Aus den Rathäusern

Hundehalter aufgepasst!

Immer wieder gehen bei der Stadtverwaltung Rauenberg Beschwerden wegen Störungen ein, diese haben unterschiedliche Hintergründe. Vermehrt geht es jedoch...

Immer wieder gehen bei der Stadtverwaltung Rauenberg Beschwerden wegen Störungen ein, diese haben unterschiedliche Hintergründe. Vermehrt geht es jedoch um Störungen durch Hunde bzw. deren Haltung. Oft wären die Beschwerden vermeidbar, wenn sich alle Hundehalter*innen im eigenen Interesse, im Interesse der Mitmenschen und ihrem Hund zuliebe verantwortungsbewusst verhalten. Die nachfolgend aufgeführten Hinweise sollen Sie, als Hundehalter*in, in einem verantwortungsbewussten Handeln unterstützen:

Verpflichtung zur Beseitigung des Hundekots

Nach § 12 der Polizeiverordnung der Stadt Rauenberg sind die Hundehalter*innen und Hundeführer*innen dazu verpflichtet, Hundekot unverzüglich zu beseitigen. Um die Hundehalter*innen, Hundeführer*innen hierbei zu unterstützen und um unsere Stadt sauber zu halten, sind im Stadtgebiete insgesamt sind 13 Hundetoiletten aufgestellt. Die Hundetoiletten verfügen sowohl über Tüten, mit denen man den Hundekot ganz einfach einsammeln kann, als auch über einen Abfallbehälter, in dem man den eingesammelten Kot entsorgen kann.

Übrigens: das nicht Beseitigen des Hundekots stellte eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße geahndet werden (§ 21 Abs. 1 Nr. 13, Abs. 3 Polizeiverordnung der Stadt Rauenberg).

Vermeidung von Lärm

Nach § 7 der Polizeiverordnung der Stadt Rauenberg, sind Tiere, insbesondere Hunde, so zu halten, dass niemand durch anhaltende tierische Laute mehr als nach den Umständen des unvermeidbaren gestört wird. Bereits mehrere Gerichte haben entschieden, dass Hundegebell nicht länger als 10 Minuten ununterbrochen und nicht mehr als 30 Minuten am Tag auf dem Nachbargrundstück zuhören sein darf (z. B. OLG Hamm, Aktenzeichen: 22 U 249/88, OLG Köln, Aktenzeichen: 12 U 40/93).

Vermeidung von Gefahren

Nach § 11 Abs. 1 der Polizeiverordnung der Stadt Rauenberg hat jeder Tierhalter*in die Verpflichtung, sein Tier so zu halten und zu beaufsichtigen, dass niemand gefährdet wird. Abs. 3 besagt: im Innenbereich (§§ 30 – 34 Baugesetzbuch) sind auf öffentlichen Straßen und Gehwegen Hunde an der Leine zu führen. Ansonsten dürfen Hunde ohne Begleitung einer Person, die durch Zuruf auf das Tier einwirken kann, nicht frei umherlaufen.

Erscheinung
Rauenberger Rundschau
NUSSBAUM+
Ausgabe 02/2025
von Stadt Rauenberg
09.01.2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.

Orte

Rauenberg

Kategorien

Aus den Rathäusern
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto