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„Hedi Hummel und die grauen Gärten“, Bericht In der Geschichte „Hedi Hummel und die grauen Gärten“ von Alina Gries sucht Hedi Blumen. Nektar...
Welche Abenteuer muss Hedi Hummel überstehen?
Welche Abenteuer muss Hedi Hummel überstehen?Foto: Jeannine Schwarzkopf

„Hedi Hummel und die grauen Gärten“, Bericht

In der Geschichte „Hedi Hummel und die grauen Gärten“ von Alina Gries sucht Hedi Blumen. Nektar und Pollen sind Nahrung für Hedi und ihre Familie. Doch Hedi findet zunächst nur graue Steine. Seltsam, warum wollen die Zweibeiner denn keine bunten Gärten haben? Nach einer Weile trifft sie Gerd Grille. Er weint in zu kurz geschnittenem Gras. Endlich: eine Blume. Beate Biene, die die Blume schon besetzt, will mit Hedi teilen. Doch der Nektar dieser Blume schmeckt nicht. Wo sind die guten Blumen geblieben? Gemeinsam suchen Hedi und Beate weiter. Erst nach vielen Abenteuern rettet sie eine Familie mit einem Garten voller unterschiedlicher Blumen.

Nina Seyboth von der Bibliothek Hemmingen las die Geschichte von Hedi Hummel so lebendig vor, dass die Kinder mitfieberten, viele Fragen stellten und eigene Erfahrungen einbrachten:

„Warum heißt die Biene nicht auch was mit H, so wie Hedi die Hummel? – Weil sie eine Biene ist mit B, Beate Biene“. „Hummeln und Bienen sind mein Lieblingsinsekt“. „Wir lassen bei uns zuhause immer ein Stück Garten hoch stehen“. „Hier im Park gibt es Blumen, Gänseblümchen und gelbe Butterblumen“. „Wenn es keine Bienen mehr gibt, dann gibt es für uns auch keine Melonen mehr, und keine Tomaten". „Und dann auch keine Pizza!“ „Dann müssen die Menschen mehr Blumen anpflanzen!“

Im Anschluss an die Lesestunde ging Jeannine Schwarzkopf vom NABU mit den Kindern auf Exkursion. Ausgestattet mit Becherlupen und einem Insektenbingo suchten sie im Schlosspark nach Hummeln und den weiteren Tieren aus dem Buch. Die Kinder fanden alle bis auf Rene Regenwurm. Vermutlich hatte der sich wegen der Trockenheit tief in die Erde eingegraben. Damit die Menschen mehr Blumen anpflanzen, bekam jedes Kind zum Abschluss einen Sticker und ein Tütchen mit Wildblumensamen. Die Kinder waren zufrieden und Hedi Hummel wird es auch sein, wenn die Blumen nächstes Jahr blühen.

Herzlichen Dank an das Team der Bibliothek für die tolle Zusammenarbeit, an Jeannine Schwarzkopf und besonders an die Kinder für die schöne Aktion zum Weltbienentag!

20. Mai, Weltbienentag

„Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr … “ Albert Einstein

Am 20. Mai danken seit 2018 die Menschen der Vereinten Nationen den Bienen und Hummeln. Sie sorgen für unsere Nahrung und Gesundheit: 75 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelpflanzen brauchen Bestäubung. Für medizinische Zwecke verwenden wir 50.000 bienenbestäubte Pflanzenarten.

Warum der 20. Mai?

Am 20. Mai 1734 wurde Anton Janscha geboren. Er war slowenischer Hofimkermeister von Maria Theresia in Wien, Rektor der weltweit ersten modernen Imkerei-Schule und Verfasser zahlreicher Bücher über Imkerei.

Was kann ich für Bienen, Hummeln und Co tun?

Die Kinder machen es vor: Säen Sie bienenfreundliche Pflanzen, lassen Sie ein bisschen mehr wilde Natur im Garten zu. Und/ oder pflanzen Sie Stauden, Sträucher, Kräuter und blühende Bäume. Bauen Sie ein Wildbienenhotel … Für die Bienen und für uns.

Hildegard Gölzer, Sprecherin NABU

Auf der Suche nach Insekten
Auf der Suche nach Insekten.Foto: Jeannine Schwarzkopf
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Ausgabe 22/2025
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