Die Wiesengrund-Reporter haben Matti Berner interviewt, der seit Beginn des Schuljahres sein „Freiwilliges Soziales Jahr“ an der Wiesengrundschule und beim SV Nufringen absolviert. Mit diesem Interview möchten die Kinder auch junge Erwachsene motivieren, sich für ein FSJ bei uns zu bewerben.
„Ich war ja früher auch hier Schüler. Nun habe ich mitbekommen, dass Frau Gachanja Mentorin ist. Da hab’ ich mir gedacht, dass das dann nur gut werden kann und mich beworben. Da ich in Nufringen wohne, ist das zudem sehr praktisch. Die Schule ist nah und hat viel zu bieten: viele AGs, die Kernzeitbetreuung usw.“
„Die Zusammenarbeit mit den Kindern und dass ich in allen Klassen mit dabei bin und nicht nur in einer. Es ist toll, dass ich bei der Entwicklung der Kinder unterstützen darf.“
„Ja, den Umgang mit kleineren Kindern – vorher hatte ich nicht so viel damit zu tun. Auch mit Gruppen. Ich habe viel dazu gelernt, auch, wie man sich manchmal selber beruhigt nach aufregenden Situationen.“
„Ganz am Anfang habe ich eine Sportstunde gehalten und ein Kind hat gesagt, dass das die schlechteste Sportstunde seines Lebens war. Damals habe ich das noch nicht so witzig gefunden, aber es hat mich natürlich motiviert, besser zu werden.“
Wieso sollte man ein FSJ machen?
„Das FSJ bietet viele verschiedene Möglichkeiten, mit jeder Altersgruppe zusammenzuarbeiten. Es ist gut für Leute, die Spaß haben, mit Kindern zusammenzuarbeiten.“
Was muss man alles machen als FSJler?
„Hauptsächlich die Lehrer während des Unterrichts unterstützen – und zwar nicht nur in Sport, auch in Deutsch, Mathe auch bei Ausflügen. Zudem bin ich in der Kernzeit und in der Schulbücherei im Einsatz.“
„Zusammen mit anderen Betreuern mache ich das Kinderturnen für 3- bis 6-Jährige, zudem unterstütze ich beim Leichtathletik-Training (U10) und beim Fußball bei den Mädchen in der D-Jugend.“
„Ich spiele ganz viel Fußball, ich schlafe gerne viel und lang. Und wenn es die Zeit erlaubt, treffe ich mich auch gerne mit meinen Freunden in Böblingen.“
„Ich möchte danach eigentlich zur Polizei gehen.“
„Ja, das passt schon dazu. In der Schule und im Verein habe ich viel mit Menschen zu tun. Ich muss z.B. an beiden Stellen für Gerechtigkeit sorgen. Ich will dann draußen auf Einsatz sein.“
„Ja, ich würde es weiterempfehlen, weil es riesen Spaß macht und ganz viele Perspektiven bringt. Wenn man z.B. Lehrer werden möchte, kann ich das auf jeden Fall empfehlen.“
„Ich würde längere Pausen anordnen und dass alle Kinder immer erst zur 2. Stunde Schule haben. Einmal in der Woche gäbe es einen Sporttag. Sonst würde ich gar nichts ändern. Die Schule ist schon top.“
Die Fragen überlegt und das Interview geführt haben alle Kinder unserer AG:
Amrei, Anna, Emil, Jela, Julia, Lotta, Noah, Mika, Oleksandra, Sirka, Sissi und Sverre