Die HSG Ebersbach/Bünzwangen und die SG Untere Fils können auf eine tolle Saison 2024/25 zurückblicken. Tolle Siege und Erfolge mit überragenden Tabellenplätzen konnten erspielt werden.
Nun sind auch die Entscheidungsspiele sowohl bei den Frauen als auch bei den Herren gespielt und vorbei. Leider hat es nicht geklappt. Es war jedoch beeindruckend, wie unsere Fans und Zuschauer die beiden Mannschaften in den vier Spielen unterstützt haben. Hierfür sagt die HSG Ebersbach/Bünzwangen DANKE AN ALLE.
Auch die beiden Mannschaften bedanken sich bei allen für die großartige Unterstützung, die sie erfahren durften. Das macht alle auch stolz, trotz der verpassten Aufstiege. Deshalb geht es im September wieder bei Null los und alle freuen sich wieder auf ihre Fans und Zuschauer.
HSG verpasst den Aufstieg
Der letzte Schritt ging ins Leere. Die HSG Ebersbach/Bünzwangen verlor das zweite Entscheidungsspiel in der Raichberghalle gegen den nordbadischen Verbandsligisten HSG Bruchsal/Untergrombach mit 22:25. Sie bleibt damit in der Landesliga. Der HSG gelang es nicht, nach der Hinspiel-Niederlage mit einem Tor, die große Chance des Aufstiegs in die Verbandsliga zu nutzen. Fehlende Routine und Cleverness waren zum einen die Gründe, und die Mannschaft konnte eigentlich während der gesamten ersten Halbzeit die Nervosität nicht ablegen. Sie kam an ihr über viele Spiele in der Saison gezeigtes Leistungsvermögen nicht heran. Vor allem im Angriff waren die Defizite eklatant. Nur 22 Tore in einem Heimspiel zu erzielen, das war der Mannschaft in den letzten drei Jahren nicht passiert. Die routinierten Gäste aus Bruchsal erkannten schnell die Defizite der HSG, profitierten von vielen technischen Fehlern und zogen so ihre langen Angriffe auf, die von den Schiedsrichtern nie mit Zeitspiel bestraft wurden. Viele Komponenten, die für die HSG bisher typisch waren, kamen in diesem entscheidenden Spiel nicht zum Tragen. Vor allem fehlte das Umschalt- und Tempospiel. Auffällig war die über weite Strecken schwache Angriffsleistung. Einzig Ekrem Köse konnte hier überzeugen, der immer in die Tiefe ging und Zug zum Tor hatte. Die Gastgeber schafften es nicht, Stabilität hinzubekommen, und zudem war die Qualität mit der so häufig gezeigten starken Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern in diesem entscheidenden Spiel nicht vorhanden. Somit war der Erfolg für die HSG Bruchsal/Untergrombach völlig verdient.
Von Beginn an war bei der HSG die Nervosität in allen Mannschaftsteilen zu sehen. In der 5. Minute ging sie vor einer tollen Kulisse mit 2:1 und, wie sich später zeigen sollte, das einzige Mal in Führung. Nach acht Minuten führten die Gäste mit 4:2, da die HSG mit einfachen technischen Fehlern und Fehlwürfen aufwartete. Beim Stande von 4:8 musste Trainer Pascal Rau mit der Grünen Karte eingreifen. So konnte seine Mannschaft auch bis zur 20. Minute auf 7:9 verkürzen. Doch dann folgten vielleicht schon die entscheidenden Minuten für dieses Spiel, denn Bruchsal zog mit einem 4:0 Lauf auf 13:7 (23.) weg. Bis zur Halbzeitsirene gelang es den Gastgebern, den Rückstand wenigstens auf vier Tore beim 10:14 zu verkürzen. Mit dem Halbzeitpfiff musste die HSG dann noch eine zweifelhafte Rote Karte hinnehmen, die für den zweiten Durchgang die Aufgabe noch erschwerte.
Die Mannschaft kam entschlossen aus der Kabine zurück und es war schnell zu erkennen, dass sie alles versuchte, wieder den Anschluss zu schaffen. Durch drei Tore in Folge von der 35. bis zur 40. Minute war dies beim 15:17 auch wieder geschafft. Die HSG bot nun kämpferisch alles auf und als Louis Taxis zum 18:18 in der 48. Minute im Gegenstoß erfolgreich war, erreichte die Spannung den Höhepunkt und alles war wieder offen. Zu den heißen Temperaturen in der Halle sorgte nun auch das Spiel für zusätzlichen Schweiß sowohl auf der Tribüne als auch auf dem Parkett. Die HSG verpasste anschließend durch einen Fehlwurf die Führung und die Gäste bekamen im Gegenzug einen mehr als zweifelhaften Strafwurf zum 18:19 zugesprochen. Der Verbandsligist nutzte nun die hektischen Angriffsbemühungen der HSG, die in Ballverlusten mündeten, zu zwei weiteren Treffern zur 21:18 Führung (52.). In den folgenden Minuten versuchten die Einheimischen nochmals alles und kamen wieder auf 20:21 (54.) heran. Doch nun ereilten die HSG erneut sehr merkwürdige Zeitstrafen durch die nun in den Spielverlauf eingreifenden Schiedsrichter. Die Gäste nutzten die Überzahl zu zwei weiteren Toren zum 20:23 (57.). Die HSG versuchte zwar mit dem siebten Feldspieler nochmals alles, doch die Gäste agierten nun routiniert und brachten die Führung ins Ziel. Am Ende gewann Bruchsal verdient mit 25:22 und bleibt in der Verbandsliga, während die HSG die nächste Saison weiter in der Landesliga spielen wird.
Es spielten: P. Demark, M. Spahlinger; M. Kälberer, M. Schwind (2), E. Köse (1), F. Seidel (3), F. Lustig (1), N. Kreidenweiß (2), T. Buchele. F. Stahl (3), T. Wieland (6/5), N. Krell (3), F. Hummel, L. Taxis (1).
Die Mannschaft und ihr Team von der Bank bedanken sich bei allen Fans, Zuschauer und Sponsoren für alles. Es war überragend, wie sie uns in der Raichberghalle und auswärts unterstützt haben. Dies war einfach sensationell in jedem Spiel. Jeder von uns weiß dies zu schätzen. Wir versprechen euch, wir kommen wieder. Danke.
HSG Walzbachtal 2 – HSG Ebersbach/ Bünzwangen 31:15 (11:06)
Opfer-Gurken
An einem sonnigen Sonntagnachmittag reisten die Damen der HSG Ebersbach/Bünzwangen zum Relegationsspiel nach Walzbachtal-Wössingen – mit dem Ziel, gemeinsam ein letztes Mal als Team auf der Platte zu stehen. Auch wenn die Chancen auf den Aufstieg gering waren, sollte das Spiel ein würdiger Abschluss der Saison werden.
Der Auftakt ließ hoffen: Melanie Aurenz eröffnete die Partie gewohnt clever mit einem schnellen Treffer. Doch die Gastgeberinnen aus Walzbachtal nutzten ihre erste Überzahlsituation prompt zum Ausgleich. In der Anfangsphase präsentierte sich die HSG zunächst kämpferisch und defensiv solide. Nach einer starken Parade von Torhüterin Sabrina Baumann vergab man jedoch eine vielversprechende Torchance, der erste von mehreren kleinen Dämpfern an diesem Nachmittag. Ein umstrittener Moment ereignete sich kurz darauf, als Melanie Aurenz nach einem erfolgreichen Tempogegenstoß regelwidrig gestoppt wurde. Die aus Sicht der HSG völlig gerechtfertigte Zeitstrafe blieb aus. Eine Entscheidung, die für Unverständnis auf und neben dem Feld sorgte. Der Ausfall von Aurenz durch Verletzung war ein herber Rückschlag, den das Team vor allem offensiv kaum kompensieren konnte. Bis zur Halbzeit gelangen durch Annika Schuster, Leni Dannenmann und Mara Weiler nur noch wenige Treffer – zu wenig, um den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen.
Mit neuem Mut kam die HSG aus der Kabine, doch der zweite Durchgang sollte turbulent verlaufen: Mara Weiler traf erneut, doch in der Folge dezimierten sich die Ebersbacherinnen durch Zeitstrafen selbst. Leni Dannenmann sah nach einem Foul die direkte Disqualifikation samt blauer Karte, eine Entscheidung, die auch im Nachhinein für Diskussionen sorgt. Die daraus resultierende doppelte Unterzahl brachte die HSG endgültig aus dem Konzept. Trotzdem zeigte das Team Moral: Anna Karpischek und erneut Mara Weiler sowie Melanie Aurenz, die zurück auf dem Feld war, verkürzten auf 16:11. Eine starke Parade von Laura Gromer und ein Kontertor von Sina Babschanik ließen nochmals Hoffnung aufkeimen. Doch die letzten 15 Minuten spiegelten die gesamte Saison wider: Wechselhafte Phasen, zu viele technische Fehler und das Harz am Ball wurde zunehmend zum Stolperstein. Auch der lautstarke Support der mitgereisten Fans konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.
So endete die Partie mit einem deutlichen Rückstand, und der/das Aufstiegstraum(a) blieb unerfüllt. Die HSG Walzbachtal 2 sicherte sich mit diesem Sieg den Klassenerhalt, wir gratulieren herzlich und wünschen viel Erfolg für die kommende Saison.
Ein großes Dankeschön an alle Fans, die uns auch in dieser Relegation begleitet und unterstützt haben!
Die HSG-Mädels greifen in der kommenden Saison erneut in der Bezirksoberliga an, mit frischem Elan, neuen und alten Gesichtern und unverändertem Teamgeist.
Es spielten: S. Baumann, L. Gromer; S. Babschanik (1), J. Wieland, L. Principe, L. Mach, M. Aurenz (4), A. Karpischek (3), L. Wieland, L. Dannenmann (1), N. Häderle, A. Schuster (3), M. Weiler (3), M. Frasch.
Männlich B-Jugend 2 Bezirksqualifikation
mB2 übertrifft das gesteckte Ziel
In der zweiten Runde der Bezirksqualifikation am 31.05. durften wir als Ausrichter die Mannschaften aus Denkendorf, Vaihingen, Owen-Lenningen und Schönbuch in der Brühlhalle in Reichenbach empfangen. Mit Denkendorf und Schönbuch hatten wir zwei Bezirksoberliga-Rückkehrer in der 5'er Gruppe und auch die Namen Owen-Lenningen und Vaihingen versprachen keine leichten „Durchmarschgegner“.
Aufgrund des guten Ergebnisses in der ersten Runde der Qualifikation war klar, dass das Ziel Bezirksliga bereits erreicht war. Die Jungs konnten also nahezu ohne Druck aufspielen und machten das im ersten Spiel gegen Denkendorf mit Bravour. Lag man bis zur 2. Minute noch mit 0:2 hinten, so war in der 5. Minute die erste Führung mit 3:2 herausgespielt, die man bis zum Schlusspfiff der 25-minütigen Spielzeit nicht mehr hergab. Am Ende war der erste Sieg mit 16:14 gegen den OL-Rückkehrer Denkendorf eingefahren. Dieser Sieg war sicher der Schlüssel für den folgenden Verlauf des Turniertages.
Auch gegen Vaihingen bewahrten die Jungs einen kühlen Kopf und führten fast durchweg. In der 8. Minute stellten die Vaihinger nochmal auf ein 4:4. Danach zog das Team der SGU jedoch auf 6 Tore davon! Der Endstand mit 17:11 bedeuteten 4:0 Punkte in der Tabelle.
Der dritte Gegner Owen-Lenningen hatte bis dahin ebenfalls alle Spiele gewonnen und war nicht gewillt, die Punkte abzugeben. Im Spiel ging es hin und her, die Führung wechselte so bis zur 22. Minute 5-mal! Den letzten Führungswechsel schaffte dann die SGU 2 Minuten vor Ende mit einem 10:9 und rettete diesen zu einem 11:10-Endstand. Die Tabelle zeigte die Führung mit 6:0 Punkten an. Nachdem Owen-Lenningen zwei Spiele später ihr viertes Spiel gegen Denkendorf gewonnen hatte, war klar, dass die ersten drei Plätze sicher verteilt waren.
Es heißt, ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Somit ging das letzte Spiel viel zu deutlich für den Geschmack der Trainer, Betreuer und Fans an die HSG Schönbuch. Auch die Spieler waren etwas geknickt. Nach der 22:12-Niederlage hatte sich das Team das bis dahin sehr gute Torergebnis mit +9 Toren zerschossen. Zum Schluss standen dann drei Mannschaften mit einem Punktegleichstand von 6:2 ganz oben in der Tabelle. Die SGU auf Platz 3.
Was zählt, ist jedoch, was hinten rauskommt, und die zweite B-Jugend-Mannschaft der SG Unteren Fils hatte es tatsächlich geschafft, die BOL (Bezirksoberliga), die höchste Spielklasse im Bezirk, zu erreichen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg!
Wir freuen uns riesig auf die kommende Saison und wissen um die Stärke der Gegner (alles durchweg Erstmannschaften), die im neuen Bezirk Neckar-Alb auf uns treffen werden. Wir Trainer sind uns aber sicher, dass es für die spielerische Entwicklung der Jungs auch die richtige Liga ist.
Es spielten: Benjamin Berens, Tom Bücking, Linus Büttner, Viboth By, Tom Farrell, Janik Kanzleiter, Luca Kanzleiter, Max Laich, Nils Ott, Kimi Seipel, Ben Schwarz, Leon Schwenkert, Efe Solmaz, Max Zieker.
Trainer Dominik Uckmann, Sven Kanzleiter,
Mit den beiden Ergebnissen der Bezirksqualifikation vom letzten Samstag haben die Mädchen nach heutigem Stand die Bezirksliga erreicht. Herzlichen Glückwunsch hierzu. Sie spielten gegen das TEAM Esslingen unentschieden und gewannen gegen den TSV Betzingen.