Dies und das

Jahresausflug nach Bad Nauheim Teil 2

Von den Gradierbauten ging es zu der Bad Nauheimer Kneipp-Anlage, die auch von einigen Mitreisenden fleißig genutzt wurde. Ein schöner Spaziergang durch...
Foto: Gerhard Richter

Von den Gradierbauten ging es zu der Bad Nauheimer Kneipp-Anlage, die auch von einigen Mitreisenden fleißig genutzt wurde. Ein schöner Spaziergang durch die Burgpforte und den Park führte uns zur kleinen Brücke über das Flüsschen Usa. Dort angekommen, „begrüßte“ uns in Lebensgröße Elvis Presley. Als Elvis Presley seinen Militärdienst in den Ray Barracks in Friedberg antrat, wählte er Bad Nauheim als Wohnort und zog in das Hilberts Parkhotel ein. Seine Familie, zwei Freunde und zwei Leibwächter kamen kurz danach und er mietete eine ganze Etage im Hotel „Villa Grunewald“. Neben diesem Hotel steht seit 1995 auf dem Elvis-Presley-Platz eine „Elvis-Stele“. Auch diese Wohnung war bald zu klein und er wechselte den Wohnort in die Goethestraße 14, dort wohnte er bis zum Ende seiner Dienstzeit. Bad Nauheim bietet vieles, was an Elvis Presley erinnert: die Bronze-Statue, die Elvis-Bank mit Gitarre, die Elvis-Bushaltestelle, die Fußgängerampel zeigt Elvis mit Gitarre als rotes und grünes Ampelmännchen. Elvis hat in Bad Nauheim spannende Spuren hinterlassen, welche seine Fans bis heute begeistern.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Besuch der Rosenschule Ruf in Steinfurth. Die Rosenschule Ruf wurde 1994 auf biologischen Anbau umgestellt und wird derzeit in der vierten Generation geführt. Auf einer Betriebsfläche von 20 Hektar werden verschiedene Ackerfrüchte und Hühner gehalten. Der Rosenanbau mit rund 30.000 Bio-Rosenpflanzen steht im Mittelpunkt. Familie Ruf ist überzeugt: „Das ist für uns sinnvoller Naturschutz, der der Königin der Blumen gerecht wird.“ Hier wird die Rose in all ihren Facetten genutzt: prächtige Pflanzen für den Garten oder Topf verkauft, aus den Blüten (1.500 Kilogramm Blüten für Rosenprodukte) werden Rosenmarmelade, -sirup, -limonade, -salz, und -tee hergestellt. Im angrenzenden Rosenlädchen können vielfältige Produkte und schöne Dinge zum Thema Rose erstanden werden. Nach dem ausführlichen Vortrag und der interessanten Führung durch die Rosenschule war eine Erfrischung im englischen Glashaus sehr willkommen.

Nach sehr informativen und schönen Erfahrungen und Besichtigungen ist die Reisegruppe des Kneipp-Vereins Bruchsal wieder nach Bruchsal gefahren. Erfüllt mit schönen Erinnerungen ist man gespannt, wohin der Jahresausflug 2026 gehen wird.

Karin Krumteich

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 23/2025
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