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Aus den Rathäusern

Jahresrückblick 2025

Einleitung & Gesamtblick Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Jahr 2025 war für Lauterbach ein ganz besonderes Jahr. Nicht nur, weil...
Gemeinderat
Foto: Gemeinde Lauterbach

Einleitung & Gesamtblick

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2025 war für Lauterbach ein ganz besonderes Jahr. Nicht nur, weil die Zeit gefühlt immer schneller vergeht und unser Alltag von vielen Veränderungen, Unsicherheiten und globalen Krisen geprägt ist – sondern vor allem, weil wir gemeinsam auf 750 Jahre Lauterbach zurückblicken durften. Ein Jubiläum, das uns bewusst macht, wie tief unsere Wurzeln reichen und wie sehr unsere Gemeinde von Generationen vor uns geprägt wurde.

Gerade in einer Zeit, in der die Schlagzeilen häufig von Konflikten, wirtschaftlichen Sorgen und gesellschaftlichen Spannungen bestimmt werden, ist es nicht selbstverständlich, dass eine Gemeinde zusammensteht, nach vorne denkt und ein ganzes Jahr lang so viele Zeichen des Miteinanders setzt. In Lauterbach ist genau das gelungen: Das Jubiläumsjahr war kein nostalgischer Blick in den Rückspiegel, sondern ein lebendiges Gemeinschaftsprojekt – getragen von Vereinen, Kirchengemeinde, Schulen, Betrieben, Ehrenamtlichen und vielen Bürgerinnen und Bürgern, die sich eingebracht haben.

Hinter den Festmomenten standen zugleich große kommunale Aufgaben, die 2025 viel Kraft gekostet haben: Die Vorbereitungen auf den Rechtsanspruch der Ganztagsbetreuung an der Grundschule, die Sicherung der hausärztlichen Versorgung im Ortszentrum, wichtige Entscheidungen zur kommunalen Wärmeplanung, zur Biotopvernetzung und zu Energieprojekten, große Investitionen in Straßen, Wasser, Abwasser und Friedhof, ein anspruchsvoller Haushalt und – im Inneren der Verwaltung – die Vollendung der Eröffnungsbilanz sowie weitere Schritte in Richtung Digitalisierung. All das zeigt: Lauterbach hat 2025 gefeiert, aber es wurde zugleich konsequent an der Zukunft der Gemeinde gearbeitet.

Ein wichtiges Zeichen für das Miteinander war auch der erstmals gemeinsam gestaltete Neujahres- und Neubürgerempfang, der viele Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen zusammengebracht hat. Dieses Format werden wir fortführen, weil es zeigt, wie wertvoll der persönliche Austausch ist – zwischen „alten“ und neuen Lauterbacherinnen und Lauterbachern, zwischen Bürgerschaft, Vereinen, Kirche, Gemeinderat und Verwaltung.

Dieser Jahresrückblick möchte all das sichtbar machen: die großen Entscheidungen im Gemeinderat, die vielen Projekte in Infrastruktur und Bildung, das vielfältige Engagement der Vereine, die stillen Leistungen im Hintergrund, aber auch die Menschen, die Lauterbach prägen. Er ist ein Ausdruck von Dankbarkeit – gegenüber allen, die Verantwortung übernehmen, Ideen einbringen, mit anpacken und damit dazu beitragen, dass unsere Gemeinde lebendig, solidarisch und zukunftsfähig bleibt.

Lassen Sie uns mit Selbstbewusstsein und Zuversicht auf dieses Jubiläumsjahr 2025 zurückblicken – und mit derselben Zuversicht nach vorne schauen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien von Herzen ein gutes, gesundes und gesegnetes neues Jahr 2026. Möge es ein Jahr werden, in dem wir als Gemeinde weiterhin zusammenhalten, Herausforderungen gemeinsam anpacken und Lauterbach im besten Sinne weiterentwickeln.

1. Gemeinderat, Verwaltung & Finanzen: Entscheidungen in einem anspruchsvollen Jahr

Der Gemeinderat der Gemeinde Lauterbach war im Jubiläumsjahr 2025 stark gefordert. Insgesamt kam das Gremium zu 13 Sitzungen zusammen – einschließlich der Haushalts- und Jahresabschlusssitzung am 22. Dezember. Hinzu trat die Arbeit der Ausschüsse, etwa des Ausschusses für Verwaltung, Vereine, Familie und Soziales. In Summe investierten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte rund 58 Stunden Sitzungszeit hochgerechnet auf alle Mitglieder des Gremiums entspricht das über 700 Stunden ehrenamtlicher Beratungs- und Beschlussarbeit. Diese Zahlen machen deutlich, wie viel ehrenamtliche Zeit in die Steuerung und Weiterentwicklung der Gemeinde Lauterbach geflossen ist.

Haushalt und Finanzlage

Die Haushaltsberatungen 2025 standen von Anfang an unter herausfordernden Vorzeichen. Steigende Umlagen, wachsende Pflichtaufgaben, hohe Investitionsbedarfe und gleichzeitig begrenzte eigene Spielräume führten dazu, dass der Ergebnishaushalt nur mit einem Fehlbetrag verabschiedet werden konnte. Im beschlossenen Gesamtergebnishaushalt stehen ordentliche Erträge von rund 7,13 Mio. Euro ordentlichen Aufwendungen von rund 7,50 Mio. Euro gegenüber; das veranschlagte ordentliche Ergebnis schließt damit mit einem Fehlbetrag von rund 369.000 Euro ab. Ein ausgeglichener Ergebnishaushalt – wie ihn das neue Haushaltsrecht eigentlich anstrebt – war unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht erreichbar. Um einen genehmigungsfähigen Haushalt zu erreichen, waren spürbare Priorisierungen und Verschiebungen nötig. Wunschlisten wurden zu Prüflisten, Investitionsvorhaben mussten sortiert werden nach „dringend“, „wichtig“ und „später“.

Im Finanzhaushalt zeigt sich das gleiche Spannungsfeld: Den Einzahlungen aus der laufenden Verwaltungstätigkeit von rund 6,9 Mio. Euro stehen Auszahlungen von knapp 6,8 Mio. Euro gegenüber. Der hier verbleibende Überschuss von gut 110.000 Euro reicht bei weitem nicht aus, um die vorgesehenen Investitionsauszahlungen von rund 3,34 Mio. Euro zu finanzieren – unter anderem für Straßenbau, Wasser- und Abwasserprojekte, den Ganztagsausbau der Schule, die Friedhofsanierung, Vereinsförderung und weitere Infrastrukturmaßnahmen. Die Differenz sollte über eine Kreditaufnahme von 2,25 Mio. Euro und den Abbau von rund 83.000 Euro an liquiden Mitteln geschlossen werden; gleichzeitig waren 2025 Tilgungsleistungen von rund 170.000 Euro einzuplanen.

Zugleich war klar: Ganz ohne neue Schulden lassen sich zentrale Zukunftsaufgaben nicht stemmen. Der Gemeinderat entschied sich daher bewusst für diesen Weg, um insbesondere bereits bewilligte, geförderte Infrastrukturprojekte – etwa in den Bereichen Wasserversorgung, Abwasser, Straßenbau, Schule und Friedhof – nicht ausbremsen zu müssen. Andere Vorhaben, wie die große Kanalmaßnahme im Bereich Mooswald oder verschiedene wünschenswerte Zusatzprojekte, mussten dagegen endgültig zurückgestellt werden, so schmerzlich dies im Einzelfall auch ist. Positiv ist, dass 2025 Gebühren und Beiträge stabil gehalten werden konnten – ein wichtiges Signal in finanziell angespannten Zeiten.

Ganztagsbetreuung an der Grundschule

Ein zentrales politisches Thema im Jahr 2025 war der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an der Grundschule ab 2026. Der Gemeinderat stellte hierfür die Weichen sowohl finanziell als auch organisatorisch. Für die notwendige Erweiterung und Ertüchtigung der Schulräume wurden Investitionskostenzuschüsse beantragt und bewilligt. Parallel arbeiten Architekt und Verwaltung intensiv an der Planung und Vorbereitung der Ausschreibungen. Zahlreiche Vor-Ort-Termine mit der Schulleitung und der verlässlichen Grundschule dienten dazu, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das die pädagogischen Anforderungen mit den baulichen Möglichkeiten verbindet. Die Ganztagsbetreuung wird damit in den kommenden Jahren zu einem der größten kommunalen Projekte im Bildungsbereich.

Haus des Gastes, Arztpraxis und Nahversorgung

Ebenfalls viel Raum in den Beratungen nahm die Weiterentwicklung des Ortszentrums rund um das Haus des Gastes ein. Mit dem Erwerb des ersten Obergeschosses im Gebäude Schramberger Straße 9 hat die Gemeinde einen wichtigen Schritt getan, um zusammen mit den angrenzenden Räumen im Haus Nr. 7 eine moderne, zusammenhängende Arztpraxis zu schaffen. Hier soll das Ärzteehepaar Schapschröer künftig seine Hausarztpraxis betreiben. Die Planungen sind weitgehend abgeschlossen, die Auftragsvergaben erfolgten in der Gemeinderatssitzung vom 8. Dezember. Damit wird nicht nur die medizinische Versorgung vor Ort langfristig gesichert, sondern auch der Rathausplatz als Zentrum des öffentlichen Lebens gestärkt.

Parallel dazu blieb auch die künftige Nutzung des Erdgeschosses im Haus des Gastes ein Thema im Gemeinderat. Die Gemeinde führt Gespräche mit möglichen Mietinteressenten und prüft verschiedene Nutzungskonzepte, um das Angebot im Ortszentrum und die wohnortnahe Versorgung weiter zu stärken. Konkrete Entscheidungen sollen im Laufe des Jahres 2026 vorbereitet werden.

Natur, Klima und interkommunale Planung

Mit Blick auf Natur- und Klimaschutz hat der Gemeinderat 2025 wichtige strategische Entscheidungen getroffen und interkommunale Projekte vorangetrieben. Die Biotopvernetzung wird in Kooperation mit Fachbüros und umliegenden Gemeinden weiter umgesetzt; Ziel ist es, wertvolle Lebensräume zu sichern und zu verbinden und so die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft rund um Lauterbach zu stärken.

Gleichzeitig beteiligt sich die Gemeinde an einer kommunalen Wärmeplanung im Verbund mit anderen Kommunen. Diese Planung soll zeigen, wie die Wärmeversorgung in den kommenden Jahrzehnten klimafreundlicher, effizienter und verlässlicher gestaltet werden kann – beispielsweise durch den Ausbau erneuerbarer Energien, die Nutzung von Abwärme oder den Aufbau lokaler Wärmenetze. Die Ergebnisse werden in den nächsten Jahren eine wichtige Grundlage für Investitionsentscheidungen und Förderanträge bilden.

Energieprojekte und Beteiligung

Die Themen Energie und Klimaschutz spiegelten sich auch in konkreten Projekten wider. So konnte ein Vertrag zur finanziellen Beteiligung der Gemeinde am Windpark „Falkenhöhe“ abgeschlossen werden. Damit profitiert Lauterbach direkt von den Erträgen der Windenergie in der Region, was sowohl die Gemeindefinanzen stärkt als auch ein sichtbares Zeichen für die Energiewende vor Ort setzt.

Mit der Aufstellung eines Bebauungsplans für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage im Bereich „Tannäckerle“ ermöglicht der Gemeinderat zudem weitere Investitionen in klimafreundliche Stromerzeugung. Gemeinsam mit bereits bestehenden und geplanten Anlagen auf kommunalen Gebäuden trägt dies dazu bei, die Energieversorgung schrittweise nachhaltiger zu gestalten.

Daneben hatte sich der Gemeinderat mit einer Reihe weiterer kommunalrechtlicher Themen zu befassen – von der Anpassung der Kurtaxesatzung über die Neubestellung der Lauterbacher Mitglieder im gemeinsamen Gutachterausschuss bis hin zu verschiedenen Satzungs- und Vertragsentscheidungen im Bereich Wasser, Abwasser und Infrastruktur. Anhand der Tagesordnungen und Protokolle lässt sich nachvollziehen, dass der Gemeinderat im Jahr 2025 in seinen öffentlichen Sitzungen mehr als 60 eigenständige Sachentscheidungen getroffen hat – ein eindrucksvoller Beleg für die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit im Hintergrund der Gemeindepolitik.

Verwaltung, Organisation und Digitalisierung

Neben den sichtbaren Projekten nach außen war 2025 für die Verwaltung auch ein Jahr wichtiger innerer Weichenstellungen. Im Zentrum stand dabei ein Thema, das die Gemeinde über Jahre begleitet hat: die Eröffnungsbilanz nach neuem kommunalem Haushaltsrecht.

Nach einem langen und arbeitsintensiven Prozess, in dem das gesamte kommunale Vermögen erfasst, bewertet und bilanziert werden musste, konnte die Eröffnungsbilanz 2025 endlich abgeschlossen und vom Gemeinderat beschlossen werden. Erst damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, um die noch ausstehenden Jahresabschlüsse Schritt für Schritt nachholen zu können. Dieser Abschluss war ein riesiger Kraftakt, insbesondere für die Kämmerei, die in enger Zusammenarbeit mit externen Kommunalberatern über Jahre an diesem Projekt gearbeitet hat. Mit der fertigen Eröffnungsbilanz ist nun ein Schlussstrich unter ein jahrelanges Dauerthema gesetzt – und gleichzeitig eine solide Grundlage für transparente, nachvollziehbare Finanzentscheidungen in den kommenden Jahren gelegt.

Auch die Digitalisierung der Verwaltung machte weitere Fortschritte: Die Umstellung aufCloud-Arbeitsplätze bei Komm.ONE und die Einführung eines digitalen Posteingangs entlasten die eigene IT, erhöhen die Ausfallsicherheit und erleichtern die tägliche Sachbearbeitung.

Mit der vollständigen Umsetzung des Ratsinformationssystems ist zudem ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer digitalen und modernen Kommunalverwaltung gelungen. Während der öffentliche Zugriff auf Sitzungsunterlagen bereits seit geraumer Zeit möglich ist, hat sich 2025 vor allem die interne Nutzung eingespielt: Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie Verwaltung arbeiten zunehmend papierärmer, Unterlagen stehen zentral und aktuell zur Verfügung. Vor allem aber können Beschlüsse und deren Umsetzung nun konsequent digital erfasst, protokolliert und über die digitalen Sachakten nachverfolgt und kontrolliert werden. Schritt für Schritt entsteht so eine Verwaltung, die den wachsenden fachlichen Anforderungen gewachsen ist und gleichzeitig moderner und bürgerfreundlicher arbeiten kann.

2. Jubiläumsjahr „750 Jahre Lauterbach“ – Geschichte, die verbindet

Das Jahr 2025 stand in Lauterbach ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums: 750 Jahre Lauterbach. Gemeinsam mit der Kirchengemeinde, die ihr eigenes Jubiläum begeht, wurde über das ganze Jahr hinweg deutlich, wie eng die Geschichte von politischer Gemeinde und Kirchengemeinde miteinander verbunden ist – und wie sehr dieser Doppelcharakter Lauterbach bis heute prägt.

Den Auftakt bildeten ein festlicher Eröffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael und der erstmals kombinierte Neujahres- und Neubürgerempfang im Gemeindehaus. Schon hier wurde sichtbar, was das Jubiläumsjahr prägen sollte: das enge Miteinander von bürgerlicher Gemeinde, Kirchengemeinde, Vereinen und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern.

Herzstück der Vorbereitung war der Festausschuss „750 Jahre Lauterbach“. Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Kirchengemeinden und Gemeindeverwaltung haben sich hier über ein Jahr hinweg regelmäßig getroffen – insgesamt 13 Mal, teils im Rathaus, teils im Gemeindezentrum „Sonne“. In diesen Runden wurden Ideen gesammelt, Termine abgestimmt, Inhalte entwickelt, Budgets und Abläufe diskutiert und am Ende ein Gesamtprogramm geschnürt, das sich sehen lassen kann.
Ohne diesen breit besetzten und engagiert arbeitenden Ausschuss wäre ein Jubiläumsjahr in dieser Qualität und Dichte nicht möglich gewesen. Die Mitglieder haben nicht nur viele Stunden in Sitzungen investiert, sondern auch außerhalb der Treffen organisiert, telefoniert, geschrieben, koordiniert und in ihren Vereinen und Gruppen weitergetragen, was verabredet wurde. Dieses Ehrenamt „im Hintergrund“ verdient besondere Anerkennung und Dank.

Ein besonderer Meilenstein war die große Vereinsausstellung „Lauterbacher Vereine – damals wie heute – verbunden durch Tradition, gestärkt für die Zukunft“ in der Galerie Wilhelm Kimmich. Über zwanzig Lauterbacher Vereine präsentierten auf zwei Etagen ihre Geschichte, ihr heutiges Profil und ihr vielfältiges Engagement – von Feuerwehr- und Musikvereinen über Sport- und Kulturvereine bis hin zu Landfrauen, Schwarzwaldverein und kirchlichen Gruppen. Die Ausstellung wurde sehr gut besucht; insgesamt wurden knapp 1.200 Gäste gezählt. Ein herzlicher Dank galt dem Kunstverein, der an vielen Terminen die Aufsicht übernahm und für das leibliche Wohl sorgte, sowie Hubert Nagel und Markus Pfundstein, die mit Führungen, Organisation und praktischer Unterstützung maßgeblich zum Gelingen beitrugen.

Die kulturelle Bandbreite des Jubiläumsjahres zeigte sich in einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die Geschichte, Musik, Kabarett und Bewegung miteinander verbanden.
So brachte das Studio Marion mit dem eigens für das Jubiläum geschaffenen Märchenballett „La Chaussette perdue – Der verlorene Strumpf“ die Lauterbacher Strumpf-Legende auf die Bühne. Rund 50 Tänzerinnen im Alter von drei bis 35 Jahren erzählten ohne viele Worte, dafür mit umso eindrucksvolleren Bildern, eine Geschichte von Wald, Heidelbeeren, Zauberstrumpf und großer Liebe – ein Höhepunkt, der das Gemeindehaus bis auf den letzten Platz füllte und das Publikum begeisterte.

Eng mit diesem Motiv verbunden war der überdimensionale „Lauterbacher Strumpf“, den der Handarbeitstreff aus gespendeter Wolle und Garnresten gefertigt hat. Das mehrere Meter lange Strickkunstwerk wurde im Rahmen eines Kurkonzerts der Ehemaligenkapelle des Musikvereins „Eintracht“ feierlich präsentiert – umrahmt von Trachtentanz und Musik. Das Projekt steht sinnbildlich für das, was das Jubiläumsjahr auszeichnete: viele kleine Beiträge, die gemeinsam ein großes Ganzes ergeben.

Musikalisch bot das Jubiläumsjahr zahlreiche Höhepunkte: Die Kultband „Pomm Fritz“ brachte mit schwäbischem Rock und Mundart-Humor Festzeltatmosphäre ins Gemeindehaus; das Bläserensemble „LauterBlech“ schenkte der Gemeinde ein Jubiläumskonzert, in dem böhmische Blasmusik, Pop-Arrangements und eine eigens komponierte Bollenhut-Polka aufeinandertrafen. In der Pfarrkirche St. Michael setzte ein gemeinsames Kirchenkonzert des Handharmonika-Orchesters Lauterbach mit dem Schwarzwald-Harmonika-Orchester Furtwangen besondere Akzente, ergänzt durch Solistinnen aus der Region an Orgel, Klarinette und Gesang. Der Liedermacher und Pfarrer Clemens Bittlinger füllte die Kirche mit einem Mitsing-Konzert rund um das Thema „Spuren“, bei dem Lieder, Texte und Geschichten das Publikum zum Nachdenken und Mitmachen einluden. Das Kabarett-Ensemble „Maulflaschen“ brachte im Gemeindezentrum Sonne mit viel Humor und liebevoll-kritischem Blick frischen Wind in Fragen von Kirche, Glauben und Ökumene.

Zum Gesamtprogramm des Jubiläumsjahres gehörten darüber hinaus eine Reihe weiterer Bausteine, die im Jahreslauf für dichte „Jubiläums-Momente“ sorgten: die Ausstellung „Wilhelm Kimmich – Lieblingsbilder“; eine Jubiläums-Seniorenausfahrt mit Besuch der Basilika Weingarten und Aufenthalt in Ravensburg; ein Familientag im Geschwister-Heine-Kindergarten; ein Familien- und

Entdeckungstag rund um den „Mutdrachen Michel“ in und um St. Michael; zwei Yoga-Natur-Tage mit einem kombinierten Programm aus Yoga, Achtsamkeit und Naturerlebnis; der Flohmarkt der evangelischen Kirchengemeinde rund um die Kirche; ein Jugendabend veranstaltet vom „JUFO“; die Übergabe der Zeitkapseln der Grundschule am Hallenbadgelände; eine Kinderbibelwoche; eine Fotoausstellung von Uwe Merz sowie ein geplanter abschließender Vortragsabend zu „100 Jahre Gemeindehaus“, der aus Termingründen leider verschoben werden musste. Sie alle haben auf ihre Weise dazu beigetragen, Geschichte, Gegenwart und Zukunft Lauterbachs miteinander zu verbinden.

Ein sichtbares Erkennungszeichen des gesamten Jahres war das von Hardy Faißt entworfene Jubiläumslogo „750 Jahre Lauterbach“, das auf Bannern im Ort, in Publikationen, auf Einladungen und Plakaten präsent war. Es machte deutlich: Dieses Jubiläum war kein Einzelereignis, sondern ein roter Faden, der sich durch das ganze Jahr zog. Parallel dazu wurde im Hintergrund an der neuen Lauterbacher Chronik gearbeitet, die die Geschichte des Ortes für die kommenden Jahre dokumentieren soll.

Im Mittelpunkt all dieser Aktivitäten stand immer wieder ein Gedanke, der beim Festakt im Gemeindehaus besonders deutlich formuliert wurde: Lauterbach ist Teil einer langen Kette von Generationen. Viele Menschen vor uns haben den Ort geprägt, wir selbst bilden heute ein weiteres Glied dieser Kette – und tragen Verantwortung dafür, dass Lauterbach auch in Zukunft eine lebendige Heimat bleibt. Das Jubiläumsjahr 2025 hat gezeigt, wie stark das Miteinander von Gemeinde, Kirchengemeinde, Vereinen und Bürgerschaft ist, wenn viele an einem Strang ziehen – und wie viel ehrenamtliche Zeit, Kreativität und Herzblut dafür nötig sind.

3. Bauen, Infrastruktur & Entwicklung: Investitionen in die Zukunft

Auch im Jubiläumsjahr 2025 wurde in Lauterbach intensiv gebaut, saniert und geplant. Trotz knapper finanzieller Spielräume ist es gelungen, wichtige Projekte in den Bereichen Straßenbau, Wasser- und Abwasserinfrastruktur, Löschwasserversorgung, Vereinsgebäude, Friedhof und Spielplätze weiter voranzubringen. Viele Maßnahmen dienen unmittelbar der Sicherheit und Lebensqualität, andere schaffen die Grundlage dafür, dass Lauterbach auch in den kommenden Jahrzehnten gut aufgestellt ist.

Straßensanierungen und Hangsicherung

Ein besonderer Schwerpunkt lag 2025 auf der Verkehrs- und Hangsicherheit. Mit der Sanierung der Stützmauer am Sommerberg konnte eine seit längerem anstehende Sicherungsmaßnahme abgeschlossen werden. Ebenfalls fertiggestellt wurde 2025 die Hangsicherung im Bereich Rainlebühl. Beide Projekte waren technisch anspruchsvoll und mit spürbaren Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner verbunden. Umso erfreulicher ist es, dass die Maßnahmen nun abgeschlossen sind und die Straßen wieder dauerhaft sicher genutzt werden können.

Parallel dazu wurden die Planungen für weitere Straßenerneuerungen vorangetrieben. Im Fokus steht dabei insbesondere die Pfarrer-Sieger-Straße mit dem Bereich Poststraße. Die Maßnahme wurde 2025 vom Gemeinderat beschlossen und erste Arbeiten begonnen; die großen Bauphasen werden in den kommenden Jahren folgen – vorbehaltlich der verfügbaren Haushaltsmittel und Förderzusagen. Damit setzt die Gemeinde den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg fort, die Straßeninfrastruktur schrittweise zu modernisieren und an aktuelle Anforderungen anzupassen.

Ein weiterer Baustein im Bereich Verkehrssicherheit war die Erneuerung der Brücke beim Winterbauernhof, die 2025 fertiggestellt werden konnte. Sie verbessert die Erreichbarkeit und Sicherheit in diesem Bereich nachhaltig.

Wasser, Abwasser und Löschwasserversorgung

Im Bereich der Ver- und Entsorgung wurden 2025 weitere Weichen gestellt. Die Gemeinde arbeitet weiterhin an der Umsetzung des langfristigen Sanierungs- und Erneuerungsprogramms für die Wasserversorgung, das über mehrere Jahre hinweg Leitungen, Anlagen und Technik auf einen modernen Stand bringen soll. Im Rahmen des Zehn-Jahres-Plans werden Schritt für Schritt einzelne Abschnitte erneuert, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen und Wasserverluste zu minimieren.

Ein wichtiger Baustein im Bereich der Löschwasserversorgung und der Infrastruktur für Feste und Vereinsveranstaltungen war die Fertigstellung der Anlage am Festplatz Boschel. Der dort errichtete Löschwasserbehälter sowie der von den Sulzbacher Vereinen geschaffene Lagerschuppen mit WC-Anlage konnten 2025 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Damit wurde nicht nur die Löschwassersituation verbessert, sondern auch die Rahmenbedingungen für Veranstaltungen am Boschel deutlich aufgewertet.

Im Bereich Abwasser beschäftigte den Gemeinderat auch 2025 die seit vielen Jahren vorbereitete Kanalbaumaßnahme im Bereich Vogtsbauernhof/Mooswald. Nach einem langen Planungsweg mit mehreren Förderanträgen, naturschutzrechtlichen Prüfungen und einer daraufhin erforderlich gewordenen, deutlich aufwändigeren Neuplanung im Spülbohrverfahren hat sich im Laufe des Jahres 2024 gezeigt, dass das Projekt unter den aktuell geltenden fachlichen und finanziellen Rahmenbedingungen nicht mehr realisierbar ist. Aufgrund der naturschutzrechtlichen Vorgaben konnte die ursprünglich vorgesehene offene Bauweise nicht weiterverfolgt werden; die Umstellung auf das Spülbohrverfahren führte zu einem erheblichen zusätzlichen technischen und finanziellen Aufwand. Die aktualisierte Kostenschätzung liegt inzwischen bei rund 2,8 Mio. Euro; bei einem Fördersatz von nur noch 47,8 Prozent würde der Eigenanteil der Gemeinde über 1 Mio. Euro betragen. Nach mehreren Gesprächen mit Landratsamt und Regierungspräsidium und der klaren Rückmeldung, dass weder eine höhere Fachförderung noch Mittel aus dem Ausgleichstock in Aussicht stehen, hat der Gemeinderat einstimmig festgestellt, dass die Maßnahme in der bislang geplanten Form nicht weiterverfolgt werden kann. Damit entfiel auch die ursprünglich vorgesehene unterirdische Mitverlegung der Glasfaserleitungen. Unabhängig davon behält die Gemeinde die Abwasserentsorgung im Mooswald im Blick und wird bei veränderten Rahmenbedingungen erneut nach tragfähigen Lösungen suchen.

Unabhängig davon wurden 2025 weitere Kanalsanierungen in Teilabschnitten umgesetzt, um die Funktionsfähigkeit des Netzes zu sichern. Zudem beteiligt sich die Gemeinde an den Investitionen in die Kläranlage Schramberg, an die Lauterbach angeschlossen ist, damit die gemeinsame Abwasserbehandlung technisch und rechtlich auf einem zeitgemäßen Stand bleibt.

Sport- und Vereinsinfrastruktur

Ein sichtbares Zeichen dafür, dass Bauen auch immer etwas mit Gemeinschaft zu tun hat, war die Einweihung des umgebauten Sportheims der „Kickers 09“. Nach der Bauphase konnte das Sportheim offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Die Gemeinde hat den Verein im Rahmen der Vereinsförderung mit erheblichen Mitteln unterstützt. Entstanden ist ein modernes, vielseitig nutzbares Gebäude, das sowohl dem Trainings- und Spielbetrieb als auch dem Vereinsleben und Veranstaltungen zugutekommt. Das Projekt zeigt, wie kommunale Unterstützung und ehrenamtliches Engagement Hand in Hand gehen können.

Daneben wurde 2025 die Sanierung der TSV-Halle weiter vorbereitet und angestoßen. Die Gemeinde unterstützt dieses Projekt im Rahmen der Vereinsförderung mit einem Zuschuss von insgesamt 60.000 Euro, der nach Fertigstellung der Maßnahme im kommenden Jahr ausgezahlt wird. Damit bekennt sich die Gemeinde klar zu den Sportstätten als wichtiger Infrastruktur für das örtliche Vereinsleben.

Im Bildungsbereich wurden die baulichen Voraussetzungen für den künftigen Ganztagsbetrieb an der Grundschule weiter konkretisiert. Aufbauend auf den Förderzusagen für den Ganztagsausbau wurden 2025 die Planungen beauftragt und die Ausschreibungen vorbereitet. Die anstehenden Investitionen im Schulgebäude bilden die bauliche Grundlage dafür, dass Unterricht und verlässliche Ganztagsbetreuung künftig unter guten räumlichen Bedingungen stattfinden können (vgl. auch Abschnitt „Bildung, Kinder, Jugend & Familie“).

Bauhof, Friedhof, Spielplätze und digitale Infrastruktur

Auch die „Infrastruktur im Hintergrund“ wurde 2025 in den Blick genommen. Für den Bauhof wurden erste Schritte zur sogenannten „Schwarz-Weiß-Trennung“ vorbereitet – also zur klaren Trennung von Arbeits-, Umkleide- und Sozialbereichen. Dieses mehrjährige Projekt soll in den kommenden Jahren abschnittsweise umgesetzt werden. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die aktuelle Anforderungen an Arbeitssicherheit und Hygiene zu erfüllen.

Am Friedhof wurden 2025 die Ausschreibungen für anstehende bauliche Maßnahmen vorbereitet. Die Umsetzung wird in den kommenden Jahren erfolgen und dazu beitragen, dass der Friedhof als würdiger Ort des Abschieds und der Erinnerung baulich gut aufgestellt bleibt. Bereits sichtbar ist eine erste Maßnahme, die der Bauhof in Eigenleistung umgesetzt hat: Da das bisherige Staudengrabfeld nahezu vollständig belegt ist, wurde ein neues Feld mit Staudengräbern angelegt, die Grabplatten gesetzt und die Fläche vorbereitet. Die standortgerechte Staudenbepflanzung erfolgt im Frühjahr 2026 und wird dem Bereich ein gepflegtes, zugleich naturnahes Erscheinungsbild geben.

Für Familien und Kinder wurden 2025 die Spielplätze weiter aufgewertet. Unter anderem wurden Anlagen mit Sonnensegeln ausgestattet, um mehr Schatten und Aufenthaltsqualität an heißen Tagen zu schaffen, und zwei neue Spielgeräte wurden beschafft. Die Gemeinde investiert damit gezielt in attraktive und sichere Aufenthaltsräume für die jüngsten Lauterbacherinnen und Lauterbacher.

Parallel dazu wurde der Breitbandausbau weiter vorangetrieben. Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist inzwischen ein zentraler Standortfaktor – für Betriebe, für Homeoffice und für Bildungseinrichtungen. Die Arbeiten an der Netzinfrastruktur sind weniger sichtbar als eine Straßenbaustelle, aber mindestens ebenso wichtig für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde.

Ortsentwicklung und Energieprojekte

Im Bereich der Ortsentwicklung wurden 2025 weitere Schritte vorbereitet, um den Siedlungs- und Energiestandort Lauterbach zukunftsfähig zu gestalten. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans für die Photovoltaik-Freiflächenanlage „Tannäckerle“ hat der Gemeinderat den Weg für zusätzliche Investitionen in erneuerbare Energien geebnet. Die Anlage wird – gemeinsam mit bestehenden und geplanten PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden – dazu beitragen, die Energieerzeugung klimafreundlicher zu gestalten und zusätzliche Einnahmen zu generieren.

Die Entwicklung im Umfeld des Haus des Gastes und der Gebäude Schramberger Straße 7 und 9 wurde 2025 insbesondere unter dem Blickwinkel der hausärztlichen Versorgung vorangetrieben (siehe hierzu auch Abschnitt „Gemeinderat, Verwaltung & Finanzen“). Mit der geplanten neuen Arztpraxis wird nicht nur eine zentrale Gesundheitsversorgung gesichert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Belebung des Ortszentrums rund um den Rathausplatz geleistet.

Ausblick

Viele der begonnenen oder geplanten Maßnahmen im Bereich Bauen und Infrastruktur werden die Gemeinde auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Klar ist: Investitionen in Straßen, Wasser, Abwasser, Löschwasserversorgung, Energie, Vereins- und Bildungsgebäude, Bauhof, Friedhof, Spielplätze und digitale Netze sind aufwendig und binden erhebliche Mittel – sie sind aber gleichzeitig die Grundlage dafür, dass Lauterbach auch in Zukunft ein lebenswerter Wohn- und Arbeitsort bleibt.

4. Bildung, Kinder, Jugend & Familie: Gut aufgestellt für die nächsten Generationen

Familienfreundlichkeit und gute Bildungsangebote sind für eine Gemeinde wie Lauterbach von zentraler Bedeutung. 2025 wurde in diesem Bereich an vielen Stellen gearbeitet – von der Grundschule über die Kindergärten bis hin zu Freizeit- und Ferienangeboten für Kinder und Jugendliche.

Grundschule Lauterbach: Zwischen Alltag, Jubiläum und Zukunftsaufgaben

Die Grundschule Lauterbach blieb auch 2025 ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Ort. Als anerkannte Naturparkschule setzt sie weiterhin auf eine enge Verbindung von Unterricht, Naturerfahrung und Heimatkunde. In Projekten, Exkursionen und Aktionstagen lernen die Kinder ihre Umgebung bewusst kennen und erleben, was Wald, Wiese, Wasser und Kulturlandschaft vor der eigenen Haustür bedeuten.

Aktuell werden an der Grundschule 106 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Sie werden von acht Lehrkräften, davon fünf in Vollzeit, sowie einer Lehramtsanwärterin und unserer engagierten FSJ-lerin Antonia Hils im Freiwilligen Sozialen Jahr begleitet. An der Spitze der Schule steht Rektorin Sandra Winterhalter, die gemeinsam mit dem Kollegium die pädagogische Ausrichtung prägt. Im Sekretariat ist Manuela Martin seit vielen Jahren eine verlässliche und bekannte Anlaufstelle für Kinder, Eltern und Kollegium. Das Schulgebäude wird von unserem Hausmeister Tobias Haas betreut, der sich um Gebäude, Technik und Außenanlagen kümmert; bei größeren oder technisch anspruchsvollen Arbeiten wird er durch den Bauhof unterstützt. Diese Kombination aus pädagogischem Team, Hausmeisterdienst und Bauhof sorgt dafür, dass die Schule sowohl inhaltlich als auch räumlich gut aufgestellt ist.

Im Jubiläumsjahr „750 Jahre Lauterbach“ beteiligte sich die Schule mit einem besonders symbolträchtigen Beitrag: Die Schülerinnen und Schüler gestalteten Zeitkapseln, in denen sie ihre Wünsche, Hoffnungen und Vorstellungen für die Zukunft Lauterbachs festhielten. Diese Aktion schlug eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und machte deutlich, dass Jubiläum vor allem auch heißt, nach vorn zu schauen – aus Sicht der jüngsten Generation.

Ein besonderer Höhepunkt im Schuljahr war zudem die „Wissensshow der Elemente“ mit dem „Physikanten“. In einer mitreißenden Experimentier-Show wurden naturwissenschaftliche Phänomene rund um Raketenflug, Feuer, Fliehkraft und andere Kräfte anschaulich und kindgerecht erklärt. Viele Kinder durften selbst mitmachen, Fragen stellen und bei Experimenten assistieren. Lehrkräfte und Schulleitung berichteten von großer Begeisterung, leuchtenden Augen und vielen Aha-Momenten – ein starkes Zeichen, wie gut praktische MINT-Angebote bei den Kindern ankommen. Finanziert wurde diese Veranstaltung über den Schulförderverein, der damit einmal mehr einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung des Bildungsangebots geleistet hat.

Ergänzend zum Unterricht bietet die Gemeinde die verlässliche Grundschule an, in der Kinder vor und nach dem Unterricht betreut werden können. Derzeit sind dort 45 Kinder angemeldet. Sie werden von unseren Mitarbeiterinnen Frau Petra Graf, Magdalena Oehler und Riham Jabanou sowie der FSJ-lerin Antonia Hils betreut. Damit steht Familien ein verlässliches Betreuungsangebot zur Verfügung, das den Schulalltag sinnvoll ergänzt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt.

Auch in den Ferien gibt es verlässliche Strukturen: Wie in den Vorjahren bot die Gemeinde Ferienbetreuung für Grundschulkinder an – in den Sommerferien an zwei Wochen im September, jeweils von 7.15 bis 13.00 Uhr überwiegend im ersten Obergeschoss des alten Schulgebäudes. Unser Betreuungsteam bestehend aus Anja Hauk, Margarita Bühl und Shkendije Krasniqi hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, ergänzt um Aktivitäten im Freien je nach Wetterlage. Mit einem sozial verträglichen Elternbeitrag und klarer Struktur leistete dieses Angebot erneut einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von Familien in der Ferienzeit. Ergänzend dazu wurde auch der „LauterSpaß“ als Ferienprogramm wieder vorbereitet, sodass Kinder und Jugendliche in den Sommerferien aus einer Vielzahl von Angeboten wählen konnten.

Zusätzlich zum schulischen Angebot unterstützt eine Lehrkraft derzeit sieben Kinder im Geschwister-Heine-Kindergarten in der sogenannten „Sprach-Fit-Gruppe“. Dort werden die Kinder stundenweise in deutscher Sprache gefördert und spielerisch auf den Schuleintritt vorbereitet. Ab Januar 2026 wird die Gruppe auf acht Kinder anwachsen. Dieses Angebot ist ein wichtiger Baustein, um frühzeitig Sprachkompetenzen zu stärken und allen Kindern einen möglichst guten Start in die Grundschule zu ermöglichen.

Gleichzeitig lief im Hintergrund die Vorbereitung einer großen bildungspolitischen Aufgabe weiter: der ab 2026 geltende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an der Grundschule. Neben den baulichen Planungen und Förderanträgen (siehe hierzu auch Abschnitt „Gemeinderat, Verwaltung & Finanzen“) stand 2025 auch die pädagogische Seite im Fokus: Abstimmungen zwischen Schulleitung, verlässlicher Grundschule, Träger und Gemeinde, damit ein Angebot entsteht, das Familien entlastet und den Kindern zugleich gute Lern- und Lebensräume bietet.

Kindergärten und frühe Bildung

Die Kindergärten unter dem Dach der Geschwister-Heine-Stiftung haben das Jubiläumsjahr 2025 ganz bewusst aufgegriffen: Unter dem Jahresthema „Lauterbach hat Geburtstag – lasst uns feiern“ wurde das Ortsjubiläum in den pädagogischen Alltag integriert. Beim Familientag im Geschwister-Heine-Kindergarten – eingebettet in das Jubiläumsprogramm – kamen Eltern, Kinder, Erzieherinnen zusammen. Bei Spielen, Aktionen und vielen persönlichen Begegnungen wurde spürbar, wie eng Kindergarten, Elternhaus und Gemeinde zusammenwirken.

Ein besonderes Highlight im Rahmen des Jahresthemas war der Besuch der künftigen Schulanfänger in der Jubiläumsausstellung „750 Jahre Lauterbach“ in der Wilhelm-Kimmich-Galerie. In Kleingruppen erkundeten die Kinder die Ausstellungsräume, probierten Mitmach-Stationen wie das Puzzle der Kirchengemeinde aus und entdeckten dabei nicht nur die Exponate der Vereine, sondern auch ihre eigenen, zuvor beigesteuerten Kunstwerke wieder. Große Augen gab es beim Blick auf die ausgestellten Trachten, das große Akkordeon, die Feuerwehrausrüstung und die Figuren der Narrenzünfte. Zum Abschluss malten die Kinder ein eigenes Logo zum Jubiläum – ein spielerischer Zugang zu Geschichte, Heimat und Identität schon im Vorschulalter.

Beim Lauterbacher Weihnachtsdorf wurde dieses kreative Jahresthema noch einmal sichtbar: In der Sonderausstellung „Kleine Künstler treffen Kimmich“ konnten von Kindergartenkindern gestaltete Bilder bestaunt werden. Der Erlös aus Kaffee- und Kuchenverkauf des Kunstvereins kam dem Kindergarten zugute. Damit wurde das Jubiläum nicht nur gefeiert, sondern zugleich in eine ganz praktische Unterstützung der frühkindlichen Bildung vor Ort übersetzt.

Neben diesen inhaltlichen Schwerpunkten wurden 2025 auch wichtige strukturelle Weichen gestellt. Bereits seit 2019 gibt es im Kindergarten Lauterbach eine altersgemischte Kleingruppe mit zehn Plätzen. Das hierfür eingesetzte Personal war zunächst befristet angestellt. Auf Antrag der Kirchengemeinde hat der Gemeinderat 2025 der Entfristung von 1,2 Stellen zugestimmt. Damit werden sowohl die Bindung der Mitarbeitenden als auch die Planungssicherheit für die Einrichtung gestärkt – ein klares Signal, dass diese Kleingruppe auch auf absehbare Zeit ein fester Bestandteil des Angebots bleiben soll. Die Gemeinde bleibt hierzu in enger Abstimmung mit der Geschwister-Heine-Stiftung und den Einrichtungen, um auf sich ändernde Bedarfe – etwa bei Betreuungszeiten oder Gruppenzahlen – reagieren zu können. Ziel ist es, auch in Zukunft ausreichend Betreuungsplätze anzubieten und zugleich die Qualität der pädagogischen Arbeit zu sichern.

Kinder, Jugendliche und Freizeit

Neben Schule und Kindergarten sind es oft die Vereine und örtlichen Angebote, die den Alltag von Kindern und Jugendlichen prägen. Viele Lauterbacher Vereine haben 2025 wieder bewusst junge Menschen angesprochen – ob im Sport, in der Musik, im kirchlichen Bereich oder bei Projekten im Rahmen des Jubiläumsjahres.

Ein Baustein im Jahreslauf war erneut das Ferienprogramm „LauterSpaß“, das in den Sommerferien zahlreiche Aktionen für Kinder und Jugendliche bot – von sportlichen Aktivitäten über kreative Angebote bis hin zu Ausflügen. Organisiert von der Tourist-Info in Zusammenarbeit mit Vereinen und Ehrenamtlichen, ist „LauterSpaß“ inzwischen ein fest etablierter Bestandteil der Lauterbacher Ferienzeit und eine wertvolle Entlastung für viele Familien.

Auch der im Jubiläumsjahr angebotene Jugendabend zeigte, dass junge Menschen in Lauterbach nicht nur Zielgruppe, sondern auch aktive Mitgestaltende ist. Musik, Begegnung und Beteiligungsmöglichkeiten machten deutlich, dass die Gemeinde die Anliegen und Perspektiven der Jugend ernst nimmt und ihnen Raum geben will.

Blick nach vorn

Mit der Kombination aus engagierter Grundschule, verlässlicher Kindergartenarbeit, neuen Unterstützungsangeboten wie der Schulsozialarbeit, einem stabilen Betreuungsangebot in der verlässlichen Grundschule, ergänzenden Förderangeboten wie der Sprach-Fit-Gruppe und verlässlicher Ferienbetreuung ist Lauterbach im Bereich Bildung, Kinder, Jugend & Familie gut aufgestellt. Zugleich bleibt klar: Der demografische Wandel, der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung und veränderte Lebenswirklichkeiten von Familien werden die Gemeinde auch in den kommenden Jahren fordern.

2025 wurden hier wichtige Grundlagen gelegt – mit dem gemeinsamen Ziel, dass Kinder und Jugendliche in Lauterbach gute Chancen haben, sich zu entwickeln, und Familien sich gut aufgehoben fühlen.

5. Feuerwehr, DRK & Sicherheit: Verlässlicher Rückhalt für die Gemeinde

Die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach und der DRK-Ortsverein Lauterbach sind auch 2025 wieder zentrale Säulen für Sicherheit, Hilfeleistung und Gemeinschaft im Ort gewesen. Gerade in einer kleinen Gemeinde zeigt sich hier besonders deutlich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist – oft zu Zeiten, in denen andere schlafen oder freihaben.

Feuerwehr Lauterbach: Neues Fahrzeug, starke Mannschaft, viele Stunden für die Sicherheit

Die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach verfügt derzeit über eine gut aufgestellte Mannschaft:
In der Jugendabteilung engagieren sich 10 Jugendliche, die Einsatzabteilung zählt 27 Aktive, und in der Altersabteilung sind 20 Kameraden organisiert. Damit ist die Wehr personell solide aufgestellt und kann zugleich auf einen verlässlichen Nachwuchs bauen.

Im Einsatzdienst war die Feuerwehr 2025 21-mal gefordert. Der Schwerpunkt lag – wie in vielen Jahren – im Bereich der technischen Hilfeleistung:
Von den 21 Einsätzen waren 16 Hilfeleistungen, hinzu kamen 1 Alarm durch eine Brandmeldeanlage, 1 Brandnachschau, 1 kleiner Vegetationsbrand, 1 Kleinbrand (B1) sowie 1 Kaminbrand (B2). Insgesamt leisteten die Einsatzkräfte dabei rund 249 Einsatzstunden. Diese Zahlen stehen für viele Tages- und Nachtstunden, bei denen die Ehrenamtlichen Haus, Familie und Arbeitsplatz kurzfristig zurücklassen, um anderen zu helfen.

Zusätzlich übernahm die Feuerwehr 7 Verkehrssicherheitsdienste mit insgesamt 209 Stunden sowie 3 Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen mit weiteren 78 Stunden. Damit trug sie auch bei Festen und öffentlichen Anlässen wesentlich zur Sicherheit bei.

Die Qualität der Arbeit im Einsatz beruht auf einer intensiven Aus- und Fortbildung. 2025 fanden 21 Übungsabende der Einsatzabteilung statt, an denen in Summe 714 Übungsstunden geleistet wurden. Hinzu kamen 2 Sonderübungen bzw. Ausbildungsdienste. Die Jugendabteilung traf sich zu 20 Übungsabenden und erbrachte dabei rund 174 Stunden – eine wichtige Investition in die Feuerwehr von morgen.

Neben dem Übungs- und Einsatzdienst leistete die Feuerwehr auch zahlreiche Stunden in der Organisation und Prävention: Ausschusssitzungen, die Hauptversammlung, Besprechungen im Löschbezirk Schramberg, Kommandantendienstbesprechungen mit dem Kreisbrandmeister, eine Kreisfeuerwehrverbandsversammlung, Brandschutzerziehung an der Grundschule sowie Brandverhütungsschauen und Fortbildungen auf Gemeinde- und Kreisebene zeigen, wie breit das Engagement aufgestellt ist.

Ein besonderer Akzent im Übungsbetrieb war 2025 eine gemeinsame Alarmübung von Feuerwehr, DRK und Bergwacht im Bereich des Aussichtspavillons am Rabenfelsen. In steilem, felsigem Gelände wurde ein Unfall nachgestellt, bei dem mehrere Jugendliche nach einer Feier in Not geraten waren – unter anderem mit einem „Verkehrsunfall“ am Pavillon und einer abgestürzten Person am Steilhang. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug und den Bereich, das DRK übernahm die Versorgung der „Verletzten“, und die Bergwacht arbeitete sich im alpinen Gelände vor und setzte unter anderem Drohnentechnik mit Wärmebildkamera zur Personensuche ein. Für alle drei Organisationen war dies eine der ersten größeren Übungen dieser Art in Lauterbach. In der anschließenden Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus wurde deutlich: Die Abläufe haben gut ineinandergegriffen, die Kommunikation hat funktioniert und das gegenseitige Verständnis für die Arbeitsweise der jeweils anderen Organisation wurde spürbar vertieft.

Ein weiterer Höhepunkt im Feuerwehrjahr war die gemeinsame Fahrzeugweihe von Feuerwehr und DRK am 25. Mai 2025 im Schulhof der Grundschule. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom Musikverein „Eintracht“. Im Anschluss konnten die Besucherinnen und Besucher die Einsatzfahrzeuge und deren Ausstattung aus nächster Nähe besichtigen; ein Informationsstand zur Herz-Lungen-Wiederbelebung ergänzte das Programm. Für das leibliche Wohl war mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen gesorgt.

Im Mittelpunkt stand dabei das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10, das ein älteres Einsatzfahrzeug ersetzt. Mit einem 2.000-Liter-Wassertank und moderner Technik verbessert das LF 10 die Einsatzmöglichkeiten der Wehr deutlich. Die Anschaffungskosten liegen bei rund einer halben Million Euro – eine Investition, die der Gemeinderat bewusst mitträgt, weil sie unmittelbar der Sicherheit der Bevölkerung dient. Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit flossen bereits im Vorfeld in Planung, Ausstattung, Abholung und Einweisung der Mannschaft.

In den Ansprachen wurde deutlich, was das neue Fahrzeug symbolisiert: Verlässlichkeit, Bereitschaft zum Helfen und ein starkes Miteinander der „Blaulichtfamilie“ in Lauterbach. Kommandant Bernd Haas hob hervor, dass Feuerwehr und DRK erstmals gemeinsam ihre neuen Fahrzeuge weihten und damit auch nach außen sichtbar machten, wie wichtig die enge Zusammenarbeit beider Organisationen ist.

DRK-Ortsverein Lauterbach: moderner Krankentransportwagen und starkes Ehrenamt

Der DRK-Ortsverein Lauterbach war auch 2025 wieder an vielen Stellen präsent, ohne dass dies immer im Rampenlicht steht. Die Aktiven übernahmen Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, unterstützten bei Notfällen im Rahmen des Bevölkerungsschutzes und engagierten sich in der Blutspende, die für viele Patientinnen und Patienten lebenswichtig ist.

Im Rahmen der gemeinsamen Fahrzeugweihe stellte das DRK auch seinen neuen Krankentransportwagen (KTW) vor. Das Fahrzeug ersetzt ein rund 28 Jahre altes Einsatzfahrzeug und wurde überwiegend aus Eigenmitteln des Ortsvereins finanziert. Der neue KTW steht nicht nur für Krankentransporte zur Verfügung, sondern kann bei größeren Einsätzen und Sanitätsdiensten auch als mobiler Behandlungs- und Versorgungsraum genutzt werden. Bereitschaftsleiter Alexander Haas machte deutlich, dass damit die Leistungsfähigkeit des Ortsvereins gestärkt und der Schutz der Bürgerinnen und Bürger weiter verbessert wird.

Die Redebeiträge zur Fahrzeugweihe machten deutlich, dass Feuerwehr und DRK in Lauterbach von einem gemeinsamen Verständnis getragen sind: Helfen ist kein „Geschäft“, sondern Ausdruck von Respekt, Verantwortungsbewusstsein und Herzblut. Dieses Selbstverständnis prägt den Alltag der Ehrenamtlichen und ist Grundlage dafür, dass die Bevölkerung auf die Hilfe der beiden Organisationen vertrauen kann.

Gemeinsam für Sicherheit und Gemeinschaft

Ob bei Brandeinsätzen, Unfällen, Unwettern, technischen Hilfeleistungen, anspruchsvollen Übungen im Steilhang, Absicherungen im Jubiläumsjahr oder Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen: Feuerwehr und DRK sind da, wenn sie gebraucht werden – Tag und Nacht, an Werktagen wie an Feiertagen.

Die Gemeinde Lauterbach dankt allen Feuerwehrangehörigen, den Mitgliedern des DRK-Ortsvereins und ihren Familien ausdrücklich für ihren Dienst. Ihr Einsatz, oft im Verborgenen und unter hoher persönlicher Belastung, leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit und Lebensqualität in Lauterbach.

6. Bauhof & Gemeindebetrieb: Vielseitige Arbeit im Jubiläumsjahr

Der Bauhof der Gemeinde Lauterbach war auch 2025 wieder an unzähligen Stellen im Einsatz – oft frühmorgens, bei schlechter Witterung oder im Hintergrund, ohne dass er die Öffentlichkeit direkt wahrnahm. Gerade im Jubiläumsjahr „750 Jahre Lauterbach“ wurde deutlich, wie wichtig ein gut aufgestellter Bauhof für das tägliche Funktionieren der Gemeinde ist.

Alltag, der selten Schlagzeilen macht

Zum Aufgabenspektrum des Bauhofs gehörten auch 2025 wieder die „klassischen“ Arbeiten, ohne die eine Gemeinde nicht funktionieren würde:

- Pflege und Unterhaltung der öffentlichen Grünflächen,

- Mäharbeiten an Straßenrändern, Wegen und Plätzen,

- Unterhalt von Kinderspielplätzen und öffentlichen Anlagen,

- kleinere Reparaturen an Straßen, Wegen, Gebäuden und Mobiliar,

- Unterstützung bei Arbeiten an der Wasser- und Abwasserversorgung,

- sowie der Winterdienst, der in einem Schwarzwaldtal wie Lauterbach jedes Jahr ein erheblicher Arbeitsblock bleibt.

Viele dieser Einsätze sind für die Bevölkerung nur indirekt sichtbar – etwa dann, wenn Straßen und Wege auch an Schneetagen befahrbar bleiben, Spielplätze sicher sind oder das Ortsbild gepflegt wirkt.

Stützmauer Sommerberg und weitere Arbeiten an der Infrastruktur

Ein Schwerpunkt im Jahr 2025 war die Sanierung der Stützmauer am Sommerberg. Die Maßnahme war technisch anspruchsvoll und erforderte viel Abstimmung zwischen Fachfirmen, Verwaltung und Bauhof. Die Mitarbeitenden des Bauhofs waren an vorbereitenden Arbeiten, Absicherungen und Begleitmaßnahmen beteiligt und sorgten mit dafür, dass die Mauer nach Abschluss der Arbeiten wieder einen sicheren Straßenverlauf ermöglicht und sich gut ins Ortsbild einfügt.

Auch an anderen Stellen im Gemeindegebiet war der Bauhof mit Sicherungs- und Unterhaltungsarbeiten eingebunden – sei es bei der Beseitigung von Sturmschäden, der Wiederherstellung von Wegen oder punktuellen Reparaturen an der Straßeninfrastruktur.

Löschwasserversorgung und Festplatz Boschel

Ein weiterer wichtiger Baustein der Gemeindearbeit war 2025 die Fertigstellung der Anlage am Festplatz Boschel mit Löschwasserbehälter und dem von den Vereinen errichteten Lagerschuppen mit WC-Anlage. Der Bauhof unterstützte hier sowohl bei Erd- und Umfeldarbeiten als auch bei der Herrichtung der Flächen und der technischen Infrastruktur. Das Ergebnis ist eine Anlage, die im Ernstfall zur Löschwasserversorgung beiträgt und zugleich die Bedingungen für Feste und Veranstaltungen deutlich verbessert.

Neuer Bauhof-Lkw: Moderne Technik für viele Aufgaben

Um die vielfältigen Aufgaben künftig noch effizienter bewältigen zu können, wurde 2025 ein neuer Bauhof-Lkw in Dienst gestellt. Das Fahrzeug ersetzt ein in die Jahre gekommenes Vorgängermodell und ist mit moderner Technik ausgestattet. Ob Transport von Materialien, Winterdiensteinsätze oder Unterstützung bei Tiefbau- und Unterhaltungsarbeiten – der neue Lkw ist ein wichtiger Baustein dafür, dass der Bauhof flexibel und wirtschaftlich arbeiten kann. Die Investition zeigt, dass die Gemeinde nicht nur in Straßen und Gebäude, sondern auch in die Arbeitsmittel der eigenen Mitarbeitenden investiert.

Unterstützung im Jubiläumsjahr „750 Jahre Lauterbach“

Das Jubiläumsjahr brachte für den Bauhof zusätzliche Aufgaben mit sich. Viele Veranstaltungen – vom Konzert auf dem Rathausplatz über den Festakt bis hin zu Vereinsaktivitäten – benötigten:

- Auf- und Abbau von Bühnen, Bestuhlung und Absperrungen,

- Beschilderungen, Verkehrssicherungsmaßnahmen und Stromversorgungen,

- logistische Unterstützung beim Transport von Material,

- sowie die Herrichtung und Reinigung von Plätzen und Wegen vor und nach Veranstaltungen.

Auch bei der Vereinsausstellung in der Galerie Wilhelm Kimmich und anderen Jubiläumsformaten wirkte der Bauhof im Hintergrund mit und trug dazu bei, dass alles zur rechten Zeit am richtigen Platz war.

Dank und Ausblick

Der Bauhof Lauterbach steht wie kaum ein anderer Bereich für das, was im Alltag oft als selbstverständlich wahrgenommen wird: dass Straßen befahrbar, Plätze nutzbar, Anlagen gepflegt und Veranstaltungen gut vorbereitet sind.

Die Gemeinde dankt den Mitarbeitenden des Bauhofs ausdrücklich für ihren Einsatz, ihre Flexibilität und ihre Bereitschaft, auch kurzfristig und außerhalb regulärer Zeiten zur Verfügung zu stehen. Mit moderner Technik wie dem neuen Lkw und klaren Prioritäten bei Unterhalt und Instandsetzung ist der Bauhof gut gerüstet, um auch in den kommenden Jahren seinen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Lauterbach zu leisten.

7. Gemeinschaft, Vereine, Kultur & Tourismus: Lauterbach lebt vom Miteinander

Lauterbach lebt von Menschen, die sich einbringen – in Vereinen, Kirchengemeinden, Initiativen und Kulturgruppen. Auch 2025 zeigte sich einmal mehr, wie vielfältig dieses Engagement ist: Vom Musikverein über Sport- und Brauchtumsvereine, Chöre, Feuerwehr- und DRK-Vereine bis hin zu Handarbeits-, Kultur- und Fördervereinen spannen sie ein dichtes Netz des Miteinanders. Woche für Woche wurden Trainings, Proben, Aufführungen, Feste, Hocks, Ausflüge und Aktionen auf die Beine gestellt – vieles davon still im Hintergrund, manches sichtbar weit über den Ort hinaus. Für den Gemeinderat und die Verwaltung ist dieses breite bürgerschaftliche Engagement ein zentraler Pfeiler der Lebensqualität in Lauterbach.

Ein besonderer musikalischer Höhepunkt des Jahres war das 125-jährige Jubiläum des Musikvereins „Eintracht“ Lauterbach. Auf dem ehemaligen Hallenplatzgelände zeigte sich, wie gut sich dieser Standort als Festplatz eignet: In enger Zusammenarbeit von Verein, Gemeinde und vielen Helferinnen und Helfern entstand ein stimmungsvolles Jubiläumsfest mit Blasmusik, Begegnung und Bewirtung, das an beiden Tagen ausgezeichnet angenommen wurde. Das Jubiläum machte deutlich, welche Rolle der Musikverein „Eintracht“ seit Generationen für Lauterbach spielt: Er prägt Feste, Gottesdienste, Kurkonzerte und offizielle Anlässe, trägt die Gemeinde musikalisch durch das Jahr und verbindet Jung und Alt auf der Bühne wie im Publikum. Das 125-jährige Bestehen war daher weit mehr als ein Vereinsgeburtstag – es war ein Dankeschön an alle Aktiven, Ehemaligen, Förderer und Freunde des Vereins und zugleich ein starkes Signal, dass die Blasmusik in Lauterbach eine lebendige Zukunft hat.

Besonders sichtbar wurde die kulturelle Vielfalt im Jubiläumsjahr 2025: Konzerte, Kabarettabende, kirchliche und gemeindliche Veranstaltungen, Ausstellungen in der Galerie Wilhelm Kimmich, Feste der Vereine und zahlreiche kleinere Formate füllten den Jahreskalender. Musikvereine, Trachtenverein, Kirchenchor, Sport- und Brauchtumsvereine, Handharmonika-Orchester, Jugendgruppen und viele weitere Akteure haben mit ihren Veranstaltungen dazu beigetragen, dass das Jubiläumsjahr nicht nur „von oben“ gestaltet, sondern von der gesamten Bürgerschaft getragen wurde. Nicht alles davon lässt sich im Einzelnen aufzählen – aber gerade in der Summe entsteht daraus das, was Lauterbach ausmacht: ein lebendiges Dorf mit einem erstaunlich dichten Veranstaltungskalender.

Ein weiterer Höhepunkt im Jahreslauf war die Sportlerehrung der Gemeinde in der Galerie Wilhelm Kimmich. In einem eigenen Abend wurden aktive Sportlerinnen und Sportler sowie Vereine ausgezeichnet, die Lauterbach im Jahr 2025 besonders erfolgreich vertreten haben. Geehrt wurden unter anderem die Kickers 09 Lauterbach, deren 1. und 2. Mannschaft in der Saison 2024/2025 die Meisterschaft errangen und aufgestiegen sind, die B-Jugend der Spielgemeinschaft Hardt/Lauterbach, die die Meisterschaft in der Kreisstaffel 1 holte, sowie die jungen Radballer des RSV Blitz Lauterbach, die von der U11 bis zur U19 bei Bezirks-, Landes- und Deutschen Meisterschaften hervorragende Platzierungen erreichten.
Als sportlicher Höhepunkt wurde der Lauterbacher Para-Leichtathlet Oliver Becker gewürdigt, der nach drei Deutschen Meistertiteln 2024 auch 2025 mit starken Leistungen im Kugelstoßen an seine Erfolge anknüpfen konnte. Im Rahmen der Sportlerehrung wurde zudem Biathletin Janina Hettich-Walz, die seit vielen Jahren mit Lauterbach verbunden ist, besonders hervorgehoben: Sie sicherte sich 2025 den Deutschen Meistertitel im Einzel und bleibt damit ein sportliches Aushängeschild weit über die Region hinaus. Der Abend machte deutlich, welche Bandbreite an sportlichem Talent es in einer Gemeinde dieser Größe gibt – und wie sehr Gemeinderat und Verwaltung gemeinsam hinter der Förderung von Sport, Jugendarbeit und Vereinsinfrastruktur stehen. Neben den geehrten Sportlerinnen und Sportlern gab es im Jahr 2025 zahlreiche weitere bemerkenswerte Leistungen in den Lauterbacher Vereinen, die hier nicht alle im Einzelnen genannt werden können, aber ebenso Anerkennung und Wertschätzung verdienen.

Einen besonderen Stellenwert nimmt traditionell das Lauterbacher Weihnachtsdorf ein, das 2025 erneut viele Besucherinnen und Besucher auf den Rathausplatz lockte. Mehr als 20 Stände, ein liebevoll zusammengestelltes musikalisches Rahmenprogramm, Beiträge von Vereinen, Kirchengemeinde, Schule und Kita sowie die Bewirtung durch örtliche Gruppen machten das Weihnachtsdorf zu einem stimmungsvollen Abschluss des Jubiläumsjahres. Für viele Gäste ist das Weihnachtsdorf längst ein fester Termin im Advent, an dem man sich trifft, ins Gespräch kommt und die besondere Atmosphäre mitten im Ort genießt.

Auch im Tourismus hat sich 2025 Entscheidendes getan. Am Käppelehof, der bereits seit vielen Jahren als Vier-Sterne-Wellnesshotel ein wichtiger touristischer Ankerbetrieb in Lauterbach ist, wurden zwölf neue Schwarzwald-Chalets fertiggestellt. Das Investitionsprojekt erweitert das Angebot um hochwertige, naturnahe Ferienunterkünfte und stärkt die Anziehungskraft Lauterbachs und des Kinzigtals für Gäste, die Ruhe, Landschaft und Qualität suchen. Für die Gemeinde bedeutet dies zusätzliche Übernachtungskapazitäten, neue Arbeitsplätze und einen spürbaren Beitrag zur wirtschaftlichen Basis vor Ort. Gemeinsam mit der bestehenden Hotellerie und Gastronomie, den Ferienwohnungen, der Käppelehof-Anlage und weiteren Betrieben zeigt sich: Auch wenn Lauterbach kein klassischer „Touristenort“ im großen Stil ist, so spielt der Tourismus doch eine wichtige Rolle für Wertschöpfung und Arbeitsplätze.

Die Tourist-Information hat 2025 mit verschiedenen Projekten dazu beigetragen, diese Stärken gezielt sichtbar zu machen. Neben der Organisation und Mitwirkung beim Lauterbacher Weihnachtsdorf und dem Ferienprogramm „Lauterspaß“ für Kinder und Jugendliche wurden mit den Yoga-Natur-Tagen neue, sanfte Bewegungs- und Gesundheitsangebote im Freien etabliert, die Naturerlebnis und Achtsamkeit verbinden. Die digitale Infostele im Ortszentrum erleichtert Gästen wie Einheimischen den Zugang zu Informationen rund um Wanderwege, Veranstaltungen, Gastgeber und Angebote im Kinzigtal. In enger Zusammenarbeit mit Schwarzwald Tourismus Kinzigtal wird Lauterbach darüber hinaus in überregionalen Kampagnen und Online-Angeboten mit präsentiert.

Nicht zuletzt gilt ein besonderer Dank den vielen Vereinen und Initiativen, die 2025 weit mehr geleistet haben, als sich in einem Jahresrückblick vollständig abbilden lässt: Sportvereine wie die Kickers 09, der RSV Blitz oder der TSV mit ihren Erfolgen im Jugend- und Aktivenbereich, die Musikvereine, Trachten- und Heimatvereine, kirchliche Gruppen, Rettungsorganisationen, Kultur- und Fördervereine, der Sulzbacher Mädchenclub, der Schwarzwaldverein und viele andere mehr. Sie alle tragen dazu bei, dass in Lauterbach für nahezu jede Altersgruppe und jedes Interesse ein Angebot vorhanden ist – und dass aus einem Dorf mit ca. 2.700 Einwohnerinnen und Einwohnern eine lebendige, aktive Gemeinschaft wird.

Natürlich kann ein Jahresrückblick bei der Fülle des Lauterbacher Vereinslebens nicht jede einzelne Veranstaltung und nicht jeden Verein im Detail nennen. Unser Dank gilt daher ausdrücklich allen Vereinen und Initiativen – von Sport, Musik und Brauchtum über kirchliche Gruppen und Rettungsorganisationen bis hin zu Kultur-, Förder- und Jugendvereinen. Sie alle tragen dazu bei, dass Lauterbach weit mehr ist als eine Verwaltungseinheit, nämlich eine lebendige, lebhafte Gemeinschaft.

8. Menschen in Lauterbach: Ehrungen, Abschiede und Lebenswege

Hinter allen Projekten, Entscheidungen und Festen stehen Menschen. Das Jahr 2025 war in Lauterbach deshalb nicht nur von Bauvorhaben, Jubiläumsfeiern und Sitzungen geprägt, sondern auch von persönlichen Lebenswegen: langjährigem Engagement, beruflichen Veränderungen, sportlichen und kulturellen Leistungen – und von Abschieden.

Mitarbeitende der Gemeinde: Dank für langjährige Treue, Willkommen für neue Kräfte

Die Gemeindeverwaltung Lauterbach lebt von Mitarbeitenden, die über viele Jahre hinweg Verantwortung übernehmen, aber auch von neuen Kräften, die frische Impulse einbringen.

Im Januar 2025 konnte Steffen Neff im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Bauhof sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Die Jahre waren geprägt von unzähligen Winterdiensteinsätzen über Arbeiten an Straßen, Grünanlagen und Infrastruktur bis hin zur Unterstützung bei größeren Baumaßnahmen. Sein ruhiger, verlässlicher Einsatz ist ein Beispiel dafür, wie sehr die tägliche Arbeit im Hintergrund das Funktionieren einer Gemeinde sichert.

Gleichzeitig durfte Lauterbach 2025 auch neue Gesichter im Rathaus begrüßen:
Zum 1. Mai 2025 trat Sandra Bartels ihre Stelle im Bereich Finanzen/Personal an und verstärkt seither die Kämmerei.

Zum 1. September 2025 begann Maike Fehrenbacher offiziell ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im Rathaus. Da es die Personalsituation zuließ, konnte sie bereits Anfang Mai einsteigen und sich schrittweise einarbeiten.

Darüber hinaus konnte die Gemeinde weitere neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen, die an unterschiedlichen Stellen das Team verstärken: Armin Schaumann unterstützt die Kämmerei in der Lohnbuchhaltung, Lesja Korol ist in Teilzeit sowohl im Hauptamt als auch in der Kämmerei tätig und bringt dort ihre Erfahrungen in die tägliche Sachbearbeitung ein. Im Bildungs- und Betreuungsbereich ergänzt die FSJ-lerin Antonia Hils das Team von Schule und zusammen mit Riham Jabanou die Betreuung in der verlässlichen Grundschule. Zusätzlich erhielt die Verwaltung im November Unterstützung durch zwei Schülerpraktikanten: Mohamad Basal, der im Rathaus Einblicke in Bürgerbüro und Verwaltung gewann, und Lenard Moosmann, der den Bauhof begleitete und das breite Aufgabenspektrum im Außendienst kennenlernte.

Damit zeigt sich: Die Gemeinde Lauterbach ist zugleich ein verlässlicher Arbeitgeber für langjährig Beschäftigte und ein Ausbildungsbetrieb, der jungen Menschen Perspektiven eröffnet. Beides zusammen – ergänzt um neue Fachkräfte, FSJ-Unterstützung und Praktikanten – bildet das Fundament für eine leistungsfähige Verwaltung.

Engagement und besondere Leistungen

Auch 2025 gab es in Lauterbach viele Menschen, die sich in besonderer Weise eingebracht haben – sei es in Vereinen, im kirchlichen Bereich, im Ehrenamt, in der Nachbarschaftshilfe oder im sozialen Umfeld. Das Jubiläumsjahr hat einmal mehr gezeigt, wie viele Lauterbacherinnen und Lauterbacher bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, Veranstaltungen zu organisieren, Aufgaben im Hintergrund zu übernehmen oder einfach dort anzupacken, wo Hilfe gebraucht wird.

Stellvertretend für viele stehen hier die Mitglieder des Festausschusses „750 Jahre Lauterbach“, die in zahlreichen Sitzungen das Jubiläumsprogramm vorbereitet haben, sowie die unzähligen Ehrenamtlichen, die Konzerte, Feste, Gottesdienste, Ausstellungen, Sportveranstaltungen und Aktionen für Kinder und Jugendliche mitgestaltet haben. Ihr Einsatz hat das Jubiläumsjahr mit Leben gefüllt und wird in Erinnerung bleiben.

Auch in Sport, Kultur und gesellschaftlichem Engagement gab es 2025 wieder Leistungen, die weit über den Ort hinaus Beachtung fanden. Sie werden im Jahresverlauf bei Empfängen, Berichten im Amtsblatt und in Vereinsversammlungen gewürdigt und tragen dazu bei, dass Lauterb

Erscheinung
Bürger & Gemeinde – Amtsblatt und Gäste-Journal von Lauterbach
NUSSBAUM+
Ausgabe 51/2025
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