Im Dienst der Auferstehung

Das Osterwochenende war für uns Messdienerinnen und Messdiener aus Ubstadt einmal mehr geprägt von Einsatz, Gemeinschaft und gelebtem Glauben. Bereits in der Woche zuvor hatten wir mit der traditionellen Palmstrauß-Aktion den Auftakt gemacht – ein fester Bestandteil, der in keinem Kirchenjahr fehlen darf. Daran anknüpfend liefen in den Tagen vor Ostern in den Küchen unserer Ministranten-Familien die Backöfen heiß. Seit Generationen ist das Rühren, Backen und Verpacken der österlichen Leckereien fester Bestandteil unserer Vorbereitung auf das Fest der Auferstehung.

Nach der besinnlichen Karfreitagsliturgie ging es am Samstagabend weiter mit dem feierlichen Wortgottesdienst zur Osternacht – einem der Höhepunkte des Kirchenjahres. Mit zunehmender Dämmerung erstrahlten die Chorhemden der Minis am Osterfeuer, an dem die Osterkerze entzündet wurde. Der Wechselruf „Lumen Christi“ und „Deo Gratias“ füllte, beim großen Einzug, die Dunkelheit der Kirche. Mit jedem Licht, das an die Gemeinde weitergegeben wurde, brannte das Osterlicht heller. Den krönenden Abschluss bildete die festliche, heilige Messe am Ostersonntag mit Pfarrer Donner. Rund 40 Altardiener standen am Osterwochenende am und um den Altar. Der feierliche Einzug mit Flambeaux in den Händen ist und bleibt ein magischer Moment – sei es in eine geheimnisvoll dunkle Kirche oder bei strahlendem Sonnenschein. Einem feierlichen Ablauf der Hochämter geht nicht zuletzt eine Probe mit mehreren Dutzend Kindern, Jugendlichen und „alten Hasen“ voraus – so wurden auch wieder an einem Samstagmorgen die Abläufe einstudiert und Aufgaben verteilt – jede Aufgabe hatte ihren Platz, jeder Schritt seinen Sinn.

Zum Schluss möchten wir ein herzliches Vergelt’s Gott sagen – allen, die uns mit einer Spende bei der Palmstrauß-Aktion, dem Ostergebäck oder am Osterfeuer unterstützt haben. Mit Ihrer Hilfe können wir auch in diesem Jahr wieder tolle Gruppenstunden, Ausflüge und Freizeiten auf die Beine stellen.