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Im Dienst der guten Sache: Bundesverdienstkreuz für Hermann Fleischmann

Hermann Fleischmann erhielt in der vergangenen Woche das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein soziales Engagement unter anderem in der Gaggenauer Altenhilfe....
Dr. Ute Leidig überreicht Hermann Fleischmann die hohe Auszeichnung.
Dr. Ute Leidig überreicht Hermann Fleischmann die hohe Auszeichnung.Foto: Stadt Gaggenau

Hermann Fleischmann erhielt in der vergangenen Woche das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein soziales Engagement unter anderem in der Gaggenauer Altenhilfe. Im Rahmen eines Festakts im Helmut-Dahringer-Haus verlieh Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Landesministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, diese hohe Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

„Kaum im Ruhestand engagierten Sie sich ehrenamtlich in der Gaggenauer Altenhilfe – auf Initiative von Gisela Peter. Besonders bei der Unterstützung Demenzkranker und ihrer Angehörigen konnten Sie erneut Großes leisten“, bilanzierte Oberbürgermeister Michael Pfeiffer. Schon bald rückte Fleischmann in den Vorstand auf, wo er bis heute als Beisitzer und Vertreter des Ehrenamts wirkt. „Sie sind ein Mensch mit Haltung: diskret, feinfühlig, unaufdringlich, aber zielgerichtet, kompetent und überzeugend. Ihr Können, Ihr Wissen und Ihr Mitgefühl stellen Sie immer in den Dienst der guten Sache – großzügig, selbstverständlich.“

Staatspräsidentin Dr. Leidig sagte: „Die Liste Ihres Engagements ist lang“ und nannte einige Meilensteine: Der 85-Jährige ist seit mehr als 23 Jahren ehrenamtlich in der Gaggenauer Altenhilfe tätig und damit „eine wichtige Konstante“, engagiert sich für Menschen mit Demenz und betreut als Vorsitzender der Regionalverbände des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH) Gaggenau und Rastatt 330 Mitglieder. „Als Gründungsmitglied des Kreisseniorenrats Rastatt 2004 setzten sie sich im Bereich der Seniorenpolitik für eine seniorengerechte, bürgernahe und verantwortungsvolle Arbeit für die älteren Menschen im Landkreis Rastatt ein“, so Dr. Leidig. Sie brachte Fleischmanns Engagement auf den Punkt: „Sie nehmen die seniorenpolitische Interessenvertretung ernst und setzen sich für die Interessen der älteren Menschen ein.“

1940 im Sudetenland geboren, erlebte Fleischmann die Schrecken des Zweiten Weltkriegs am eigenen Leib: Hunger, Vertreibung, Flucht. Als Kind kam er schwer erkrankt nach Hessen. Dort begann er seine berufliche Laufbahn im Postdienst, kam nach Michelbach, wo er seine spätere Ehefrau kennenlernte. Er wechselte von der Post zur Kommunalverwaltung, wurde letzter Kämmerer der damals noch selbstständigen Gemeinde Michelbach. Von 1978 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 war er Leiter des Sozialamts der Stadt Gaggenau. Leonard Herz (Klavier) und Carola Herz (Saxofon) umrahmten den Festakt musikalisch.

Erscheinung
Gaggenauer Woche mit städtischen Amtsblatt
Ausgabe 21/2025

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