Zwei Teams des Gymnasium Spaichingen waren bei Jugend forscht junior auch beim Landesfinale in Balingen wieder erfolgreich.
Der bereits zum 60. Mal auf nationaler Ebene stattfindende Wettbewerb Jugend forscht ist der größte Wettbewerb für Jungforscher in Deutschland. In den zwei Altersklassen Jugend forscht (ab 15 Jahren) und Jugend forscht Junior (unter 15 Jahren) können Schülerinnen und Schüler wissenschaftliche Arbeiten und Projekte in den Kategorien Mathematik/Informatik, Physik, Chemie, Biologie, Technik, Arbeitswelt sowie Geo- und Raumwissenschaften einreichen.
Als Sieger des Regionalwettbewerbes Donau Hegau haben sich zwei Teams des Gymnasium Spaichingen für den Landesentscheid Jugend forscht Junior in Balingen qualifiziert und teilgenommen.
Amos Hermann und Niklas Pulvermüller (beide Klasse 6d) fragten sich in der Kategorie Arbeitswelt, ob ihr Schulweg sicher ist. Sie bauten eine Messapparatur, mit der der Abstand von überholenden Autos bei Radfahrern gemessen werden kann, und führten Messungen auf dem Weg von der Schule zur Sporthalle durch. Mit den Ergebnissen (57 Prozent der überholenden Autos hielten den Abstand nicht ein) möchten Sie auch auf die Stadt zugehen und eine Verbesserung der Situation erreichen. In dem Ansinnen wurden sie von der Jury bestärkt und explizit für ihre saubere und strukturierte, wissenschaftlich fundierte Arbeit gelobt und mit dem Sonderpreis „Mit Sicherheit die Zukunft gestalten“ im Wert von 150 Euro ausgezeichnet.
Jaris Gäckle mit Maria und Alexander Effinger (alle Klasse 8b) vertraten die Region Donau Hegau als Regionalsieger in der Kategorie Technik. Sie bauten einen intelligenten OP-Schrank, bei dem mithilfe von Sprachsteuerung die benötigten OP-Utensilien ausgegeben und die Ausgabe auch dokumentiert werden kann. Dies hat das Potential, die Arbeit im OP deutlich zu vereinfachen und zu effektivieren. Beeindruckt war die Jury insbesondere davon, wie fehlerfrei der Prototyp mit der kombinierten Sprachsteuerung tatsächlich auch funktioniert hat und honorierte das mit dem Sonderpreis „Experimenta“, einer Einladung der drei Jungforscher zur Experimenta nach Heilbronn.
Daniel Pulvermüller