Zur ersten Vortragsveranstaltung in 2024, am 20. März, mit Herrn Dr. med. Ralph Wetzel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie vom Klinikum Mittelbaden Rastatt, konnte Bürgermeister Herrn Daniel Retsch den Referenten und über 70 Teilnehmer aus Weisenbach, Forbach und Gernsbach begrüßen.
Das Thema „Wenn bei Arthrose nichts mehr hilft - endlich neue Lebensqualität dank künstlichem Knie- und Hüftgelenk?“, verstand Herr Dr. Wetzel hervorragend fachlich und anschaulich mittels PowerPoint-Präsentation zu erläutern. Zunächst erklärte er, wie das normale Knie- und Hüftgelenk funktioniert und welche Veränderungen bei einem kranken Gelenk vorliegen können. Im Frühstadium können zum Beispiel eine physikalische und funktionale Therapie helfen, gegen die Schmerzen anzugehen. Bei stärkeren Schmerzen werden dann häufig schmerzlindernde bzw. entzündungshemmende Medikamente eingesetzt.
Ein operativer Eingriff, bei dem das Kniegelenk mit einem Kniegelenkersatz versehen wird, ist im Allgemeinen dann nötig, wenn der Verschleiß des Knorpels so weit fortgeschritten ist, dass mit den vorgenannten Maßnahmen keine ausreichende Besserung erzielt werden kann. Sehr ausführlich ging Herr Dr. Wetzel auf die verschiedenen Vorgehensweisen bei den Voruntersuchungen und dann auch bei der Operation ein.
Die Zuhörer hatten im Anschluss an den sehr informativen Vortrag von Herrn Dr. Wetzel, dem Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung, sowie den ihn begleitenden Oberärztin Frau Dr. med. Nadine Binswanger und Oberarzt Herr Dr. Markus Ritter Fragen zur Diagnostik und Therapie der Arthrose zu stellen, auch in einem Einzelgespräch. Der Seniorenrat bedankte sich mit kleinen Präsenten und die Besucher mit einem kräftigen Applaus bei Herrn Dr. Wetzel für die gelungene Vortragsveranstaltung.