Am 07.06.2024 um 7.00 Uhr ist Abfahrt mit dem Bus an der Halle in Weiler.
Wir fahren nach Oppenau. Zwischendurch gibt es eine Frühstückspause.
In Oppenau angekommen besichtigen wir das Fahrzeugwerk Mulag. Um 10.00 Uhr gibt es eine Führung, die ca. 2 Stunden geht. Danach fahren wir weiter nach Bad Rippoldsau-Schapbach. Wir besuchen dort den Wolf- und Bärenpark. Da gibt es dann auch eine Möglichkeit, um einzukehren. Den Abschluss des Ausfluges wäre in der Gaststätte Kreuz auf dem Sulgen.
Über eine rege Teilnahme würden wir uns freuen.
Bitte um Rückmeldung bei Berthold Hils, Tel. 01701644034
Viele Grüße
Berthold Hils
Vorspann
Königsfeld (log). In den Jagdbezirken des Ortsteils Weiler hat es im vergangenen Jahr keine Maisschäden durch Schwarzwild gegeben. In der Hauptversammlung der Jagdgenossen Weiler berichtete Vorsitzender Berthold Hils von einem ruhigen Jahr 2023. Im Mais seien wenig Wildschweine gesichtet worden. Nur wenn die Äcker frisch bearbeitet worden seien, kämen sie aus dem Wald, auch beim Düngen und Spritzen sähe man sie vereinzelt. Wie er von einem Jäger übermittelte, seien die Schwarzkittel äußerst schnell unterwegs, legten große Strecken zurück und seien schwierig zu schießen. Für 2024 lasse das Forstamt ein Rehwild-Verbiss-Gutachten erstellen, gab Hils bekannt. Dem Abschussbericht der Jäger Markus Müllheuser und Lars Deutschbein zufolge wurden 17 Rehe, acht Füchse, vier Dachse und zwei Wildschweine geschossen. Außerdem gab es drei überfahrene Füchse. Das Duo vermutet, dass das Verbiss-Gutachten eine Erhöhung der Abschusszahlen zur Folge haben wird. „Verbiss haben wir überall, das ist einfach so. Es wird allerdings nicht zwischen Hasen und Rehe unterschieden. Dabei gibt es klare Unterscheidungen“, klärte Müllheuser auf. Mit der Wärmebildkamera seien bis zu 100 Hasen gemessen worden. Sie dürften jedoch nur in der Zeit von Oktober bis Dezember geschossen werden. Je mehr Freizeitdruck im Forst durch Spaziergänger und Radfahrer herrsche, umso größer sei der Verbiss, weil die Rehe nicht rauskämen. Da in Weiler die Waldwege eher schlecht seien, hielten sich weniger Freizeitsportler auf. Das komme dem Wild zugute und die Jäger freue es, wog Müllheuser ab. Die Kitzrettung sei mittlerweile eine Hauptaufgabe der Jäger. Es habe viele trächtige Rehe (Ricken) gegeben. Hierfür seien sie mit Drohnen gut ausgestattet. Insgesamt vier stünden ihnen zur Verfügung, die beim Forstamt reserviert worden seien.
Manche Jäger besäßen auch eigene Drohnen. Wichtig sei, dass die Landwirte ihnen Bescheid sagten, wenn sie mähen wollten. „Dann kommen wir. Am besten ist es, wenn wir morgens die Wiesen von 5 Uhr bis 7 Uhr befliegen. Danach sollte rasch gemäht werden“, empfahl Deutschbein. Vor allem in Waldnähe seien trächtige Ricken in den Wiesen öfters zu beobachten. Ortsvorsteher Heinz Kammerer sprach von einem interessanten Spiegelbild der Jäger, denen die Aufgaben nicht ausgingen und Kitzrettung und Verbiss im Auge behalten müssten. Diese Arbeit müsse erbracht werden und geschähe meist im Hintergrund, so Kammerer. Für eine erneute fünfjährige Amtszeit wurden Vorsitzender Berthold Hils, Stellvertreter Herbert Obergfell, Beisitzer Norbert Himmelsbach, Frank Müller und Martin Burgbacher sowie deren jeweiliger Stellvertreter Johannes Klausmann, Heinz Kammerer und Roland Staiger wiedergewählt. Kassierer Peter Schnurr stellte sich nach 38 Jahren nicht mehr zur Wahl und wurde durch Manfred Meder ersetzt.
Info: Der Jagdbezirk Weiler ist in zwei Jagdbezirke unterteilt, um die sich die Jäger Markus Müllheuser und Lars Deutschbein kümmern. Die beiden Bezirke umfassen eine Fläche von circa 516 Hektar. Ein kleiner Teil davon ragt in die Gemarkung der Nachbargemeinde Hardt hinein.