Anlässlich der diesjährigen Mitgliederhauptversammlung der Schützengesellschaft Seebronn 1815 e.V. begrüßte Ehrenoberschützenmeisterin Katharine Ruf am 12.04.2025 33 Teilnehmer in der Mehrzweckhalle, unter ihnen auch Frau Sonja Rimmele, die in Vertretung unseres Ortsvorstehers, Herrn Gert Kronenthaler, anwesend war.
Die 1. Vorsitzende bedankte sich bei den aktuell 156 Mitgliedern für ihre tatkräftige Unterstützung und Teilnahme an verschiedenen Vereinsaktivitäten wie dem Königsadlerschießen, dem Kameradschaftsabend, der jährlichen Winterwanderung und nicht zuletzt dem Sommerferienprogramm der Ortschaft Seebronn, bei welchem stets engagierte und fachkundige Schützenkameradinnen und -kameraden am Schießsport interessierte Jugendliche an den verantwortungsvollen Umgang mit den Sportgeräten beim Bogen- oder Luftgewehrschießen heranführen.
Besonderer Dank galt Renate Ackermann, für die Betreuung der vereinseigenen Homepage, und Siegbert Diebold, für das Erstellen des Begleitheftes zur Mitgliederhauptversammlung. Insbesondere würdigte EOSM Ruf auch Martin Grammer, den amtierenden Schützenkönig der Schützengesellschaft Seebronn, für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein und seine nun 50 Jahre andauernde Mitgliedschaft.
Der sich normalerweise anschließende Bericht des Schriftführers musste leider krankheitsbedingt entfallen, weshalb Schatzmeister Michael Wetzstein mit einer detaillierten Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben fortfuhr. Die Schützengesellschaft verfügt über einen soliden Kassenstand, gleichwohl stehen in den kommenden Jahren aber auch erhebliche Ausgaben an, weswegen weiterhin gut hausgehalten werden muss.
Sportleiter Thomas Wachendorfer konnte sehr positiv auf das vergangene Sportjahr zurückblicken.
Die Schützengesellschaft Seebronn erzielte bei den Kreismeisterschaften 39 Podestplätze, darunter 17 erste Plätze. Auch bei den Landesmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften war die Schützengesellschaft erfolgreich vertreten. Carmen Suck wurde in der Disziplin KK 3x20 sogar Deutsche Meisterin. Hierzu gratulieren wir alle recht herzlich!
Auch in den Rundenwettkämpfen war Seebronn stark, denn bei den Kurzwaffen-Großkaliberschützen waren in der Schlusstabelle der Kreisliga (Winterrunde) fünf der zehn Top-Schützen Seebronner, allen voran Frieder Kuhn, der sich in der Einzelwertung Platz drei sichern konnte. Die Mannschaften Seebronn 1 und Seebronn 2 schlossen auf Platz zwei und vier der Tabelle ab. Die Sportpistolen-Mannschaft beendete die Runde in der Bezirksliga mit einem hervorragenden dritten Platz.
Jugendleiter Maximilian Vollmer bedankte sich bei Peter Hauske, der in seiner achtmonatigen Abwesenheit das Luftgewehr- und Kleinkalibertraining übernommen hatte, sowie bei Siegbert Diebold und Martin Kaltenmark, denen das Jugendtraining in der Bogenabteilung untersteht.
Die Seebronner Jugend war beim Gau-Jugendpokal, den Landesmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften äußerst erfolgreich. Hervorzuheben sind die Leistungen von Carmen Suck und Lilli Wiech, die bei den Deutschen Meisterschaften sehr gute Ergebnisse erzielen konnten.
Siegbert Diebold fasste kurz die Erfolge unserer Bogenabteilung bei den Meisterschaften und Wettkämpfen zusammen. Auch er dankte allen Beteiligten für ihre engagierte Mitarbeit bei den Umbaumaßnahmen auf unserem Bogenplatz.
Den Berichten folgten die Ehrungen. Geehrt wurden in diesem Jahr Rainer Schach, der auf 15 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken kann, Martin Grammer, für seine bereits 50 Jahre andauernde aktive Unterstützung des Vereins, sowie Otto Hahn und Walter Schädle, die der Schützengesellschaft schon seit 60 Jahren die Treue halten.
Zur Wahl standen in diesem Jahr die Posten des Schützenmeisters (Marco Lauper), des Schriftführers (René-P. Stelte) und des Sportleiters (Thomas Wachendorfer), die sich allesamt zur Wiederwahl stellten und von den Anwesenden einstimmig per Handzeichen gewählt wurden.
Abschließend bedankte sich EOSM Katharine Ruf nochmals bei allen Mitgliedern für ihr unermüdliches Engagement für die Schützengesellschaft Seebronn, ohne welches der Verein heute nicht auf eine über 200-jährige Tradition zurückblicken und zukünftige Entwicklungen zuversichtlich in Angriff nehmen könnte.