Am Samstag, 8.2.2025 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehrabteilung Hüngheim statt. Abteilungskommandant Günter Noe begrüßte alle anwesenden Mitglieder der aktiven Wehr und der Jugendfeuerwehr sowie die Alterskameraden. Als Gäste begrüßte er besonders Bürgermeister Ralf Killian, den stellvertretenden Ortsvorsteher Oliver Müller, den neugewählten Gesamtkommandanten der Stadt Ravenstein Sven Raunecker sowie Fotograf Jens Gerner.
Im Anschluss an eine Schweigeminute für alle verstorbenen Feuerwehrkameraden berichtete Schriftführer Steffen Magosch ausführlich über die Aktivitäten der Wehr im Berichtsjahr 2024. Die Kameraden der Wehr trafen sich im Jahr 2024 zu insgesamt 3 Unterrichtsabenden, 9 Übungen und 4 Arbeitseinsätzen. Es waren 2024 insgesamt 9 Alarmierungen, sowie 7 sonstige Einsätze ohne Alarmierung (z.B. bei kirchlichen Anlässen wie Prozessionen) der FFW Hüngheim zu verzeichnen. Der Mitgliederstand der FFW Hüngheim betrug zum 31.12.2024, 28 aktive Kameraden, 15 Jugendfeuerwehrkameraden und 14 Alterskameraden.
Mark Engelmann informierte über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Er dankte seinen beiden Ausbildern, Martin Wolfarth und Patrick Longin sowie Abteilungskommandant Günter Noe für ihre Unterstützung bei den Übungen der Jugendfeuerwehr. Im Jahr 2024 trafen sich die Jugendfeuerwehrkameraden zu insgesamt 12 Übungen und 1 Arbeitseinsatz. Der Mitgliederstand betrug zum 31.12.2024 15 Mitglieder (11 Jungen und 4 Mädchen).
Für das Jahr 2024 berichtete Kassier Patrick Longin über höhere Ausgaben als Einnahmen, er konnte dennoch einen guten Bestand der Kameradschaftskasse vermelden.
Im Anschluss bestätigte Heiko Götzinger, der mit Thomas Brell die Kasse geprüft hatte, eine einwandfreie und saubere Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte darauf einstimmig.
Stadtkommandant Sven Raunecker ehrte Gabriel Hambrecht für 5 Jahre, Aaron Schoch für 10 Jahre und Stefan Illek für 20 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr Hüngheim. Tobias Nies wurde für 35 Jahre und Manfred Kern für 65 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt. Sie erhielten eine Urkunde.
Zuletzt würdigte Stadtkommandant Sven Raunecker die Leistungen von Abteilungskommandant Günter Noe und beförderte ihn zum Oberlöschmeister.
Der neugewählte und seit dem 23.1.2025 ernannte Stadtkommandant freute sich über die Einladung zur Jahreshauptversammlung. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person dankte er ebenfalls allen Geehrten und allen Kameraden. Er zeigte sich sehr erfreut über die gestiegene Anzahl an Jugendfeuerwehrkameraden und hofft auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Als eines der größeren Projekte, welche 2025 auch in der FFW Ravenstein umgesetzt werden sollen, nannte er die Umsetzung des digitalen Einsatzstellenfunks.
Der stellvertretende Ortsvorsteher Oliver Müller dankte im Namen des Ortschaftsrats allen Kameraden, sowie Kommandant Noe und dem Vorstand, für ihren Einsatz. 9 Alarmierungen seien keine geringe Zahl. Auch die stattgefundenen Übungen stärken bei den Einwohnern das Vertrauen, dass die FFW immer da ist, wenn sie gebraucht wird. Er betonte auch die sehr gute Zusammenarbeit der FFW mit den anderen Vereinen.
Bürgermeister Ralf Killian freute sich über die rege Teilnahme und überbrachte die Grüße der Stadtverwaltung und des Gemeinderats.
Sein Dank ging zunächst an den Abteilungskommandanten Günter Noe und die Vorstandsmitglieder. Er dankte ebenfalls allen Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz und gratulierte allen Geehrten und Beförderten.
Sein Dank richtete er auch an die Kameraden, die an der Katastrophenschutzübung „Magnitude“ teilgenommen haben. Im vergangenen Jahr seien zwar neben mehreren Türöffnungen, ausschließlich klassische, feuerwehrtechnische Einsätze zu verzeichnen gewesen, jedoch seien zukünftig Überschwemmungen von Gebäuden aufgrund von Starkregen und auch die Gefahr von Flächenbränden durch lange Trockenperioden eine wachsende, potenzielle Gefahr.
Der Bürgermeister berichtete zudem davon, dass die finanzielle Situation der Gemeinde in den kommenden Jahren sehr angespannt sein wird, um es drastisch zu formulieren: „Es sehe düster aus“. So habe sich z.B. die Kreisumlage erhöht. Nichtsdestotrotz gebe die Verwaltung ihr Bestes, damit die geplanten zukünftigen Investitionen ins Feuerwehrwesen der Stadt realisiert werden können. So sind die Planungen für das neue Feuerwehrgerätehaus in Merchingen, welches u.a. über eine Notstromversorgung verfügen soll, bereits abgeschlossen. Über die Gewährung der beantragten Zuschüsse für dieses Projekt wurde jedoch noch nicht seitens der zuständigen Stellen entschieden. Jedoch besteht weiterhin die Hoffnung, dass das Gerätehaus auch tatsächlich gebaut werden kann.
Mit einem Dank an alle Feuerwehrmitglieder für die geleistete Arbeit beendete Abteilungskommandant Günter Noe die Jahreshauptversammlung.
Die Vorstandschaft