Psalm 121 richtet den Blick in die Höhe, und zugleich vermittelt er Geborgenheit. Nicht zuletzt deshalb gehört er zu den besonders berühmten Psalmen, die schon häufig vertont wurden. Er bildete die Grundlage für die geistliche Abendmusik am 23.03.2025. Das Klangerlebnis war vielgestaltig; die Entstehung der Lieder und Arien umspannte den Zeitraum vom frühen 17. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Werke bekannter Komponisten wie Bach, Händel, Telemann, Mendelssohn-Bartholdy und Dvorak kamen zur Aufführung.
Mit Barbara Horn konnten wir eine vorzügliche Sopranistin aus unserer eigenen Gemeinde gewinnen, die uns auch von Serenadenkonzerten gut bekannt ist. Auch Edith Ulrich, die einige Stücke an Orgel und Klavier begleitete, ist uns nicht unbekannt. Für lebhafte Klänge sorgte Thomas Markl mit der Trompete. Liturgisch wurde der Abend von Pfarrerin Stamer begleitet. Psalm 121 drückt bildhaft aus, wie Gott uns in der Nacht beschützt, und dazu passte bestens die abendliche Stimmung, die wir in der festlichen Bartholomäuskirche bei der hereinbrechenden Dunkelheit erlebten.
Ganz herzlich danken wir Barbara Horn, Edith Ulrich, Thomas Markl, Pfarrerin Stamer und allen weiteren Mitwirkenden, die bei dem wunderbaren Konzert ihr Bestes gegeben haben. Ebenso gilt unser Dank den zahlreichen Besuchenden, die ihre Anerkennung durch lang anhaltenden Beifall gezeigt und die Kirchenmusik in Tamm großzügig mit Spenden unterstützt haben. Der Abend wird uns in guter Erinnerung bleiben.