HSV verliert zuhause gegen den TV Schriesheim mit 20:23 (11:10)

An den eigenen Nerven gescheitert

Mit dem TV Schriesheim empfing der neuntplatzierte HSV Hockenheim ein Team aus der Spitzengruppe der Handball-Landesliga. Von dem tabellarischen Unterschied war während der Begegnung aber nichts zu spüren, das Spiel gestaltete sich bis zur Schlussphase absolut ausgeglichen. Den besseren Start erwischten die Hausherren und führten nach sechs Minuten mit 4:2. Schriesheim glich aus und legte dann selbst zwei Treffer vor (5:7, 17. Minute). Drei HSV-Treffer in Folge sorgten für den erneuten Führungswechsel, den knappen Vorsprung gelang es dann bis zum Seitenwechsel zu verteidigen (Halbzeitstand 11:10). Die spannende, intensiven, aber jederzeit fairen Partie setzte sich im zweiten Durchgang zunächst fort: Eine Mannschaft legte vor, der Kontrahent glich aus. Bis zum 15:18 in der 49. Minute konnten sich die Gäste erstmals mit drei Toren absetzen. Eine Auszeit brachte die Rennstädter wieder zurück in die Spur, aber in der entscheidenden Phase nutzte der HSV seine Möglichkeiten nicht konsequent genug und der vermeintliche Favorit konnte diesen Vorsprung bis zum Ende der Partie verteidigen und siegte mit 20:23. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat aufopferungsvoll gekämpft und eine starke Defensivleistung gezeigt. Leider haben wir versäumt uns selbst zu belohnen, indem wir einfach zu viele klare Chancen haben liegen lassen.“, so das Fazit von HSV-Coach Kalabic. (sk)

Vorschau

Am nächsten Wochenende ist der HSV zu Gast bei Tabellenführer SG Heidelberg/Leimen. Beginn der Begegnung in der Leimener Sportparkhalle ist am Samstag, 15. November, um 20.30 Uhr.

HSV: Köhler, Krawiec; Kalabic (3), Wessel (5), S. Neumann (3), Genthner, Jukanovic (4), Albert, Schäfer (1), Fink (2/1), H. Gubernatis, Scharke (2), J. Neumann, Frei