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Igel in Not

Bei uns häufen sich Anfragen wegen aufgefundener kleiner oder untergewichtiger Igel. Die Igelauffangstationen, die alle von ehrenamtlichen Helfern betreut...
Ein junger Igel sitzt im Falllaub.
JungigelFoto: Waltraud Hoyer

Bei uns häufen sich Anfragen wegen aufgefundener kleiner oder untergewichtiger Igel. Die Igelauffangstationen, die alle von ehrenamtlichen Helfern betreut werden, sind derzeit komplett überfüllt. Um den Winterschlaf zu überstehen, muss ein Igel mindestens 600 Gramm wiegen. Leider finden die Tiere in unserer ausgeräumten Kulturlandschaft nicht mehr genug Nahrung. Wer Igeln helfen will, kann ein Schälchen mit fleischreichem Katzenfutter (ohne Zucker, Getreide, Sauce und Gelee) bereitstellen. Im Notfall eignet sich auch ein ohne Fett angebratenes ungewürztes Rührei. Bitte unbedingt Wasser anbieten! Ganz wichtig wäre es, den Igeln im Garten an einem gut vor Nässe, Wind und Sonneneinstrahlung geschützten Standort einen Unterschlupf anzubieten. Als Gerüst bieten sich Reisighaufen, Holzstapel oder im idealsten Fall auch spezielle Igelschlafhäuser an, welche mit trockenem Laub und/oder Stroh (ohne Grannen) ausgepolstert werden. Reine Laubhaufen sind ungünstig. Igel können darin erfrieren/ersticken, da die Laubhaufen im feuchten Winter zusammenfallen und die isolierende Luftschicht verlieren! Weitere hilfreiche Informationen finden Sie unter nachfolgenden Links im Internet:
www.pro-igel.de und https://www.weltderigel.de/.

Erscheinung
Amtsblatt des Gemeindeverwaltungsverbandes Neckartenzlingen
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Ausgabe 43/2025
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