Jahresrückblick

Das Jahr 2023 aus Sicht der Gemeinde Brühl

Jahresrückblick von Bürgermeister Dr. Ralf Göck im Dezember 2023

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

im ersten Jahr nach der Pandemie ist so vieles erreicht worden in Brühl und Rohrhof! Viele haben daran mitgewirkt. Herzlichen Dank dafür!

Mit Schließung der Teststation in unserer Festhalle haben wir im Februar 2023 offiziell in Brühl die Pandemie hinter uns gelassen. Danke an all jene, die beim Testen, Impfen und in der Betreuung und Versorgung ihrer Nachbarn und insbesondere unserer älteren Mitmenschen halfen. Unser Dank gilt vielen Ehrenamtlichen, aber auch unseren Hausärztinnen und -ärzten und ihren Helferinnen-Teams, die Sonderschichten einlegten.

Sonderschichten legte auch so manche Familie nach dem 24. Februar 2022 in Brühl ein, als sie nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine Flüchtlinge bei sich aufnahmen. Inzwischen wohnen 65 Personen in privaten Unterkünften, insgesamt 206 Flüchtlinge in gemeindeeigenen Unterkünften. Da die Tendenz steigend ist, haben wir mittlerweile den ganzen „Brühler Hof“ angemietet, um weitere Flüchtlinge dort unterzubringen.

Klimaschutzvorhaben gingen voran

Der Klimaschutz sowie die Kinderbetreuung und der Sport standen beim Bauen im Mittelpunkt.

Für den Klimaschutz wurde ein Leitbild beraten und verabschiedet, www.bruehl-baden.de/klimaschutz. Darüber hinaus wurde schon für und mit den Bürgerinnen und Bürgern vieles erreicht: Die Subvention des Heizungspumpentauschs wurde oft in Anspruch genommen. Alle können sich mit wenig Aufwand über die energetische Situation ihres Hauses informieren, mittels MVV Climap oder AVR Thermo-Pass. Die umweltschonende Fernwärme wird gut nachgefragt und auch gefördert, zuletzt wurden die Görngasse und der Bereich um die Darmstadter Straße ausgebaut.

Im Straßenbild sind seit dem Frühjahr die acht neuen Ladesäulen für Elektro-Autos zu sehen und zu nutzen, darunter ein Schnelllader vor dem Bauhof und ein Ladepunkt vor dem Rathaus, dort steht auch ein ausleihbares E-Auto.

Aber nicht nur das E-Auto wird gefördert: Busfahren ist seit April 2023 innerhalb Brühls kostenlos! Die Gemeinde zahlt den Fahrpreis innerhalb der Hufeisengemeinde, um mehr Menschen zu bewegen, ihr Auto mal stehenzulassen.

Und über das STADTRADELN und die Pflege der zahlreich vorhandenen Radwege tut die Gemeinde auch etwas für die Radler. Außerdem fördert sie nach wie vor Lastenfahrräder, auch für den Bauhof wurde eines angeschafft, immer mit dem Ziel „Innerortsfahrten“ mit Autos zu vermeiden.

Riesige Nachfrage nach Umwelt-Förderprogramm

Einen Ansturm von Interessenten erlebte das beliebte Umwelt-Förderprogramm der Gemeinde, das nicht zuletzt auf Initiative der Klimaschutz-Bürgergruppe „Erneuerbare Energien“ erweitert worden war: Fast 200 Balkonkraftwerke, 72 Photovoltaikanlagen, 80 Energiespeicher und 30 Wärmepumpen wurden und werden in 2023 unbürokratisch gefördert.

Und nicht zuletzt wurden einzelne „Klimabäume“ gepflanzt, die auch der größeren Trockenheit trotzen. In diesem Jahr hat sich der Bauhof auf Blumenwiesen und „Bienenfutterpflanzen“ konzentriert, das war ein voller Erfolg an der Rohrhofer Straße und auch die Wiese „hinter dem Wall“ blühte kräftig.

Sportpark wird grün

Manches hat sich wegen Lieferschwierigkeiten in 2022 verzögert, konnte zwar schon genutzt werden, wurde aber erst 2023 fertiggestellt. So wurden die Grünflächen im Bereich des FV Stadions und die Parkplätze rund um das Stadion fertiggestellt und im Bereich des Sonnenschein-Kindergartens wurde 2023 das Außenspielgelände modelliert; damit konnte erst im Sommer Einweihung gefeiert werden.

Im privaten Bereich hingegen wurden Millionen-Projekte gestartet oder werden weiter betrieben: So stellt der neue Netto-Markt die Lebensmittelversorgung im Ortsteil Rohrhof sicher.

Wohnungsbau in Brühl sehr vielfältig

Viele verschiedene Wohnformen entstehen derzeit in Brühl: An der Albert-Einstein-Straße werden 39 Mietwohnungen in Holzbauweise 2024 an den Start gehen. Die Gemeinde baut dort ein 12-Familien-Haus mit Sozialwohnungen. Im Wohnpark Schütte-Lanz kommt die Vermietung der 66 Betreuten Wohnungen mit umfangreichen Dienstleistungen immer besser in Fahrt. Zwei Drittel der Wohnungen sind belegt.

Schließlich gab es Spatenstich und Grundsteinlegung bei der „Grünen Mitte“ am Schrankenbuckel, ein Quartier, in dem 2025 die ersten Familien einziehen, und in dem im Endausbau in über 300 Wohnungen bis zu 500 Menschen leben werden (www.gruene-mitte-bruehl.de). Hier wird es neben vielen barrierefreien Wohnungen auch einen Quartierstreff mit Tagespflege und ein Gesundheitszentrum mit Praxen und „Betreuten Wohnungen“ geben.

Corona hemmt das Gemeindeleben nicht mehr

Die Brühler, Rohrhofer und ihre Gäste aus der Region feierten wieder ausgelassen die Brühler Volksfeste. Die Stimmungskurven stiegen steil an und die Kassen bei den beteiligten Vereinen klingelten. Auch die meisten Vereins- und Kulturveranstaltungen bis hin zum Candlelight Shopping waren gut besucht – die gelebte Gemeinschaft ist zurück.

Das STADTRADELN und die Neubürger-Radtour waren Veranstaltungsformate, mit denen positiv für Nachhaltigkeit geworben wurde.

Die Kollerfähre startete sehr erfolgreich in ihre erste Privatsaison, fuhr nun ganztägig (ohne Pause) und bediente in den Sommerferien auch montags und dienstags die Fahrgäste. Und sie diente nun auch als Fotomotiv für unsere neue Brühler Tasse, die man an der Rathauspforte erwerben kann.

Weitere Projekte für Brühl und Rohrhof laufen

Neben den größeren Bauprojekten wurden Maßnahmen umgesetzt, die vom Bund mit 80 Prozent gefördert werden, etwa die raumlufttechnischen Anlagen für frische Luft in den Brühler Klassenzimmern und Gruppenräumen gemeindlicher Kindertagesstätten. Am diesjährigen bundesweiten Warntag waren die 2022 installierten vier Sirenen wieder gut zu hören. Inzwischen ist auch der Förderbetrag eingegangen. Nach dem Bundeszuschuss von 2,5 Millionen Euro für den Sonnenschein-Hort an der Schillerschule ist nun die zweite Finanzspritze vom Land über 630.000 Euro die umfangreichste Förderung für diesen 9-Millionen-Ersatzneubau, der somit 2024 begonnen werden kann.

Brühler Bevölkerungswachstum …

… macht immer noch Pause und Brühl kam im November wie im Jahr zuvor auf 14.359 Einwohner, nachdem der Zuzug in die beiden Neubaugebiete „Wohnpark Schütte-Lanz“ und „Bäumelweg“ wohl im Großen und Ganzen abgeschlossen ist.

… gute Versorgung mit Breitband-Internet, nicht ganz zufriedenstellender Handyempfang

Seit 2004 gehört Brühl zu den am besten mit breitbandigem Internet versorgten Gemeinden in Deutschland, während das Mobilfunknetz in Brühl und Rohrhof verbesserungswürdig ist. 2022 wurden zwei Mobilfunkstandorte geplant, 2023 wurde ein Bauantrag dafür vom Gemeinderat abgelehnt und eine Zustimmung für einen anderen Standort in Aussicht gestellt, sodass der Handyempfang in 2024 besser werden sollte.

Für ein familien- und bildungsfreundliches Brühl …

… stehen auch drei Grundschul-Standorte und die beiden „Horte“. Sie sind bei den Eltern sehr beliebt und erleben ständig Sanierungen und Weiterentwicklungen. An allen Standorten gibt es Glasfaseranschlüsse und in den Klassenzimmern erzeugen jetzt stationäre Raumluftgeräte Frischluft.

Aufgrund unserer fachpädagogisch ausgestatteten Nachmittagsbetreuung zu günstigen, sozial gestaffelten Gebührensätzen kann auf die Einführung einer Ganztagsschule im Moment verzichtet werden. Allen am Schulleben Beteiligten gebührt ein herzliches Dankeschön für ihre erfolgreiche Arbeit. Die Gemeinde unterstützt inzwischen alle Schulen mit ausgebildeten Schulsozialarbeitern, auch die Marion-Dönhoff-Realschule. An dieser beliebten Schule haben die Schülerzahlen einen neuen Höhepunkt erreicht. Es müssen inzwischen Absagen für Kinder erteilt werden, die nicht aus Brühl und Ketsch kommen. Die Realschul-Sporthalle erlebt seit Monaten einen großen Wasserschaden, der nun grundsätzlich angegangen wird. Als Ersatz stehen die neue Sporthalle Süd, der Gymnastikraum und die Leichtathletikanlagen gegenüber beim FV Brühl sowie der neue Kunstrasen der Gemeinde zur Verfügung. Genauso wichtig ist die digitale Ausstattung der Schule. Die Realschule hat bereits ihren Medienentwicklungsplan fertiggestellt und bereits über die neue WLAN-Versorgung in jedem Klassenzimmer umgesetzt. Die Grundschulen setzen ihren Medienentwicklungsplan derzeit um.

Finanzen

Die Gemeindefinanzen haben sich durch den Verkauf und die Verpachtung des Geländes am Schrankenbuckel 2022 positiv entwickelt. Von der mit 12,8 Millionen hohen Rücklage aus der Gegenfinanzierung des Sportparks Süd ist aber schon einiges in 2023 für Investitionen abgeflossen.

Es mussten damit aber auch laufende Ausgaben gedeckt werden, die trotz zahlreicher Förderungen durch Land und Bund stärker steigen als die laufenden Einnahmen. Hier sticht insbesondere die personalintensive Kinderbetreuung hervor, die einen immer breiteren Raum in den jährlichen Ausgaben einnimmt.

Unsere Betreuung für Senioren …

… wurde mit der Pflegeberatung vor Ort verbessert. Weiter läuft die Koordinierung des „Netzwerks für ältere und kranke Menschen“ im Rathaus, das mit seiner ersten öffentlichen Vortragsveranstaltung am Alzheimer-Tag einen vollen Erfolg landete. Herzlichen Dank an alle Gruppen, die hier mitwirken. Die kommunale Altenbegegnungsstätte läuft wieder gut.

Dass sich die ältere Generation zahlenmäßig vergrößert, greifen wir auf, indem wir barrierefreie Wohnungen bauen. Für die zwölf Sozialwohnungen der Gemeinde an der Albert-Einstein-Straße fand nach Erteilung der Baugenehmigung schon der Spatenstich statt. Im Januar soll es dort richtig losgehen. Unser Mehrgenerationen-Spielplatz im Wiesengrund könnte stärker frequentiert werden. Dieser Spielplatz soll Seniorinnen und Senioren zu mehr Bewegung animieren, was zur Gesunderhaltung immens wichtig ist, wie auch bei unseren Gesundheitsforen immer wieder zu hören ist. Mit den Veranstaltungen „Zurück zur Zuversicht“ mit eigenen Kräften aus Brühl und „Was dein Körper dir sagen will“ mit Robert Betz wurden hier zwei wichtige Themen 2023 behandelt, mehr dazu unter www.bruehler-gesundheitsforum.de.

Unser Ärzte-Netz in Brühl und Rohrhof ist engmaschig. Das zeigt auch der neue Brühler Gesundheitswegweiser, der von Rudi Bamberger, Behindertenbeauftragter der Gemeinde Brühl, überarbeitet und mit Hinweisen auf einen barrierefreien Zugang ergänzt wurde.

Handel im Wandel

Die wohnungsnahe Lebensmittelversorgung bleibt in Brühl und Rohrhof gesichert, auch wenn in Rohrhof die Metzgerei Sinn wegen Personalmangel aufgeben musste. Die beiden verbliebenen Familienbetriebe Gieße und Päuser sowie die größeren Lebensmittelmärkte in Brühl und Rohrhof, hier wurde „Netto“ komplett saniert und vergrößert, versuchen das aufzufangen. Gespannt sein darf man auf das Scheck-in Center, das mit großen Frischebereichen an der Mannheimer Landstraße im früheren „real“–Gebäude entstehen soll. Aufgrund von Bauverzögerungen wird erst 2025 eröffnet.

Dennoch ist es wichtig, die verbliebenen Fachgeschäfte und diejenigen, die neu hinzugekommen sind, zu nutzen, wenn sie bleiben sollen. Die Aktionen unseres Gewerbevereins liefen wieder an, nicht nur der Sterneverkauf war 2022/23 wieder ein Erfolg, auch das jüngste Candlelight Shopping mit guter Beteiligung der Geschäfte in Brühl und Rohrhof machten auch in unserer Gemeinde klar, dass der Kauf im Internet nicht zum Maß der Dinge werden darf! Das Potenzial ist auch nach der neuesten Kaufkraftstudie der IHK Rhein-Neckar vorhanden.

Sehr gut läuft es im Brühler Handwerk und Gewerbe: Die Grundstücke in unserem Gewerbegebiet Schütte-Lanz sind alle vergeben und dort sind in den letzten Monaten interessante Betriebe entstanden, zuletzt das RNK Hotel An den Werften.

Partnerschaften vertieft

Das 30. Jahr des Bestehens der Partnerschaft mit Weixdorf brachte eine stimmungsvolle Begegnung mit den sächsischen Freunden in Brühl. So besuchten die Partner im heißen Juni gemeinsam die Bundesgartenschau in Mannheim und verbrachten einen launigen Abend in der Festhalle und einen weiteren beim Wassersportverein am Rhein. Anfang September verbrachten 65 Mitarbeitende der Gemeinde Brühl ein Wochenende in unserer deutsch-deutschen Partnerstadt.

Die Partnerschaft mit dem westafrikanischen Dourtenga gestaltet sich seit dem Militärputsch schwierig. Terrorakte in der Region unserer Partnergemeinde und die Ermordung des beliebten Stammeschefs Naaba Boulga (79) schockierten.

Inzwischen scheint das Militär ein Mittel gefunden zu haben, wie sie junge Leute zum Schutz ihrer Dörfer gewinnen können.

Der Besuch der Freunde aus Ormesson ergänzte das Partnerschaftsprogramm 2023. Der beliebte Schüleraustausch fiel aus und wurde neu konzipiert als Austausch der Schulen.

Eine gute Zusammenarbeit verbindet uns mit unserer linksrheinischen Nachbargemeinde Otterstadt. Die Pfälzer stellten beim diesjährigen Treffen auf der Kollerinsel die bedeutende Rolle ihrer Ortschaft bei der Energiewende heraus: Windkraft-, Solar- und Geothermieprojekte würden gerade in Otterstadt geplant.

Das „Inselcamping am Kollersee“ kommt weiter sehr gut an.

Das Pächterehepaar Harry und Sonja Grafetstetter darf sich über immer noch wachsenden Zuspruch und häufiges Hissen der „Belegt“-Fahne freuen.

Auch das Brühler Freibad feierte Jubiläum. Es wurde 1963, also vor 60 Jahren eröffnet. Bei einem Treffen aller bisherigen Bäderleiter mit der 60.000. Besucherin kamen die besonderen Qualitäten dieser parkähnlichen Anlage besonders zur Sprache.

Kultur- und Vereinsleben

Die Kulturveranstaltungen in der nun brandschutztechnisch aufgerüsteten Festhalle mit ihrem runderneuerten Parkettboden liefen wieder mit regional bekannten und Brühler Künstlern sehr gut. Dass die Brühler und Rohrhofer gerne feiern, bewiesen Sie wieder beim Rohrhofer Sommerfest und der Brühler Straßenkerwe, als sie mit ihrem Owwerkerweborscht Fidelis Fonje einen besonderen Akzent setzten. Neben den Kunstausstellungen und den beiden Märkten begeistert die Villa Meixner mit ihrem heimeligen Ambiente auch immer mehr Hochzeitspaare. Sogar im Dezember heiraten Paare vor der Kulisse ihrer famosen weihnachtlichen Beleuchtung, die auch einen prächtigen Ortseingang bildet.

Dank an die Ehrenamtlichen …

… wird nicht nur mit besonderer Wertschätzung ausgedrückt, sondern auch mit Ehrenamtspässen für mehr als 100 Stunden Tätigkeit, die wieder vielfach verliehen wurden.

Den Brühler Vereinen zahlt die Gemeinde außerdem laufende Zuschüsse, weil sie für deren erfolgreiche Jugendarbeit dankbar ist. Sie wurden während der Corona-Zeit nicht gekürzt. Weitere freiwillige Zuschüsse für Investitionsvorhaben und Anschaffungen wurden gewährt.

Unser Dank geht an alle, die unser Gemeindeleben im abgelaufenen Jahr positiv mitgestaltet haben – sei es beim Kinderferienprogramm im Sommer oder das ganze Jahr über in den Jugendabteilungen unserer Vereine, wo der Schwerpunkt beim Sport lag. Dank gilt auch beiden Kirchengemeinden, die sich in der Jugend- und Seniorenarbeit, in der Nachbarschaftshilfe und bei der Hilfe für pflegende Angehörige engagieren.

Erwähnenswerte Initiativen sind auch die seit Jahren laufenden Aktionen für unsere „Brühler Stiftung für Menschen in Not“, sowohl von örtlichen Vereinen und Betrieben als auch von Einzelpersonen anlässlich ihrer runden Geburtstage oder aus ihrem Nachlass. So wurde die für eine solche örtliche Stiftung fast unglaubliche Summe von 1,5 Millionen Euro im Stiftungsvermögen erreicht, und darüber hinaus 10.000 Euro zur sofortigen Verwendung für Notlagen in unserer Gemeinde.

Die Gruppe „Aktion 60 plus“ steht vor Veränderungen: Der Initiator und langjährige Leiter Helmut Mehrer, beim Neujahrsempfang hochdekoriert mit dem Bundesverdienstkreuz durch Staatssekretär Dr. Andre Baumann wird Brühl altershalber verlassen und Dittmar Köhler soll die Gruppe übernehmen.

Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde wollen also weiterhin Schülern und Flüchtlingen durch Nachhilfe und Arbeitsgemeinschaften den Start ins Berufsleben erleichtern.

Auch auf unsere Freiwillige Feuerwehr und das Rote Kreuz war stets Verlass, sie mussten wieder zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, viele Hilfeleistungen und beim jüngsten Hochwasser.

Lobenswert ist auch die Beteiligung unseres Vereins für Heimat- und Brauchtumspflege um seinen Vorsitzenden Dr. Volker Kronemayer an der Dokumentation unserer Geschichte mittels Meldungen und Rätsel im Amtsblatt. Die neueste „Ortsschell“ befasst sich mit dem Leimbach und seiner Geschichte – sozusagen passend zu der Renovierung der Leimbachbrücke und -mündung.

All das hilft dabei, dass sich die Brühler und Rohrhofer hier wohlfühlen und sich mit ihrer Heimatgemeinde identifizieren.

Dazu tragen auch ein konstruktiver Gemeinderat und der jetzt 23 Jahre alte Jugendgemeinderat, der 2023 neu konstituiert wurde, sowie meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus und in den Außenstellen gerne bei.

Herzlichen Dank an alle!

So wünsche ich an dieser Stelle allen Leserinnen und Lesern der „Brühler Rundschau“ frohe Weihnachten und vor allem gute Gesundheit im neuen Jahr. Ich ermuntere Sie, bei schönem Wetter einen Spaziergang durch unsere Gemeinde zu unternehmen – es gibt einiges, von dem ich hier berichte, zu entdecken. Bei schlechtem Wetter bietet sich dagegen der Besuch unserer stets aktuellen Internetseite www.bruehl-baden.de an.

Herzlichst