Zum Todestag von Meral Celik, am 15. Mai, beschäftigte sich das Jugendrotkreuz Eutingen mit dem Wirken ihrer langjährigen Jugendleiter und Kreisjugendleitung.
Die Sieben- bis 13-Jährigen erfuhren, dass Meral Celik viele Jahre vor der Wiederbelebung des JRK im Jahr 2016 schon Jugendleiterin war. Sie hatte einst im JRK aktive Bereitschaftsmitglieder geschult. Für jeden Menschen, ob für die Geflüchteten, die 2015 in die Gemeinde kamen oder für die Opfer des Ahrtals, für einen kranken Jungen, der einen Weltrekord knacken wollte oder für die Senioren im „Haus am Talbach“ hatte sie ein Herz. Bei sozialen Aktionen musste man sie nicht lange bitten. Sie war jederzeit dabei, trotz ihrer körperlichen Einschränkungen.
Die Kinder erarbeiteten dies mit einer Geschichte des Rehs Meral, denn Meral ist ein türkischer Name und bedeutet Rehkitz. Die Kinder erfuhren, dass das Reh sehr krank war und daher eines Tages einschlief und ein Stern wurde.
Jedes Kind erhielt daher einen Stern, den es bemalen durfte. Diese Sterne wurden vom Jugendleiter-Team am Grab platziert.
Wie Meral, so tragen alle Menschen ein Licht mit ihren Fähigkeiten in sich, dieses Licht leuchtet ganz hell, erfuhren die Kinder. Sie saßen im Kreis und gaben ein Licht von Person zu Person und erinnerten sich dabei an die lustigen Momente mit Meral. Zum Abschluss erarbeiteten die Jugendleiter die Stimmung der Kinder.
Das JRK dankt Familie Celik, die das DRK so stark unterstützt. Demet und Ali Celik sind bei den Typisierungs-Aktionen eine treibende Kraft und konnten schon 60 Typisierungen mit ihrem Ehrenamts-Team vornehmen. Zudem sammeln sie Spenden für die sozialen Aktionen des JRK.
Sirma Celik hilft, die Juniorhelfer in der Grundschule auszubilden und ist aktives Mitglied in der Bereitschaft.
Das JRK ist mit dem Reh Meral schon mehrfach in verschiedenen Kinder-Einrichtungen unterwegs gewesen und freut sich, dass das große Erbe der langjährigen Jugendleiterin so erhalten bleibt.
Mehr Infos:
www.drk-ov-eutingen.de