Im Rahmen des Forschungsprojektes „Wasser- und Stoffflüsse an Rändern von Auengrundwasserleitern“ am Fachbereich Geowissenschaften der Universität Tübingen führen wir vor allem im Ammertal zwischen Rottenburg-Wurmlingen und Tübingen-Unterjesingen verschiedene umweltgeologische Untersuchungen durch. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.
Wir vermuten im Ammertal geologische Störungszonen, an denen geologische Schichten gegeneinander versetzt sind. Aus der geologischen Karte ist bekannt, dass diese geologische Störungszone im Bereich Pfaffenberg zwischen Wendelsheim und Seebronn ebenfalls verläuft. Um zu testen, ob unsere geophysikalischen Messmethoden in der Lage sind, diese Störungszone zu detektieren, planen wir in diesem Bereich geophysikalische Messungen, die wir voraussichtlich ab dem 24. Juni 2025 an zwei Tagen auf Wendelsheimer Gemarkung durchführen werden.
Die Messungen sollen am Rand des landwirtschaftlichen Weges (Flurstück Nr. 266) nordwestlich des Wendesheimer Festplatzes stattfinden.