bei einem Kontakt zu Handwerksbetrieben im Südwesten.

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Mitteilungen der Stadt Forchtenberg
NUSSBAUM+
Ausgabe 33/2025
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