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Jedermannsportler auf Tour

Seit über 20 Jahren veranstalten die TSuGV-Jedermannsportler eine mehrtägige Radtour. In diesem Jahr war das schöne Schwarzwaldstädtchen Nagold...
16 Radler fahren hintereinander in der Kolonne
Stattliche Kolonne

Seit über 20 Jahren veranstalten die TSuGV-Jedermannsportler eine mehrtägige Radtour. In diesem Jahr war das schöne Schwarzwaldstädtchen Nagold das Ziel. 19 Radlerinnen und Radler, darunter acht „Bio-Biker“, starteten am letzten Juni-Wochenende am kultur forum. Bei hochsommerlichen Temperaturen gab Inge Ketz mit der Übergabe von Müsliriegeln sowie eines obligatorischen Zielwässerles den Startschuss für die erste Etappe – eine nette Überraschung von den ältesten Mitgliedern der Sportgruppe.

Die von Tour-Guide Armin Brandstetter bestens geplante Streckenführung durch das Schaichtal und am Nordrand des Schönbuchs entlang machte einmal mehr deutlich, wie reizvoll die nähere Umgebung unserer Heimat ist. Über Gärtringen mit Mittagsrast im dortigen Sportheim und weiter nach Deckenpfronn ging es in Wildberg ins Nagoldtal und dem Fluss entlang zum Zielort. Nach Zimmerbezug und Abendessen im Hotel genossen die TeilnehmerInnen die Sommerklänge von Nagolds Mittsommerabend. Das sehenswerte ehemalige Garnisonsstädtchen verzauberte mit geöffneten Geschäften, Livemusik, Tanz und sommerlicher Leichtigkeit. So klang der erste Tag in Urlaubsstimmung für manche erst nach Mitternacht aus.

Der zweite Tag war nicht nur aufgrund der Hitze eine Herausforderung, sondern auch wegen der nahezu 1000 Höhenmeter, die zu bewältigen waren. Ab dem Waldachtal ging es stets bergauf über Haiterbach nach Dornstetten, von wo sich das Tagesziel Freudenstadt näherte. Nach einer Mittagsrast im Trubel der Markt- und Gartenschaubesucher auf dem dortigen Marktplatz führte die Rundtour über Glatten, Schopfloch durch das Steinachtal zurück zum Ausgangspunkt. Mit einem Abendessen beim Italiener und dem Sundowner an der Nagold ging ein heißer Tag zu Ende.

Am dritten Tag hieß es leider schon wieder Abschied zu nehmen und die Heimfahrt anzutreten. Diese verlief durch das Korngäu, mit traumhaften Ausblicken auf die „Blaue Mauer“ nach Ergenzingen. Von dort gab es eine tolle Abfahrt durch den Wald entlang des Seitenbachs nach Obernau und ins Neckartal. Auf dem letzten Abschnitt der Tour gab es eine willkommene Erfrischung beim Neckarmüller in Tübingen. Am Nachmittag in Großbettlingen angekommen, standen mehr als 220 Radkilometer auf dem Tacho.

Rückblickend ist festzuhalten, dass sich eine Tour durch die abwechslungsreiche Landschaft unserer näheren Umgebung immer lohnt. Die Homogenität der Gruppe und das freundschaftliche Miteinander nähren die Vorfreude auf die Ausfahrt im nächsten Jahr. Nicht unerwähnt bleiben soll die Tatsache, dass fünf Reifenpannen zu verzeichnen waren, die von kompetenten Helfern rasch behoben wurden.

Ein herzliches Dankeschön gilt Organisator Armin Brandstetter, Co-Navigator Gerhard Götz sowie Joachim Schenk, der wie immer dafür sorgte, dass kein Mitglied der Truppe den Anschluss verlor. Respekt ist auch den Bio-Bikern zu zollen – allen voran Iris Simon – die die Stecke ausschließlich mit Muskelkraft bewältigten.

Das erlebnisreiche Wochenende fand bei Dimi schließlich einen würdigen Abschluss. (eza).

19 Personen platzieren sich in der Innenstadt von Nagold
Gruppenfoto in Nagold.
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Ausgabe 29/2025
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