Die Jahreshauptversammlung für 2023 fand statt am 13. Februar 2024. Wiedergewählt wurde als zweiter Vorsitzender Matthias Ewig, so dass im folgenden Jahr die Wahl der/des ersten Vorsitzenden stattfindet. Außerdem wurde Josef März bestätigt in seinem Amt des Kassenwartes, sowie Hedwig Hammer und Peter Eisen als Kassenprüfer.
– Totenehrung:Am 06.06.2024 ist unser langjähriges aktives und sehr beliebtes Vereinsmitglied Trudi März verstorben. Zu ihrem Gedenken haben wir im November auf dem Gelände des Vereinsgartens eine frühe Süßkirsche gepflanzt.
– Unsere größte Streuobstwiese, der Letten: Das Mähen der erheblichen Fläche gestaltet sich mühsam, da die Wildschweine immerwiederkehrend die Wiesen zerwühlen. Zwar hat sich der lange Knüppelzaun an der nördlichen Seite (Blütenweg) bereits bewährt, allerdings sind wegen des längeren Nichtbejagens (Schweinepest) die Wildschweine neuerlich eingedrungen. Der Wassertank ist mit Gehölz eingefasst und nun unsichtbar. Weitere Hecken sind ausgelichtet, die Bäume beschnitten, so dass auch in den folgenden Jahren mit guter Obsternte zu rechnen ist. In diesem Jahr hatten die Apfelbäume reichlich Früchte getragen. Außerdem konnten im November vier neue Bäume gepflanzt werden, je eine Mandel, Reneclaude, Flaschenbirne und Mirabelle. Wie alle Gartenbesitzer wünschen wir uns ausgewogen Regen, so dass die jungen Bäume gut gedeihen. Die Erneuerung des Daches auf der Wildbienenstation nehmen wir mit ins neue Jahr, die Besorgung der Schilfmatten ist inzwischen schwierig, da zu unserem Erstaunen angebotene Matten aus Kunststoff bestehen. Die im warmen vergangenen Sommer wiederholt gefundenen Gottesanbeterinnen sind im verregneten Sommer '24 ausgeblieben, im hohen Gras fanden wir eine seltene Wespenspinne.
– Gänskeidel: Der Brombeerbewuchs wurde mehrere Male gemäht, bis auf eine in der Mitte des langen Grundstückes erwünschten Hecke. Sie wird erhalten zum Rückzug und Schutz von Igeln, Hasen, Vögeln etc. Auf die auswachsenden Triebe in Richtung der Nachbarn wird geachtet. Das Mähgut ist an den beiden Grundstücksenden aufgehäuft, zum Heraushalten der Hunde und ihrer Hinterlassenschaften. Wir denken darüber nach, am Rand jeweils eine Benjeshecke oder einen Knüppelzaun zu errichten.
– Zinkenberg: Hier hat sich in dem Jahr so einiges getan. Die Abfuhraktion von altem über Jahre angesammeltem Gerümpel (Zaunreste, Gartengeräte, Gartenschlauch etc.) mit dem Hänger war erfolgreich. Sämtliche Treppen sind überarbeitet und teilweise mit neuem Geländer versehen. Der obere Weg ist kurvig verlegt, so dass er auch sicherer begehbar ist, zumal dort die Bienenkästen zu transportieren sind. Die große Terrasse ist neu gestaltet, breiter als bisher. Die abgerutschte Erde hinter dem Pavillon wurde abgegraben, das marode Holz des Ständerwerks teilweise ersetzt. Sträucher und Bäume sind geschnitten, der schief über das Dach der Wildbienenstation gewachsene Baum ist gefällt. Das Belegen des Daches mit Schilfmatten kann nun erfolgen. Der größere Teich, in dem zu unserer Freude im Sommer eine Schlingnatter beobachtet wurde, ist gesäubert. Diverse Eidechsen wurden an verschiedenen Stellen gesehen, Schmetterlinge auf den Wiesenflächen, besonders viele Admiralfalter im späten September. Leider konnte ein Wildschwein eine Lücke in den Zaun graben, die Verwüstungen sind erheblich. Die seit vielen Jahren ortstreuen Zaunkönige hatten auch in diesem Jahr den sicheren Offenkasten im Gerätehäuschen zum Brüten gewählt, es konnten zwei erfolgreiche Bruten gezählt werden. Das regenreiche Jahr erbrachte erhebliches Pflanzenwachstum, Topinambur z.B. stand drei Meter hoch, das Nass ist wieder in der Tiefe angekommen, die Bäume können sich erholen. (Fortsetzung folgt)