alle Möglichkeiten nutzen, die Holunder bietet. Der Holunder blüht jetzt bzw. in Kürze! Genießen Sie Holunderblüten als „Küchle“ gebacken oder als entzündungshemmenden und schleimlösenden Tee bei Infektionen der Atemwege. Dazu Blüten mit kochendem Wasser übergießen und gut 5 Minuten ziehen lassen. Bitte die Beeren nicht roh genießen, da diese wegen des Inhaltsstoffes Sambunigrin (Glycosid) giftig sind. Durch Erhitzen zerfällt Sambunigrin und verliert dann seine giftige Wirkung.
Rosenblattrollwespen bekämpfen. Bekannt ist das Schadbild der Rosenblattrollwespe, bei dem sich vom Blattrand die einzelnen Fiederblätter nach unten hin einrollen. Im Innern sitzt häufig eine Raupe. Befallene Blätter sollten Sie entfernen, bevor sich die Larven zur Verpuppung in den Boden zurückziehen. Sorten mit dicken, glänzenden Blättern sind weniger anfällig.
Lupinen aussäen. Damit im kommenden Frühjahr an Ihrem Gartenzaun oder vor der Garagenwand Lupinen blühen, sollten Sie jetzt mit der Aussaat im Frühbeet oder in einer Schale beginnen. Mehrstündiges Einweichen in Wasser oder die Bearbeitung mit Schmirgelpapier verkürzt die Keimzeit der hartschaligen Samen. Die pikierten Jungpflanzen können im Spätsommer ausgepflanzt oder geschützt überwintert werden.
Sommerblumen im Staudenbeet aussäen. Lücken im Staudenbeet können jederzeit durch die Aussaat von Sommerblumen gefüllt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Ringelblume (Calendula), Schmuckkörbchen (Cosmos), Bechermalve (Lavatera), Schleierkraut (Gypsophila), Schleifenblume (Iberis), Hainblume (Nemophila), Kornblume (Centaurea), Wucherblume (Glebionis) oder eine Feldblumenmischung.
Blüten an Rhabarberpflanzen ausbrechen. Vergessen Sie nicht, bei den Rhabarberpflanzen regelmäßig die Blütentriebe tief am Boden auszubrechen, da die Blütenbildung zulasten des Blattwachstums geht.
Dill und Möhren säen. Dill gemeinsam mit Möhrensamen ausgesät soll das Auflaufen der Möhren beschleunigen.
Frühbeet gießen. Gießen: Wenn das Frühbeet austrocknet, sollten Sie vorgewärmtes Wasser zum Gießen verwenden und nur die Erde (nicht die Pflanzen) befeuchten. Auf trockenen Sämlingen finden Pilzhyphen keine Angriffsfläche.
Gemüse vereinzeln. Damit Möhren, Schwarzwurzeln und Rote Bete kräftig werden können, sollten Sie die Reihen immer im Auge behalten. Wenn zu dicht gesät wurde, muss der Abstand durch das Herausziehen einzelner Pflanzen wieder vergrößert werden. Ausgezogene Rote Bete kann übrigens aus unserer Erfahrung wieder neu aufgepflanzt werden.
(Quelle: NL LOGL - Gartenkalender)