Zum Duell der direkten Tabellennachbarn empfing der HSV Hockenheim am vergangenen Wochenende den TSV Schriesheim. Im Hinspiel musste man sich mit einer Punkteteilung zufriedengeben und wollte dies in heimischer Halle besser machen. In den ersten Minuten gelang es dann auch zunächst, mit 3:1 in Führung zu gehen, doch trotz Unterzahl konnte der TSV ausgleichen (7. Minute). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs gestaltete sich das Spiel ausgeglichen: Die Hausherren legten vor, Schriesheim konnte immer wieder ausgleichen. In der 21. Minute gelang den Gästen die erste eigene Führung (9:10), und bis zur Pause konnten sie diesen knappen Vorsprung verteidigen (Halbzeitstand 15:16). Die Kabinenansprache von Trainer Kalabic schien dann Wirkung gezeigt zu haben, vor allem offensiv zweigte sich der HSV jetzt deutlich verbessert. Nach dem Seitenwechsel holten sich die Hausherren durch zwei Treffer des an diesem Abend überragenden Willi Fink zurück, aber der TSV blieb zunächst weiter auf Tuchfühlung. Nach dem erneuten Ausgleich zum 19:19 konnte sich der HSV mit vier Treffern in Folge erstmals deutlicher absetzen (41. Minute). Schriesheim kam nochmals bis auf zwei Tore heran (24:22., 45. Minute), die Rennstädter nutzen jetzt aber ihre Chancen konsequent aus und unterstützt von einigen Paraden von Louis Krawiec im Tor konnte man den Vorsprung Stück für Stück weiter ausbauen. Drei weiter Fink-Tore und vier Treffer von Sebastian Neumann sorgten dann beim Stand von 31:24 in der 53. Minute für die Vorentscheidung, dem TSV gelang bis zum Endstand von 33.29 lediglich noch etwas Ergebniskosmetik. „Wir haben den Kampf angenommen und mit der gezeigten geschlossenen Mannschaftsleistung vor allem in den zweiten 30 Minuten am Ende verdient gewonnen. Darauf können wir aufbauen“, so der zufriedene HSV-Coach Admir Kalabic nach dem Spiel.
Vorschau
Am kommenden Sonntag reist der HSV zum TV Ispringen Anpfiff der Partie in der Schulsporthalle Ispringen ist um 17 Uhr. (sk)
HSV: Köhler, Krawiec; Kalabic (3), Wessel (4), S. Neumann (7), Jukanovic (3), Diehm, Fink (14/6), Geisler (1), H. Gubernatis (1), Pflaumbaum, J. Neumann, Kauther