Jan-Lukas Schröder sprintete ins 400-Meter-Finale

„Ein großartiges Rennen von Jan-Lukas, diese Zeit ist beinahe unglaublich“, meinte Harry Bauer, Mentor und langjähriger Trainer von Jan-Lukas Schröder. Bei den Deutschen Meisterschaften im sanierten Dresdner Heinz-Steyer-Stadion (2./3. August) pulverisierte Jan-Lukas seine 400-Meter-Bestzeit bereits im Vorlauf um vier Zehntelsekunden auf 46,48 Sekunden, der Einzug in den Endlauf mit dem großen „Q“ war perfekt. Rüdiger Müller, der 32 Jahre lang den Vereinsrekord hielt, war vor dem Fernseher live dabei, „eine überragende Zeit von Jan-Lukas“. Im Finale belegte der 23-jährige Student mit 47,30 Sekunden Rang acht: „Nach dem harten Vorlauf fehlte mir im Finale etwas die Frische, zudem mussten wir bei kühlen Temperaturen bis zum Start lange warten“, meinte Jan-Lukas. Bei den Frauen präsentierte sich Luisa Herrfurth ebenfalls in ausgezeichneter Form und verpasste nur um drei Hundertstelsekunden ihre Bestmarke. Mit 54,30 Sekunden belegte sie in ihrem Vorlauf Rang fünf und im Gesamtklassement den 16. Rang: „Ich bin dieses Rennen etwas zu langsam angelaufen, eine neue Bestzeit war an diesem Tag drin“, sagte Luisa. Die 4x100-Meter-Frauenstaffel mit Sinah Hänßler-Hug, Selina von Jackowski, Sarah Krämer und Sandra Wagner war mit der Saisonbestzeit von 46,17 Sekunden die beste badische Staffel und belegte Rang zwölf, eine Hundertstelsekunde vor dem Quartett der LG Region Karlsruhe. „In diesem Stadion und bei dieser Stimmung laufen zu dürfen, war einfach ein Traum“, meinte Sinah stellvertretend für alle Walldorfer Sportler und Sportlerinnen.

Ergebnisse, Übersicht

Männer

400 Meter: 8. Jan-Lukas Schröder 47,30 Sekunden. (Halbfinale 46,48)

Frauen

400 Meter: 16. Luisa Herrfurth 54,30 Sekunden, 4x100 Meter: 12. StG Walldorf/Dielheim/Eppelheim (Sinah Hänßler-Hug, Selina von Jackowski, Sarah Krämer, Sandra Wagner) 46,17 Sekunden