ACHTUNG: SCHOCKANRUFE!
Schockanrufe sind betrügerische Anrufe, die darauf abzielen, ältere Menschen zu verunsichern und finanziell zu schädigen. Betrüger geben sich oft als Enkel, Polizeibeamte oder andere Autoritäten aus, um Opfer in Panik zu versetzen. Dabei handelt es sich in der Regel um übertriebene Szenarien und unverhältnismäßige Forderungen.
Risiken:
1. Finanzieller Schaden: Betrüger fordern oft Geld für angebliche Notfälle wie Arztkosten oder rechtliche Probleme
2. Emotionale Belastung: Senioren können durch die Schocksituation emotional stark beeinträchtigt werden.
Fallbeispiel:
„Hier ist die Polizei in Frankfurt. Ihre Tochter sitzt bei uns auf dem Revier. Sie hat mit ihrem Auto einen Verkehrsunfall verursacht, wobei eine 36-jährige Frau, Mutter von zwei Kindern, tödlich verletzt wurde. Ihre Tochter muss jetzt aufgrund der Schwere der Tat ins Gefängnis. Sie haben noch eine Möglichkeit. Mit Zahlung einer Kaution in Höhe von 40.000 € kann die Untersuchungshaft abgewendet werden.“
SCHUTZMAßNAHMEN
1. Verifizierung: Überprüfen Sie die Identität des Anrufers, indem Sie persönliche Informationen abfragen, die nur der echte Verwandte oder Behördenmitarbeiter wissen kann.
2. Misstrauisch sein: Seien Sie skeptisch gegenüber unerwarteten Anrufen, besonders, wenn finanzielle Forderungen gestellt werden. Geben Sie keine Zugangsdaten oder andere persönlichen Daten preis.
3. Ruhe bewahren: Lassen Sie sich nicht von Panik überwältigen und nehmen Sie sich Zeit, um die Situation zu bewerten.
4. Rücksprache halten: Bestätigen Sie Informationen mit Familienmitgliedern oder anderen Vertrauenspersonen, bevor Sie auf Forderungen eingehen.
5. Melden Sie den Vorfall: Informieren Sie die Polizei über den Betrugsfall unter der 110 oder Ihre örtliche Polizeidienststelle.
6. Sensibilisierung: Informieren Sie sich über gängige Betrugsmaschen und teilen Sie dieses Wissen mit anderen.
Weitere Informationsmöglichkeiten: www.polizei-beratung.de