Bereits viele Jahre vor der Gründung der Informationsstelle Peru gab es Peru-Gruppen und Partnerschaftskooperationen. Seit 1975 trafen sich regelmäßig Perugruppen, um ihre Arbeit inhaltlich und organisatorisch zu koordinieren. Daraus entstand die Idee, einen Netzwerkverein zu gründen. Dabei ist die Information nur ein kleiner Teil dieses Engagements. Die Infostelle in Freiburg setzt sich seit vielen Jahrzehnten vor Ort ein, um auf die Rechte der Menschen, vor allem der indigenen Bevölkerung, aufmerksam zu machen. Sie bauen Netzwerke zur peruanischen Menschenrechtskommission CODEH auf, die enorm wichtig ist. Denn nationale Beschwerdestellen funktionieren leider nicht. Eine Frau schreibt dazu: „Man muss mit monatelangen Wartezeiten rechnen, nur um die Rückmeldung zu erhalten, dass der Beschwerde kein Glauben geschenkt wird. Auch wenn es um sexuelle Belästigung durch Vorgesetzte geht, wird oft den Chefs mehr geglaubt als den Arbeiterinnen, und am Schluss stehen sie als Lügnerinnen da.“
Viele von den Informationen, die hier im Mitteilungsblatt wöchentlich veröffentlicht werden, erhalten wir von der Infostelle aus Freiburg. Auch beim Besuch von Padre Miguel aus unserer Partnergemeinde Yanaoca im vergangenen Spätjahr hat er diese gute Arbeit bestätigt. Deshalb ist es uns wichtig, auch die Menschenrechtsarbeit in Peru zu würdigen und zu unterstützen.
Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen wollen, bedanken wir uns recht herzlich.
Bankverbindung: Sparkasse Kraichgau,
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über Kirchengemeinde Karlsdorf-Neuthard-Büchenau, Perugruppe.