Mitmachen ist ganz einfach:
Wann? 2. bis 11. August, eine Stunde Ihrer Wahl
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Insekten. Erfreuen Sie sich an ihren Summen und Brummen sowie ihren schillernden Farben!
Nach einer ersten Zählrunde im Frühjahr zählen wir nun im Sommer und vergleichen.
Wie? Sie suchen sich für eine Stunde einen schönen Beobachtungsplatz. Das kann im Garten, im Wald, auf der Wiese oder am Wasser sein. Schauen und hören Sie sich in einem Umkreis von etwa zehn Metern um. Zählen sie alle Sechsbeiner
(Schmetterlinge, Käfer, Bienen und Wespen, Wanzen u.a.), die Sie sehen. Besonderes Augenmerk liegt dieses Jahr auf den Feuerwanzen. Vielleicht legen Sie Ihr Handy daneben, um auch mal ein Foto machen zu können.
Welche Hilfen gibt es?
Infos sowie eine Zählhilfe finden Sie im Internet unter
www.insektensommer.de
Wie gebe ich die Daten weiter?
Ihre Beobachtungen können Sie nach der Zählung online eintragen. Wir wünschen viel Freude am Beobachten der Natur!
Susann Rothweiler, Sprecherin NABU Schwieberdingen-Hemmingen
Kaum ein Organismus hat so vom Menschen profitiert wie die Hausmaus Mus musculus. Ursprünglich aus Indien stammend, ist sie heute auf der ganzen Welt verbreitet. Im Umfeld des Menschen können Hausmäuse 2-3 Jahre alt werden, im Freiland leben sie deutlich kürzer, oft nur ein paar Monate. Die einen finden die kleinen Nager süß, für die anderen sind es Schädlinge, weil sie von unseren Vorräten fressen, dort Kot und Urin hinterlassen und die Vorräte so ungenießbar machen, und sie können gefährliche Krankheitserreger übertragen. Andererseits dient die „Labormaus“ in der Neuzeit zu pharmazeutischen und Verhaltens-Forschungen. Sie ist heute das weltweit mit Abstand am häufigsten für Tierversuche eingesetzte Säugetier. Stand anfangs das Thema Krebs im Mittelpunkt, wird die Maus inzwischen in nahezu allen biologischen Fachrichtungen als Modell genutzt.
Uwe Schmietainski für die NABU Foto AG (https://nabu-foto-ag.de/)