In der Enztalgemeinde gibt es keinen öffentlichen und großen Neujahrsempfang, wie in größeren Kommunen. Dafür aber eine von Bürgermeister Heiko Stieringer und seiner Assistentin Tina Kränzle zusammen mit Karin Lauk abgewickelte Jahresauftaktfeier für alle Gemeindebediensteten als Zeichen des Dankes, der Anerkennung und Würdigung der im abgelaufenen Jahr geleisteten Arbeit. Erstmals fand diese im Kursaal statt, um den in der Enzauenhalle ablaufenden sportlichen Vereinsbetrieb nicht zu behindern.
Dort konnte Bürgermeister Stieringer am Freitagabend vergangener Woche rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ruheständler, unter ihnen auch seinen Vor-Vorgänger Bürgermeister a.D. Rudolf Schmied, begrüßen. Sein Dank galt allen Bediensteten für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. In einer Power-Point-Präsentation ließ er das vergangene Jahr Revue passieren und kam dabei auf die Höhepunkte in der Enztalgemeinde zu sprechen. Wie etwa auf die Reaktivierung des Freibades seitens des Betreibervereins Nachtwächterbad und auf den mit starkem bürgerschaftlichem Engagement sanierten und mit einer Spende der Stiftung Lebenshilfe Pforzheim Enzkreis in Höhe von zehntausend Euro zu einem Inklusions-Spielplatz erweiterten Spielplatz bei der Enzauenhalle. „Ihre Arbeit wird gesehen und geschätzt“, war der Dank an die Gemeindebediensteten. „Jede Entscheidung, die wir treffen, jede Dienstleistung, die wir erbringen, hat direkte Auswirkungen auf das Leben unserer Mitmenschen im Ort. Unsere Arbeit ist deshalb mehr als nur Verwaltung. Wir schaffen Lebensqualität und wir gestalten gemeinsam – hoffentlich eine gute Zukunft“, führte Bürgermeister Stieringer aus.
Insgesamt 42 voll- und teilzeitbeschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Gemeinde Höfen den weiteren Ausführungen des Bürgermeisters zufolge. Davon in der Kernverwaltung zehn, im Kindergarten und in der Schulkindbetreuung 21 und im Bauhof und in der Kurgärtnerei insgesamt elf. Sein Jahresrückblick umfasste beispielsweise das Geschehen in der Feuerwehr, in Vereinen und im Seniorenclub sowie in der Schule und im Kindergarten, die Einrichtung weiterer E-Ladesäulen, den gelaufenen und wohl noch das ganze Jahr über laufenden Aufbau des Breitbandnetzes mit Fertigstellung im Jahr 2026, den letztjährigen und auch in diesem Jahr wieder stattfindenden Orts- und Landschaftsputz, die Gemeinderatswahl 2024, den aus Kostengründen und wegen zurückgehender Nachfrage nach Bauland erfolgten Stopp der Planung zum Bauen am Hengstberg und die Festlichkeiten im Jahresablauf wie etwa das Sommerfest und den Winterzauber.
In Erweiterung der tarifrechtlichen Mitarbeiterehrungen dankte Bürgermeister Stieringer Janine Schnell, Marko Hübner und Jessica Frey für ihre zehnjährige Mitarbeit mit einem Geschenk.
Im zweiten Teil seiner Ansprache kam Bürgermeister Stieringer auf anstehende Projekte in der Enztalgemeinde zu sprechen wie etwa auf die Rathaussanierung mit Einbau einer Photovoltaik-Anlage, auf den Planungsbeginn eines Waldkindergartens auf einem im vergangenen Jahr erworbenen Grundstück im Förtelbachtal und auf den dortigen Neubau der Grillhütte. Des Weiteren kündigte er die LED-Beleuchtung für die Liebenzeller Straße, die Entwicklung eines Parkraumkonzeptes und die Anlegung eines Bolzplatzes auf einer Wiesenfläche am Enzauenweg an. Danach gab er das von einer Calmbacher Gaststätte gelieferte Büfett frei, dessen sich die Besucher der Jahresauftaktfeier gerne bedienten und dabei sowie danach gute Gespräche pflegten.