Am 16. Mai fand in der katholischen Liebfrauenkirche in Bonlanden eine interreligiöse Feier unter dem Titel „Ibrahim und Abraham“ statt. Organisiert wurde sie von der Gruppe „Interreligiöser Dialog“, die muslimische, alevitische und christliche Gemeindemitglieder zum Austausch zusammenbringt und in der auch einige Mitglieder unserer Gartengemeinschaft mitarbeiten.
Ibrahim oder Abraham wird in allen drei monotheistischen Religionen (Judentum, Islam, Christentum) als Stammvater des Glaubens gesehen. Abraham/Ibrahim ist so eine Integrationsfigur in einer multireligiösen Gesellschaft und wird zum Brückenbauer zwischen den Religionen. Das wurde bei der Auswahl der Texte und Lieder deutlich, die von Mitgliedern aller drei Glaubensrichtungen, von Jüngeren und Älteren, vorgetragen wurden.
Die eindrückliche Feier endete mit einem Gebet des ehemals in Tübingen tätigen Professors Hans Küng. (E. Klein)