„Ohne das Kind, das ihm hilft, sich ständig zu erneuern, würde der Mensch degenerieren.“
Maria Montessori
Es sagt sich ja immer so leicht: Die Kinder von heute sind die Zukunft von morgen. Der Satz stimmt – und er sollte eigentlich viel ernster genommen werden. Kinder und Jugendliche sind nämlich nicht einfach nur kleine Erwachsene, denen es halt noch an Reife und Entwicklung mangelt, sondern sie sind ein wesentliches und ungemein wichtiges Korrektiv für uns „Große“. Ohne Kinder und Jugendliche mit ihrem ganz eigenen Blick auf die Welt würde uns als Menschen Entscheidendes fehlen.
Wir Erwachsenen neigen ja leider dazu, uns mit dem Status quo unserer Lebenswirklichkeit abzufinden, wir haben uns relativ gemütlich darin eingerichtet und uns damit arrangiert, dass die Welt eben nun mal so ist, wie sie ist. Kinder und Jugendliche machen das anders: Sie fragen nach: Warum ist das so? Wie kann man etwas daran ändern? Wieso tut ihr so wenig, um es besser zu machen? Diese Fragen braucht es unbedingt – und die damit verbundene Kritik und Ungeduld braucht es genauso! Deshalb ist es gut und wichtig, dass junge Menschen uns manchmal aus der Ruhe bringen und uns wachrütteln mit ihren Anfragen und Forderungen – wir brauchen das: Wir brauchen diese jungen Menschen, denn sie sind tatsächlich die Zukunft unserer Welt.