Info

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

uns wurde vom Landschaftserhaltungsverband Enzkreis e.V. folgende Information weitergegeben, die wir auch Ihnen zur Verfügung stellen wollen.

Gerade blüht das Jakobs-Kreuzkraut entlang von Wegen und Straßen überall im Enzkreis. Die gelb blühende Pflanze ist leicht zu erkennen.

Das Jakobs-Kreuzkraut ist stark giftig für Weidetiere. Eine weitere Ausbreitung sollte dringend verhindert werden.

Wir bitten Sie daher um Ihre Mithilfe. Es geht darum, die Pflanzen jetzt, während der Blüte, entlang der Weg- und Straßenränder zu mähen oder auszureißen, bevor Samen gebildet werden können.

Dabei spielt aber noch ein anderer Aspekt eine Rolle: Im Sommer ist das Blühangebot stark reduziert. Schmetterlinge, Bienen und viele weitere Insekten finden kaum noch Nahrung. Die Wiesen sind gemäht, auf den Ackerflächen gibt es kaum noch blühende Pflanzen, aber gerade entlang von Wegen und Straßen finden sich jetzt die letzten Blüten.

Daher sollten auf keinen Fall im Rahmen der Bekämpfung des Jakobs-Kreuzkrauts alle Weg- und Straßenränder komplett gemulcht oder gemäht werden. Gerne können Sie kleine Blühinseln, die frei von Jakobs-Kreuzkraut sind, stehen lassen.

Wir bitten Sie, bei der kreisweiten Aktion mitzumachen. Aber vielleicht können Sie dennoch ein paar Stunden für die Aktion aufbringen.

Erkennung: Die Unterscheidung zu anderen Pflanzen gelingt leicht durch das Zählen der Blütenblätter. Beim Jakobs-Kreuzkraut sind es immer 13 Stück.

Entsorgung: Tragen Sie beim Entfernen dieser Giftpflanze Handschuhe und entsorgen Sie die Pflanzen über den Restmüll und nicht über den Kompost. Im Enzkreis können die Pflanzen auch über die Grascontainer der kommunalen Häckselplätze entsorgt werden.

Infos und Merkblätter zum Jakobskreuzkraut finden Sie auf der Homepage der LAZBW

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Gemeindeverwaltung