Ilvesheimer Ortsrundfahrt (Teil 4)

Bei einer Ortsrundfahrt mit dem Bus beleuchtet die SPD Ilvesheim jedes Jahr im Herbst aktuelle Projekte vor Ort.

Am Ortseingang Ladenburger Straße noch schnell einen Blick auf das schöne Straßengrün mit der als Naturdenkmal kartierten alten Stieleiche – und schon waren wir am nächsten Ziel, dem Parkplatz bei der TCN-Tennisanlage.

Die Gemeinde wird nach Abbruch des Hallenbades diesen erschlossenen innerörtlichen Bereich der notwendigen Wohnbebauung zuführen, so Sauer. Hier stelle man sich in Geschossbauweise z. B. Wohnmodelle für Senioren vor. Ein gutes Angebot in diesem Bereich könne dazu beitragen, dass größere ältere Häuser im Ort frei und damit zu Familienwohnungen werden. Eine hochwertige Wohnbebauung könne insbesondere entlang des Kanals entstehen. Dazu würden sich die beim TCN in Erbpacht befindlichen Flächen besonders eignen. Die Gemeinde eruiert und plant seit längerem mit dem TCN nach alternativen, attraktiven Standorten. Natürlich würde die Gemeinde die Neubaukosten für Plätze, Sanitär- und Clubräume, als Abfindung für den noch länger laufenden Erbpachtvertrag übernehmen. Derzeit stehen der TCN und die SpVgg über eine Kooperation mit Platzerweiterungen und Neubau von Sanitär- und Clubräumen im Austausch. Die SPD-Fraktion hält diesen Ansatz für zukunftsweisend. Damit würden, ganz im Sinne des Ilvesheimer Leitbildes, die Sport-Spiel- und Freizeitanlagen im Neckarbogen attraktive Plätze finden. Die neue große Tennisanlage wäre perspektivisch ein großes Plus für den Tennissport in Ilvesheim. Wir setzten hier auf den Zusammenhalt aller Ilvesheimer Sporttreibenden, so Sauer.

Weiter ging die Fahrt über die Feldwegbrücke. Der angehängte Fuß- und Radweg ist gesperrt und muss wegen Korrosionsschäden erneuert werden. Erschreckend sei hier die vorgesehene Länge der Planungs- und Genehmigungsdauer von weit über einem Jahr. Die SPD-Fraktion legt nun Wert darauf, bei den Sachstandsberichten zu erfahren, wie lange die Bearbeitungsdauer bei den einzelnen Behörden oder Träger öffentlicher Belange ist – das zum Thema Bürokratieabbau –. Auch legen wir Wert auf eine genaue Bezuschussungsprüfung bei diesem 600 TE Verkehrsprojekt für Schulweg und ÖPNV.

Bei der Fahrt durch den Mahrgrund stoppte der Bus am schönen großen Grünzug, der nordsüdlich durch das Wohngebiet verläuft. Mit dem Blick in Richtung des Versickerungsbeckens für das Oberflächenwasser aus dem gesamten Baugebiet kam, wie es kommen musste, die Frage auf, wie nun die Gemeindeverantwortlichen das Brüten von Wildvögeln, in diesen für die Natur wertvollenNassversickerungsflächen, verhindern wolle. Es gab dazu kontroverse Antworten. Einigkeit bestand darin, dass der bedauerliche vereinzelte Tod von Wildvögeln nicht instrumentalisiert werden dürfe, um Hass und Hetze gegen unter uns lebende Menschen zu verbreiten oder diesen Vorgang sogar durch Zeichen mit dem Tod oder der Vernichtung von Menschen gleichzusetzen.

(Fortsetzung folgt)

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