Im August 2022 ist ein Pilotprojekt mit der Ambition auf eine dauerhafte Einrichtung bei der SVS gestartet. Die Sportvereinigung Schefflenz wurde als offizielle Einsatzstelle des Landessportverbands Baden-Württemberg für die Ausführung einer FSJ-Stelle ausgezeichnet. In Kooperation mit der Schefflenztalschule und der Grundschule in Billigheim ist in einer neuen Form der Zusammenarbeit Schule und Sport seit dieser Zeit angelaufen und ist zur vollen Zufriedenheit bei allen Beteiligten aktiv. Seit dieser Zeit bietet die SV Schefflenz ein FSJ für junge, ambitionierte und sportlich orientierte Menschen an.
Dieser Tage hat sich Schriftführer Tobias Hornung mit dem aktuellen FSJler Yannis Spranz zu einem Interview verabredet, um seine Erfahrungen aus den ersten sechs Monaten zu teilen. Hier das geführte Interview:
SVS: Wie beurteilst du das erste halbe Jahr im FSJ bei der SV Schefflenz?
Yannis: Ich bin positiv überrascht, es gibt gerade im Unterricht gute und etwas anstrengende Tage, doch alles in allem ist es eine gute Sache. Und Sport gefällt mir sowieso.
SVS: Aller Anfang ist schwer, oder wie hast du den Einstieg ins FSJ SV Schefflenz empfunden?
Yannis: Ich wurde vom Kollegium gut aufgenommen und mir wurde alles erklärt. Auch das Training der Kinder ist mir schnell leicht gefallen. Auch, weil die Kinder sehr gut mitmachen und Spaß bei der Sache haben.
SVS: Was gefällt dir mittlerweile am besten beim FSJ?
Yannis: Das Training mit der D-Jugend gefällt mir aktuell am besten, da ich selbst von der Sportart Fußball komme und man mit den älteren Kindern einfach schon fortgeschrittene Übungen machen kann. Die Kleineren sind aber alle sehr nett, doch da ist mehr Organisation nötig.
SVS: Wie empfindest du die Kooperation mit zwei Grundschulen an unterschiedlichen Standorten?
Yannis: Anfangs war ich aufgrund der verschiedenen Standorte skeptisch, aber ich finde es tatsächlich nicht schlecht, da man so einen Eindruck auch von anderen Grundschulen bekommt. Die Abstimmung funktioniert sehr gut.
SVS: Wie kommst du mit den Kindern im Unterricht und auf dem Trainingsgelände zurecht? Wie hat sich die Situation im Laufe der ersten sechs Monate gewandelt?
Yannis: Anfangs war es natürlich etwas komisch, doch es funktioniert gut. Im Training als auch im Unterricht entwickelt man über die Zeit einen besseren menschlichen Draht zu den Kindern, und das kommt auch von ihnen zurück.
SVS: Wir bei der SVS sind immer offen für Optimierungen. Auch für uns ist das FSJ im dritten Jahr noch immer eine positive Herausforderung. Was könnten wir aus deiner Sicht zukünftig verbessern?
Yannis: Die Sportvereinigung macht meiner Meinung nach schon vieles richtig, mir würde tatsächlich kein Optimierungsvorschlag einfallen.
SVS: Was fällt dir zu unserm FSJ-Einsatzstellenleiter Marc Noe ein?
Yannis: Die Zusammenarbeit zwischen uns klappt sehr gut. Für Fragen ist er jederzeit offen
und hilft einem schnell weiter. Super Typ, sehr entspannt.
SVS: Aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen kannst du ein FSJ im Bereich Schule und Sport empfehlen? Auch bei der Sportvereinigung Schefflenz?
Yannis: Auf alle Fälle! Egal, ob man nur schauen will, wie einem die Arbeit mit Kindern liegt, man noch nicht weiß, was man nach der Schule machen will, oder ob man nach der Schulzeit ein Jahr Auszeit braucht. Ein FSJ im Bereich Sport und Schule schadet niemandem. Ich denke, der SVS steht hier in nichts nach im Vergleich zu anderen Vereinen. Ich würde es also weiterempfehlen.
Yannis, vielen Dank für das interessante Interview und die offenen Worte. Wir unterhalten uns gerne am Ende deines Engagements bei der SV Schefflenz nochmals. Bis dahin wünschen wir dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der SV Schefflenz und den Grundschulkindern aus Schefflenz und Billigheim.