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Das beeindruckende Phänomen des Vogelzugs fasziniert seit jeher die Menschen. Ob Dichter, Forscher, oder einfach nur aufmerksamer Mensch - jeder...
"Mauereidechse"
"Mauereidechse"Foto: Manfred Lendle

Das beeindruckende Phänomen des Vogelzugs fasziniert seit jeher die Menschen. Ob Dichter, Forscher, oder einfach nur aufmerksamer Mensch - jeder findet eine eigene Facette, die ihn begeistert.

Ende August, für viele Ferienzeit, kündigt sich allmählich das Ende des Sommers an. Eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele beginnt: der Vogelzug. Schätzungsweise 50 Milliarden Vögel machen sich weltweit auf den Weg.

Seit 17. August beobachten Ornithologen den Vogelzug beim „Regenpfeiferacker“ zwischen Katharinenlinde und Zeilwald. Warum dort? Zugvögel lieben die offene weite Ackerhochfläche. Mornellregenpfeifer, Sandregenpfeifer, Temminckstrandläufer und viele mehr rasten hier. In Baden-Württemberg einmalig. Daher spricht sich der NABU auch gegen das Aufstellen von Windrädern auf dieser Fläche aus. Ansonsten unterstützen wir die Energieerzeugung durch Windkraft als regenerative Energieform - genutzt an den richtigen Flächen.

Hildegard Gölzer, Sprecherin NABU Schwieberdingen-Hemmingen

NABU-Foto-AG

Die Mauereidechse (Podarcis muralis) ist eine schlanke, flinke Eidechse, die bevorzugt auf warmen, felsigen Mauern und Steinflächen lebt, um ihre Körpertemperatur regulieren zu können. Sie erreicht eine Gesamtlänge von 25 cm. Je nach Herkunft können die Tiere in Körperfärbung und Zeichnungsmuster stark variieren, dadurch sind sie teilweise schwer bestimmbar. Die Mauereidechse ist sehr anpassungsfähig, bei Gefahr flüchtet sie blitzschnell in kleine Spalten oder wirft ihren Schwanz ab – wobei dieser dann noch bis zu 20 Minuten weiter zappelt und so ihren Feind ablenkt. Später kann sie diesen (meist in verkürzter Form) wieder regenerieren. Vor allem auf alten Weinbergen oder an Orten, an denen sie sich gut in den Ritzen verstecken kann, ist sie hierzulande häufig anzutreffen.

Linda Schmietainski für die NABU Foto AG (https://nabu-foto-ag.de/)

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Ausgabe 35/2025
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