Jahresrückblick 2023

Die Lebenssituation der Menschen in Kenia hat sich aufgrund des Krieges in der Ukraine drastisch verschlechtert. Die Inflation treibt die Preise für die Grundlebensmittel und den Treibstoff in die Höhe. Hinzu kommt der Klimawandel, der dazu führt, dass die Trockenzeiten länger werden, was zu anhaltenden Dürren und Missernten führt und die Nahrungs- und Trinkwassernot zusätzlich verschärft.

Unmittelbar von der Not betroffen sind auch unsere Kinder. Viele Familien können nicht mehr für eine ausreichende Ernährung ihrer Kinder sorgen.

Durch gezielte und unmittelbare praktische Hilfen versuchen wir, der zunehmenden Notentgegenzuwirken:

• Seit diesem Jahr haben wir die Küche auch in den Ferien geöffnet, sodass die Ernährung der Kinder und Jugendlichen durchgehend sichergestellt ist.
• 15 besonders arme Familien im Projektgebiet wurden in ein „Kitchen-Gardening-Programm“ aufgenommen und darin unterwiesen, auf kleinstem Raum einen Gemüsegarten anzulegen und zu pflegen. Durch diese „Hilfe zur Selbsthilfe“ können die Familien ihre schwierige Ernährungssituation verbessern.
• Zweimal haben wir in diesem Jahr mit einem Lkw Frischwasser anliefern lassen, da unsere beiden Wassertanks aufgrund des ausgebliebenen Regens leergelaufen waren.

Wir konnten 2023 Kenia/Mbale wieder besuchen und uns davon überzeugen, dass sich die Mitarbeiterinnen von hope sehr verantwortungsvoll und mit großer Fürsorglichkeit um die Kinder und Jugendlichen kümmern.

Ab Januar 2024 (Schuljahresbeginn in Kenia) wechseln 12 Kindergartenkinder in die Grundschule. Deshalb können wir 12 neuen bedürftigen Kindern in unserem Kindergarten einen Betreuungsplatz anbieten.

Für diese Kinder suchen wir noch Paten.

Die Hilfen, die unsere Kinder und Jugendlichen erhalten, sind nur durch Ihre/Eure Unterstützung möglich, sei es in Form einer Patenschaft, einer Fördermitgliedschaft oder durch einzelne Spenden.

Dafür bedanken wir uns sehr herzlich.

Eure/Ihre

Marlies Huber-Boch

1. Vorsitzende