Kommandant Günter Miksch begrüßte zur Jahreshauptversammlung am 14.03.25 Bürgermeister Thomas Glasbrenner, die Gemeinderätinnen Maria-Luise Kaul und Ute Sendner, den Leiter des Hauptamtes Manfred Heinisch sowie die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr. Unseren bereits verstorbenen Kameraden widmeten wir eine Schweigeminute, ehe Günter Miksch mit seiner Einsatzauflistung des vergangenen Jahres begann. 39 waren es an der Zahl, 7 verletzte Personen konnten gerettet werden. Den Großteil der Einsätze machten technische Hilfeleistungen aus, gefolgt von Bränden und auch 1 Fehlalarm war dabei. Die Statistik der Eintreffzeit am Einsatzort ab dem Zeitpunkt der Alarmierung wies hervorragende Daten auf. So waren wir im Schnitt innerhalb von 7 bis 10 Minuten vor Ort, die kürzeste Eintreffzeit lag sogar bei 3 Minuten. Die gesetzlich vorgeschriebene Zeit von 10 Minuten wurde somit in allen Fällen eingehalten. Günter Miksch dankte allen Einsatzkräften für diese vorbildliche Leistung. Weitere Dankesworte gingen an den Arbeitskreis für die Beschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges, den Arbeitskreis für die neue Einsatzkleidung, an den Jugendfeuerwehrwart, die Gerätewarte, die Schriftführerin, die Fachgebiete Ausbildung und Personal und das Team der „Helfer vor Ort“, die seit Januar schon über 60 Einsätze hatten. Ralf Lutz berichtete über die Kinder- und Jugendfeuerwehr, die derzeit aus 35 Mädchen und Jungen besteht. Wöchentlich (donnerstags Jugendfeuerwehr) bzw. alle 2 Wochen (freitags Kinderfeuerwehr für 6- bis 10-Jährige) finden außer in den Ferien die Dienste statt. Die Themen sind vielseitig, von Löschübungen, Erster Hilfe, Knoten und Stiche sowie Gerätekunde wird alles gelehrt, was zur Feuerwehrtechnik gehört, es fanden aber auch Grillfeste und eine Adventsfeier statt. Die Teilnahme am Indiaka-Turnier in Epfenbach war mit einem 4. Platz auch erfolgreich. Ralf Lutz bedankte sich bei seinen Stellvertretern und den Betreuern der Kinderfeuerwehr für ihre Ideen und die Umsetzung der Dienste. Zum Fachgebiet Personal legte Andreas Keller eine Statistik der Mitglieder vor. Das Durchschnittsalter der 40 Mitglieder, von denen 7 Frauen sind, liegt bei 41,8 Jahren, das der Altersabteilung mit 6 Mitgliedern liegt bei 80,3 Jahren. Tobias Laier fasste im Fachgebiet Ausbildung zusammen, dass alle Mitglieder die Grundausbildung mit Sprechfunker haben, wie viele davon Atemschutzgeräteträger sind, Maschinist, Zugführer oder den Kettensägenlehrgang absolviert haben. Er bedankte sich für die rege Übungsbeteiligung und auch bei der Gemeinde, dass sie Übungsobjekte zur Verfügung gestellt hat. Schriftführerin Susanne Rupp las aus ihrem Jahresbericht die vielen Aktivitäten vor, die die Feuerwehr im vergangenen Jahr durchführte oder besuchte. Es gab runde Geburtstage, Gedenkgottesdienste, den Tag der Feuerwehr, der Maibaum wurde gestellt, die Kerwe begleitet, Brandschutzunterweisungen mit den Kindergärten gemacht, Feuerwehrfeste besucht, die Jahreshauptübung bei der Schule durchgeführt, Bierproben gemacht, der Ehrungsabend gestaltet und vieles mehr. Rührende Worte fand Bürgermeister Thomas Glasbrenner für seine Feuerwehr. Seit Jahr und Tag gehöre die Hauptversammlung zum Jahresablauf dazu, und er ist hier immer wieder sehr gerne Gast. Persönliche Begegnungen mit uns vermitteln ihm Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauen. Egal, ob Hochwasser oder Brand, die Feuerwehr kommt immer. Es wäre auch unvorstellbar, wenn es nicht so wäre. Wenn man bedenkt, dass die Mitglieder das alles freiwillig machen, obwohl sie so oft Schlimmes zu sehen bekommen. Da braucht man starke Nerven, denn die Dienste der Feuerwehr werden gebraucht. Das kompetente Eingreifen hat schon vielen geholfen, und die Einsatzkräfte machen das, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Sie zeigen viel Verantwortungsgefühl und Gemeinsinn, ob es dafür schon mal ein „Dankeschön“ nach den Einsätzen gab, weiß niemand so wirklich. Er bedankte sich für unsere Arbeit, der er großen Respekt zollt und auch für die Zeit, die wir uns für die Kindergärten nehmen. Nur so lernen schon die Kleinsten zum Beispiel die Notrufnummer. Weiterhin dankte er für unser Engagement, wünschte gutes Gelingen bei all unseren Vorhaben und ganz wichtig war ihm, dass wir von Einsätzen immer gesund wieder nach Hause kommen. Günter Miksch sagte ein herzliches Dankeschön für die schönen Worte und es sei tatsächlich so, dass wir nach Einsätzen oft gerne wissen würden, wie es den Betroffenen geht, einen Dank dafür erwarten wir aber keinen. Beim Punkt „Verschiedenes“ ging Bürgermeister Thomas Glasbrenner noch einmal auf die 40-jährige aktive Dienstzeit von Kommandant Günter Miksch ein, der sich als Präsent dafür ein Motiv für einen Kunstdruck aussuchen durfte und der nun fertig war und überreicht werden konnte. Die sehr harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung wurde dann mit einem gemeinsamen Essen abgeschlossen.