„Hallo, Hallo, wie geht’s, wie stehts?….“
Mit dieser melodischen Begrüßung, mitten aus dem Leben gegriffen, wurden wir, das Publikum, gleich von allen Seiten von den Sängerinnen und Sängern des Chores InTone abgeholt und waren sofort mitten im Geschehen.
Albrecht Ditzinger führte auch diesmal durch das Programm und begann mit der Vorstellungsrunde der wichtigsten Personen des Abends. Chorleiterin Marie Fofana, die alle Stücke neu arrangiert hat, begleitet durch den Gitarristen Adrian Habich. Es folgte die Begrüßung der Ehrengäste. Oberbürgermeister Johannes Arnold, die stellvertretende Ortsvorsteherin Carola Neher, der ehemalige Ortsvorsteher Helmut Haas, der Leiter des Kultur- und Sportamtes Christoph Bader, der Gemeinderat Lorenzo Saladino und der Ortschaftsrat Heinz Peters gaben uns die Ehre. Einen besonderen Gruß schickte er noch an die Ortsvorsteherin von Bruchhausen, die vor ein paar Tagen eine kleine Tochter zur Welt gebracht hatte. Herzliche Gratulation!
Das erste Lied, Daydream Believer stammt von den Monkees, einer Band, die durch eine Fernsehsendung bekannt wurde, sozusagen die erste per Fernsehen gecastete Boygroup.
Im zweiten Lied, Rose Garden von Joe South, heißt es „Bitte entschuldige mal, ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen!“ Das weitere Thema dieses Liedes blieb der Fantasie überlassen.
Das letzte Lied dieses Zyklus handelt von einem völlig entspannten Typen, der einfach zusieht, wie die Welt an ihm vorüberzieht, Watching the world go by.
Den nächsten Teil des Konzerts bis zur Pause bestritten die Montagsmänner. Wir sind sehr froh, dass wir sie haben, denn sie stehen für Tradition, sowohl was das Liedgut betrifft als auch den Verein selbst, denn es gibt Chormitglieder, die seit 60, 65 oder sogar 70 Jahren Vereinsmitglieder sind. Trotzdem wird es den Sängern nie langweilig. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Singstunde immer aus zwei Teilen besteht: einem musikalischen und einem kulinarischen. Dass der Musikalische mit viel Freude am Singen abläuft, das liegt am Chorleiter Lothar Müller. Darüber hinaus ist beim Männerchor immer etwas los. Der Chor singt bei Vereinsfesten und bei Weihnachtsfeiern, man unternimmt gemeinsame Ausflüge und die Männer unterhalten mit ihrem Gesang in Seniorenheimen. Griechischer Wein von Udo Jürgens war der erste Schlager, es wurde gleich mitgeschunkelt und gesungen. Auch das nächste Stück von Erich Storz, Mädel draußen ist’s so schön, lud mit flotter Marschmusik zum Klatschen ein. Und nach dem bekannten Lied, das zum Standardrepertoire aller Jäger gehört, Ich bin ein freier Wildbretschütz von H. Engel, folgte natürlich noch eine Zugabe. Und schon verabschiedete der Moderator der Montagsmänner Klaus Schosser das Publikum in die Pause. Bravo Jungs, das habt ihr toll gemacht!
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Vereinsheimnachbarn den HCB – Harmonikaclub Bruchhausen. Wie bei jedem Konzert helfen sie an der Ausgabe für Getränke und kleine Snacks, diesmal unterstützt von den Pfadfindern. Und wie jedes Mal haben sie alle Hände voll zu tun! Nach der Stärkung freuten sich alle auf den 2. Teil des Programms.
Intone begann mit einem Medley aus zwei Liedern von Karl Jenkins. Kayama, einem sehr kräftigen Lied und Adiemus, einem krassen Gegensatz dazu. Diese Melodie erinnert an ferne Länder und der Text ist in einer Sprache formuliert, die es nicht gibt. Insgesamt ein wirklich wunderschönes Lied.
Danach folgte ein Song, der Joe Cocker bekannt gemacht hat, auch wenn er eigentlich von Ray Charles stammt. „Unchain My Heart ist im Übrigen das Lieblingslied der Bässe im Chor. Denn die armen Bässe müssen bei vielen Liedern immer die Bassgitarre imitieren. Und hier dürfen wir jetzt endlich mal die Melodie singen und Joe Cocker, na ja, sagen wir mal 'nacheifern'“, erzählte uns Albrecht Ditzinger. Das letzte Lied der InTone Sängerinnen und Sänger war das bekannte Viva la Vida von Coldplay. Mit großem Applaus verabschiedeten wir den Chor.
Voller Spannung warteten wir nun auf den neuen Queen Projektchor, der gleich mit 70 Sängerinnen und Sängern die Bühne füllte. Marie Fofana gab den Rhythmus vor, den jeder kennt. Keine 10 Sekunden dauerte es und schon stampfte und klatschte der ganze Saal zu – We will rock you. Und bei Radio Gaga hielt es die ersten Zuschauer schon nicht mehr auf ihren Plätzen. Don’t stop me now, man konnte förmlich die Aura von Freddy Mercury spüren. Es war ein absolutes Gänsehautfeeling.
Ja, nun folgte ein völlig anderes Lied. Und ja, es ist Queen, allerdings nicht mit Freddy Mercury, sondern über ihn. „Nur die Guten sterben jung. Sie fliegen einfach zu nahe an der Sonne und das Leben geht weiter, ohne dich“. Dieses Lied ist damit eine Art musikalisches Dankeschön an Freddy Mercury. Die Lichter an den Handys flogen hoch und trugen zur unwahrscheinlichen Stimmung bei.
Damit der Abend fröhlich ausklingt, gabs zum Abschluss noch einen Song über das ewige Thema: die Liebe. Crazy Little Thing Called Love. Applaus! Applaus, Applaus! Und auch der Ruf nach Zugabe verhallte nicht ungehört. Zu unserer Überraschung kam nun auch nochmal der Chor InTone auf die Bühne und zusammen erschallte die Siegeshymne - We are the champions. Ein wunderbarer Sound!
Und weil das allen soviel Spaß gemacht hat und weil alle soooo gern singen, hat der GVE beschlossen, einen weiteren Chor zu gründen. Marie Fofana konnte auch für diesen Chor gewonnen werden, was spontan Applaus bei den Aktiven und beim Publikum einbrachte.
Ganz zum Schluss dankte der 1. Vorsitzende,Friedhold Geißler, den vielen aktiven Sängerinnen und Sängern, der wunderbaren Marie Fofana und dem hervorragenden Gitarristen Adrian Habich. Auch dem langjährigen Begleiter am Akkordeon im Männerchor Lothar Müller wurde gedankt. Nicht zu vergessen, Albrecht Ditzinger für die wie immer launige Moderation, und dem Deko-Team, das wieder an Tischen und Wänden tolle Akzente setzte. Last but not least den Damen und Herren des HCB und den Pfadfindern für die Bewirtung.
Danach blieb noch Zeit, den Abend in Gesprächen nochmals Revue passieren zu lassen. Für die Sängerinnen und Sänger Gelegenheit, den Blutdruck wieder zu stabilisieren und die verständliche Aufregung während des Auftritts in eine gute Stimmung umzusetzen.
Und hier geht’s zum neuen Chor VoiceUp: