
Unter der BAB-Brücke verließen wir kurz die Ilvesheimer Gemarkung, um auf die L 597 zu gelangen. Die Straße verläuft entlang der nördlichen Ortsgrenze. Die MVV hat hier das notwendige große Umspannwerk Mannheim-Ost geplant. Da mögliche Flächen auf dem Stadtgebiet wohl unter Landschaftsschutz stehen, wurden sowohl auf Ilvesheimer, als auch auf Heddesheimer Gemarkung Flächen sondiert. Der Pachtvertrag für die Wiesen nördlich des Baumlehrpfades (im Eigentum der MVV) wurde der Gemeinde ohne Rücksprache gekündigt. Unser Bürgermeister hat sich vehement für den Erhalt dieser Wiesen zum Zwecke der Biotopvernetzung und der Naherholung auf unserer kleinen Ilvesheimer Gemarkung eingesetzt. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren auf Heddesheimer Gemarkung nördlich der Mannheimer Straße.
Schnell war man von Ilvesheim-Nord an der Anschlussstelle der L597-Neckarbrücke neu. Denkt man hier an die Gegenrichtung, so ist es möglich, dass sich dieser Neubau auf die stark belastete Zufahrt in der Wallstadter Straße negativ auswirken könnte. Das sollten wir bereits heute bei Planungen beachten, so Sauer.
Kurz vor der Gemarkungsgrenze zu Ladenburg, in Höhe des runden Isover-Wasserturmes, ging Sauer auf die hier liegenden Entwicklungsflächen für Gewerbe und Industrie ein. Die SPD sei der Meinung, derzeit hier nichts voranzutreiben. Initiale Angebote sollten abgewartet und objektiv auf die Vorteile für die Gemeinde beurteilt werden. Auch der Kreis gehöre hier zu den Bodenbesitzern. Hier an der nördlichen Kreisgrenze wollte er in den 90er Jahren eine Müllverbrennungsanlage bauen. Wir konnten das mit der Mülltrennung verhindern, erinnert sich der damals junge SPD-Kreisrat. Aber das 3-Tonnen-System der Bevölkerung nahezubringen, war ein harter Weg.
Nach einer kurzen Strecke durch Ladenburg gings den Neckar entlang Richtung Ilvesheim, vorbei an der Baustelle für das Brückenbauwerk. Auf der Kanalbrücke ein kurzer Blick zum endlich fertigen Hochwassersperrtor, das den Norden von Ilvesheim bis Feudenheim vor Überflutung bei extremen Hochwassern schützt.
Entlang des Neckars auf der L542 wies Sauer auf den herrlichen Blick in die Neckarschleife hin. Weniger schön sei jedoch, dass diese zwei Gemeinden verbindende Landstraße keinen Radweg ausweise. Seit Jahrzehnten werde gerade als Schulweg der viel zu schmale, steil zum Neckar abbrechende Fußweg im Dammbereich genutzt, der bei höheren Wasserständen überflutet wird. Auf der Landstraße, die auf einem Damm verlaufe, reiche die Breite für einen Radweg nicht, so die bisherigen Auskünfte des Landes. Immer wieder einmal habe sich die SPD diesem Thema erfolglos angenommen.
Wir freuen uns, dass sich aktuell mit dem Jugendgemeinderat erstmal junge Menschen für diese Radverbindung stark machen. Die Unterstützung der SPD-Fraktion und unseres Landtagsabgeordneten Sebastian Cuny (aus der Opposition) wird zugesichert.
(Fortsetzung folgt)
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