Der Hechinger Kunstverein hat in seiner Hauptversammlung am Samstag in den Wahlen den gesamten Vorstand um die Vorsitzende Sabine Wilhelm-Stötzer auf zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Die Mitgliederzahlen sind stabil, die Ein- und Ausgaben halten sich die Waage, allerdings wird es für den Verein zunehmend schwierig, sein bisheriges Programm weiterhin zu stemmen, weil die aktive Unterstützung von Kunstfreunden in und um Hechingen eher nachlässt, so einige Aussagen der Vorsitzenden in ihrem Bericht.
Wilhelm-Stötzer gab auch das Motto für die diesjährige Jahresausstellung bekannt, es wird „Übergang“ heißen. Im neuen Jahr wird es im Weißen Häusle nur drei Ausstellungen geben. Eine Ausstellung mit Fotos von Elisabeth Arzberger wird am letzten Aprilsonntag den Auftakt machen. Kunstausfahrt, eine Lesung mit Texten und Liedern von Christof Stählin, Kaminabend und Sommeratelier sind wieder geplant.
Als ein aktuelles Problem des Vereins sprach die Vorsitzende eine Eiche an, die in lediglich drei Meter Abstand vom Denkmal geschützten Weißen Häusle gepflanzt worden sei. Wenn der Baum hier weiterwachse, werde er in absehbarer Zeit das Gebäude auf vielfältige Weise schädigen, befürchtet Sabine Wilhelm-Stötzer, die klar machte, dass sie im Zweifelsfall auch die Denkmalbehörde auf diese unnötige absehbare Gefährdung des historischen Baudenkmals hinweisen wird.
Die Wahlen des Vorstandsteams erfolgten einstimmig. Vorsitzende ist Sabine Wilhelm-Stötzer, ihr Stellvertreter Klaus Stopper, Schriftführerin ist Mechthild Marstaller, Kassierer Ludwig Klaus, Kassenprüfer Hartwig Kühn, und Beisitzer sind Joachim Wörner, Marita Linder-Schick und Klaus Reichert-Böhme. Das gesamte Programm des Hechinger Kunstvereins ist unter: kunstvereinhechingen.org nachzulesen.