2025 hat sich in der Gemeinde viel getan – Viele Projekte auch im kommenden Jahr
Feuerwehrhaus, Frühwarnsystem Bürgerbüro, Bikepark:in Eberstadt haben sich im Jahr 2025 zahlreiche Projekte sehr gut entwickelt, bereits umgesetzt und weitere Planungen wurden vorangebracht. Das Jahresende bietet die Gelegenheit, diese Fortschritte bewusst in den Blick zu nehmen und gleichzeitig auf die nächsten Schritte zu schauen. Mehrere größere Vorhaben wurden abgeschlossen, weitere stehen für 2026 kurz vor der Umsetzung und werden das Gemeindeleben prägen.
Gleichzeitig zeigt sich, wie stark der Gemeinsinn die Gemeinde trägt. In Vereinen, Kirchen, Feuerwehr, Initiativen aller Art und bei vielen Veranstaltungen bringen sich Bürgerinnen und Bürger ein, unterstützen Abläufe und übernehmen Verantwortung. Ohne diesen Einsatz könnten zahlreiche Angebote nicht bestehen. Dieses Engagement stärkt den Zusammenhalt der Ortsteile und sorgt dafür, dass Eberstadt ein aktives, verlässliches Miteinander lebt. „All die positiven Entwicklungen fallen uns nicht in Schoß, Sie sind das Ergebnis gemeinsamer konstruktiver Arbeit“, sagt Bürgermeister Patrick Dillig.
Schutz vor Hochwasser
Zu den zentralen Projekten des Jahres gehört die Installation des neuen Frühwarnsystems für Starkregen und Hochwasser. Es ergänzt das bestehende Vorsorgekonzept und soll künftig dafür sorgen, dass Gefahrenlagen früher erkannt und Einsatzkräfte sowie Bevölkerung schneller gewarnt werden. Grundlage sind laufend ausgewertete Wetterdaten, die automatisiert in das System einfließen. Im Jahr 2026 sind weitere Planungen für Maßnahmen vorgesehen.
Zentrale Anlaufstelle geschaffen – neue Organisationsstruktur greift
Ein deutlicher Fortschritt ist auch die Eröffnung des neuen Bürgerbüros in der ehemaligen Sparkassenfiliale. Die barrierefreien Räume in zentraler Lage, die moderne Ausstattung und die Zusammenführung vieler Dienstleistungen an einem Ort erleichtern den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erheblich. Auch für die Mitarbeitenden schafft das neue Umfeld bessere Arbeitsbedingungen und kurze Wege. Abgeschlossen wurde zudem die Sanierung des Backhauses in Klingenhof. Der Umzug der Kernzeitbetreuung in die Container am Blauen Platz sorgt seit diesem Jahr für zusätzliche Kapazitäten und mehr Flexibilität an der Schule. Am Marktplatz wurde die abgesackte Parkfläche saniert, die große Gefahrenstelle beseitigt und mit dem privaten Besitzer eine Kostenabmachung getroffen. Auch das Glasfaserprojekt ist zum Jahresende weitgehend abgeschlossen: Alle bewohnten Bereiche der Gemeinde – mit Ausnahme der Außengebiete – sind nun angeschlossen. Eberstadt kann online gehen, was für die Zukunft sehr wichtig ist.
Lösung für Feuerwehrhaus gefunden
Eine wichtige Weichenstellung betrifft die Zukunft der Feuerwehr. Der Gemeinderat hat den Kauf einer Gewerbehalle im Steg beschlossen, die nach dem Umbau ausreichend Raum für Fahrzeuge, Technik und Sozialbereiche bietet. Die Halle wurde gemeinsam mit dem Kreisbrandmeister begutachtet und als geeignet eingestuft. Mit dieser Lösung werden die Abteilungen Eberstadt und Hölzern künftig an einem Standort zusammengeführt.
Projekte für 2026: Ausbau, Modernisierung und neue Angebote
Für 2026 sind weitere Schritte vorgesehen, die das Gemeindeleben unmittelbar betreffen werden. In Hölzern soll die Sanierung des Backhauses beginnen und im Baugebiet Kirchhofäcker werden die Gespräche mit den Grundbesitzern für den zweiten Bauabschnitt vorangetrieben. Auf dem Sportplatz ist die Installation einer neuen Rasenberegnung geplant, ergänzt um den Bau eines Brunnens. Damit soll künftig kein Trinkwasser mehr für die Rasenpflege benötigt werden.
Mehr Räume im Bildungsbereich und Bikepark und Nahwärmenetz
„Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen“.
Im Bildungsbereich erweitert die Gemeinde die räumlichen Kapazitäten: Die Kernzeiträume sollen an die Schule angebaut werden, ebenso eine neue Mensa an die Halle. Hier werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen für eine sehr gute Betreuung im Ganztag/Kernzeit unserer Kinder.
Parallel bereitet die Verwaltung die Inbetriebnahme des Nahwärmenetzes im März 2026 vor und informiert anschließend über Anschlussmöglichkeiten.
Ein besonderes Projekt ist der geplante Bikepark. Das Gelände hinter den Tennisplätzen soll verschiedene Elemente für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen bieten. Die Anlage soll ein generationenübergreifender Treffpunkt werden. Klar ist aber auch, dass das Projekt nur mit Fördergeldern umsetzbar ist. Ohne deren Zusage ist die Umsetzung derzeit nicht möglich.
Weitere Vorhaben betreffen die Planung von Rasenurnengräbern in Eberstadt und Hölzern, die Weiterentwicklung des Parkraumkonzepts und Fortschritte bei der barrierefreien Gestaltung der Bushaltestellen. Energetische Sanierungen am Rathaus und weitere Digitalisierungsschritte innerhalb der Verwaltung sind ebenfalls vorgesehen. Zudem wird der Lärmaktionsplan überarbeitet. Im neuen Jahr möchte die Verwaltung neue Formate der Kommunikation in allen Ortsteilen versuchen und die Gewerbeförderung wird mit Betriebsbesuchen fortgeführt.
Beim Feuerwehrprojekt beginnt 2026 der Umbau der neu erworbenen Halle. Parallel werden Überlegungen zur künftigen Nutzung der bisherigen Standorte in Eberstadt und Hölzern vorangetrieben.
Finanzen
Die kommunalen Haushalte stehen derzeit aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage stark unter Druck. In unserer Gemeinde werden schon immer alle Projekte enorm sorgsam nach Umsetzbarkeit geprüft. Verwaltung und Gemeinderat treffen hier immer Entscheidungen, die im Vorfeld mit allen Fakten beraten wurden. Auch zukünftig wird es weiterhin keine finanziellen Risikoprojekte geben. Weiterhin wird auch bei allen Maßnahmen versucht werden, Fördergelder zu generieren. Zwischen Pflicht und Kür wird sorgsam unterschieden.
Gemeinsinn bleibt Stärke der Gemeinde
Neben den vielen baulichen und organisatorischen Projekten bleibt das ehrenamtliche Engagement eine tragende Säule der Gemeindearbeit. In Feuerwehr, Kirchen, Vereinen, Gesang, Kultur, Sport, Jugend- und Seniorenarbeit, Gemeinderat sorgen zahlreiche Freiwillige dafür, dass Angebote funktionieren, Veranstaltungen stattfinden und Unterstützung dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
Dieser Einsatz schafft Nähe und Verlässlichkeit und trägt dazu bei, dass Eberstadt mit allen Ortsteilen ein Ort bleibt, an dem man sich aufeinander verlassen kann.
Für dieses großartige Engagement gilt allen ein herzliches Dankeschön.