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Ihre Feuerwehr Malsch informiert: Belastungsübung der Atemschutzgeräteträger

Im Rahmen der geforderten Ausbildung gemäß Feuerwehrdienstvorschrift 7 wurde am Freitag, den 31. Januar 2025, bei der Feuerwehr Landau eine anspruchsvolle...
Foto: Feuerwehr

Im Rahmen der geforderten Ausbildung gemäß Feuerwehrdienstvorschrift 7 wurde am Freitag, den 31. Januar 2025, bei der Feuerwehr Landau eine anspruchsvolle Belastungsübung durchgeführt, die den realen Herausforderungen bei Einsätzen in verrauchten oder toxischen Umgebungen gerecht wird. Ziel der Übung war es, die Einsatzkräfte im korrekten Umgang mit Atemschutzgeräten zu schulen, ihre taktische Reaktionsfähigkeit unter Stress zu fördern und ihre körperliche Belastbarkeit zu testen.

Um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer eine vorgegebene Belastung von min. 80 Kilojoule erreichten, begann die Übung mit einem anspruchsvollen Leistungsnachweis. Jeder musste sich dabei zunächst an einer Endlosleiter, einem Laufband und einem Fahrradergometer beweisen. Diese Stationen dienten dazu, die körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer zu messen, bevor die Teilnehmer in den anschließenden, praxisnahen Teil der Atemschutzstrecke übergingen.

Nach dieser initialen Belastungsphase startete der praktische Teil der Übung, bei dem die Einsatzkräfte einen eigens aufgebauten Parcours durchliefen. Dieser Parcours beinhaltete vielfältige Hindernisse, wie das Durchqueren von Röhren und engen Stellen sowie das Auffinden und Durchqueren verschiedener Luken und Türen. Die Teilnehmer mussten sich in einem thermisch belastenden Umfeld und unter Zeitdruck orientieren, um die Bedingungen eines echten Einsatzes bestmöglich zu simulieren.

Besonders hervorzuheben ist, dass ein Atemschutzgeräteträger verpflichtet ist, derartige Belastungsübungen durchzuführen, um die Einsatzbereitschaft und den routinierten Umgang mit den Geräten regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren. Diese regelmäßige Überprüfung gewährleistet, dass im Ernstfall alle Beteiligten schnell, präzise und sicher agieren können.

Unter den Teilnehmern waren Felix Glas, Marcin Jenne, Michael Kuhn, Fabian Koch, Marco Matzka, Eugen Ott, Tobias Ryborz-Holm, Stefan Hill und Simon Rusnyak. Ihre Teilnahme unterstreicht das hohe Engagement der Einheit, sich kontinuierlich weiterzubilden und für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.

Ein besonderer Dank gilt zudem dem Atemschutzgerätewart Markus Hill, der mit seiner Fachkenntnis und Unterstützung maßgeblich zum reibungslosen Ablauf der Übung beigetragen hat.

Den Abschluss der Übung bildete eine umfassende Nachbesprechung, in der die gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse diskutiert wurden. So konnten Verbesserungspotenziale identifiziert werden, die in zukünftige Schulungsmaßnahmen einfließen. Insgesamt leistete die Übung einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Einsatzbereitschaft und Sicherheit der Einsatzkräfte, sodass sie nun noch besser auf reale Notfallsituationen vorbereitet sind.

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Erscheinung
Malscher Gemeinde Rundschau
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Ausgabe 06/2025

Orte

Malsch (bei Wiesloch)

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