Zahlreiche Besucher konnte der 1. Vorsitzende Jochen Matenaer zur Jahreshauptversammlung im Rathaussaal begrüßen.
Besonders begrüßen konnte er den Altbürgermeister Hans Lorenz, Herrn Daniel Knäble von Don Bosco Mondo aus Bonn und Doris Weber von der RNZ. Bürgermeister Faulhaber hatte sich aufgrund eines Familienfestes entschuldigt.
Da allen Mitgliedern ein Jahresbericht als Rechenschaftsbericht zugesandt wurde und weiteres Infomaterial auch im Rathaussaal ausgelegt war, konnte sich Jochen Matenaer auf zusätzliche Informationen über die Organisation und Entwicklung des Vereins konzentrieren.
In einer Gedenkminute wurde allen verstorbenen Mitgliedern und im Besonderen unserem langjährigen Vorstandsmitglied und Mitgliederbetreuer Otto Zelezny, Adelheid Gernhardt von der Afrikahilfe Schondorf und unserem Initiator zur Gründung unseres Vereins Peter Denger gedacht.
Nach dem kurzen Kassenbericht von Günther Lehr, der ja bereits sehr ausführlich im Jahresbericht dargestellt ist, machte Edgar Ridinger Ausführungen über die Mitgliederentwicklung. Der Verlust bei Mitgliedern war überwiegend durch das Ableben von Mitgliedern entstanden und konnte durch neue Beitritte leider nicht ausgeglichen werden. Die Kassenprüfer bestätigten Günther Lehr eine ordentliche und gewissenhafte Kassenführung. Die Entlastung erfolgte daher einstimmig.
Über die im Jahresbericht nicht explizit ausgeführten Arbeiten des Vereinsvorstandes berichtete Matenaer in Form einer Präsentation. Über die Höhe der finanziellen Hilfen des Vereins für zahlreiche Projekte zur Unterstützung bedürftiger Menschen und die Möglichkeit, sich eine Lebendperspektive im eigenen Land aufzubauen in Höhe von
insgesamt 322.793,73 € im Jahr 2024
sei man sehr stolz. Dass diese Hilfe geleistet werden konnte, ist natürlich ganz besonders allen derzeit 650 Mitgliedern und Spendern des Vereins zu danken.
Darüber hinaus dankte Matenaer Herrn Knäble von Don Bosco Mondo über die sehr detaillierten Darstellungen der am dringendsten erforderlichen Projekte, vielen Vereinen und Firmen und der Gemeindeverwaltung in Dossenheim mit Herrn Bürgermeister Faulhaber für die ständige organisatorische Unterstützung der Arbeit des Vereins.
Da sehr viele Vorstandsmitglieder auf vielen privaten Reisen Projekte persönlich besucht hatten, dankte Matenaer auch ganz besonders den Projektverantwortlichen vor Ort für ihre unglaublich selbstlose und sehr effiziente Arbeit für die Menschen.
Besonders erwähnt wurde, dass die meisten Projekte mit Ordensleuten durchgeführt werden. Die Erfahrung der Vereinsverantwortlichen in den 46 Jahren des Vereinsbestehens hat gezeigt, dass diese ohne finanzielle Eigeninteressen, uneigennützig und überkofessionell ausschließlich auf die wirksame Hilfe für Menschen ausgerichtet ist. Unabhängig dabei ist die politische Situation vor Ort. Die Helfer lassen die Menschen auch in schwierigsten Situationen nicht im Stich.
Durch die Darstellung einiger Schlagzeilen wurde verdeutlicht, dass die Hilfe für Menschen dieser armen Länder wichtiger ist denn je.
Nachhaltige Lösungen von den reichen Industrieländern sind eher nicht in Sicht. Abschottung, Abschiebung und Grenzzäune werden das Problem nicht lösen. In der Schaffung von Lebensperspektiven vor Ort sieht unser Verein auch in Zukunft die wirksamste Hilfe für diese Menschen, sie von einer Flucht abzuhalten.
Nach dem Bericht des Vorsitzenden wurde auch der Gesamtvorstand durch die anwesenden Mitglieder entlastet.
Daniel Knäble von Don Bosco Mondo erläuterte in einer Präsentation alle 19 Projekte, die der Verein im Jahr 2024 zusammen mit den Salesianern in verschiedenen Ländern in Asien und Afrika unterstützt hat und dankte dem Verein für diese Unterstützung.
Ein kurzes Video als Dank an den Verein für das bisher größte Projekt des Vereins der letzten 10 Jahre in Manipur für den Bau einer Schule, eines Mädchenwohnheims, eines Jungenwohnheims, einer Krankenstation und Sanitärräume wurde abgespielt.
Mit einem Appell an alle Anwesenden zur weiteren Mitgliederwerbung und dem Dank für Ihre bisherige Unterstützung beendete Matenaer diese Versammlung.
(Matenaer)