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Informationen zur Eindämmung von Rattenaufkommen im bebauten Ortsgebiet

Reduzieren Sie das Nahrungsangebot und Unterschlupfmöglichkeiten Seit Menschen in Siedlungen zusammenwohnen, halten sich in ihrer Umgebung auch Ratten...

Reduzieren Sie das Nahrungsangebot und Unterschlupfmöglichkeiten

Seit Menschen in Siedlungen zusammenwohnen, halten sich in ihrer Umgebung auch Ratten auf. Mit verbesserten hygienischen Verhältnissen zogen sich die Ratten in die Kanalisation zurück und nutzen das Kanalsystem seither auch, um an das oberirdische, mancherorts reichlich vorhandene Nahrungsangebot zu gelangen.

Ratten bevorzugen feuchte Lebensräume und halten sich daher zum Beispiel an Uferböschungen und eben in der Kanalisation auf. In den letzten Jahren werden aber immer häufiger auch Parks, Grünanlagen und Wohngebiete von Ratten befallen. Neben den ausgeglichenen Witterungsbedingungen und dem Fehlen natürlicher Feinde ist für diese Veränderung des Lebensraumes hauptsächlich der Mensch verantwortlich.

Die Ratte ist ein Allesfresser. Auf Nahrungssuche zum Beispiel in Abwasserkanälen und Mülltonnen, auf Komposthaufen und in Stallungen kann sie eventuell vorhandene Krankheitskeime aufnehmen und verbreiten. Sie ist ein Überträger verschiedener und gefährlicher Infektionskrankheiten (dazu zählen Tollwut und der Hantavirus).

Zwar ist eine komplette Ausrottung der ungeliebten Nager aufgrund ihrer enormen Fruchtbarkeit und Anpassungsfähigkeit nicht möglich, doch kann ihr Bestand durch nachhaltige Bekämpfung und eine Reduzierung des Nahrungsangebotes in Grenzen gehalten oder gar dezimiert werden.

Bitte beachten Sie daher folgende Hinweise zu Ihrem eigenen Schutz:

1. Nahrungsangebot reduzieren

Keine organischen Abfälle oder Essensreste über die Toilette oder die Spüle entsorgen.

Abfälle nur in dafür vorgesehene Abfallbehälter werfen. Abfallbehälter stets fest verschlossen und das Umfeld sauber halten.

Keine Abfälle/Essensreste in den Grünanlagen und auf Spielplätzen zurücklassen.

Keine Fütterung wildlebender Tiere wie Tauben, Enten und Schwäne – von der Fütterung profitieren nämlich auch die Ratten.

Rohrleitungen in Ordnung halten.

2. Keinen Unterschlupf bieten

Sträucher, Hecken, Büsche, Bodendecker und Kletterpflanzen im Garten kurzhalten beziehungsweise auslichten.

Offene Stellen jeder Art am Gebäude verschließen beziehungsweise geschlossen halten, damit die Ratten nicht ins Gebäude gelangen.

Beachten Sie bitte die vorgenannten Hinweise und Tipps und helfen Sie mit, den Rattenbestand zu dezimieren. Wenn die Tiere kein Futter und auch keinen Unterschlupf finden, so hindert sie dies auch an der Fortpflanzung.

Bei einem Rattenbefall auf Ihrem Privatgrundstück ziehen Sie am besten eine Fachfirma zur Bekämpfung hinzu.

Bei befallenen Kanalschächten und Kanälen informieren Sie bitte die Gemeindeverwaltung: ordnungsamt@neuhausen-fildern.de.

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